Asbest Test – Nachweis von Asbest und Gefahr erkennen
Asbest mit Test sicher erkennen und die Entsorgung ermöglichen

Dies kann dann zu einer chronischen Lungenentzündung führen und letzten Endes Krebs hervorrufen. Bereits seit dem Jahr 1936 gilt die Krankheit Asbestose, auch als Lungenverhärtung bezeichnet, als anerkannte Berufskrankheit.
In vielen Wohnungen, wie Häusern findet sich Asbest
Seit dem Jahr 1990 ist es hierzulande verboten Asbestprodukte zu verwenden. In zahlreichen älteren Wohnungen, wie Wohnungen finden sich diese dennoch. Laut Experten wurde Asbest zwischen 1960 und 1990 in weit mehr als 3000 Produkten eingesetzt. Rund 70 Prozent davon gelangten damals als sogenanntes Asbestzement in die Gebäude.
In vielen Fällen ist dieser Stoff somit in Bauplatten zu finden, die aus Asbestzement bestehen. Diese Platten wurden allzu gerne für die Erstellung von Dächern, Luftschächten oder Fassaden genutzt. Wobei ebenso gerne Carports aus diesen gefertigt wurden. Hierbei handelt es sich dann allerdings um fest gebundenen Asbest. So lange dieser in Ruhe gelassen wird, ist er demnach auch nicht gefährlich.
Anders hingegen sieht es bei schwach gebundenen Werkstoffen in alten Häusern aus. Dieser ist weitaus gefährlicher, denn gerne neigen diese Substanzen dazu Fasern an die Luft abzugeben. Häufig ist Asbest in Fußboden-, wie Fliesenklebern enthalten. Ebenso findet sich dieser Stoff oft in Dichtungsschnüren, Fensterkitt oder gar Rohrummantelungen.
Ein Laie kann dies in der Regel nicht ohne weiteres erkennen. Zumal Asbest laut Experten sogar in Spachtelmasse und Putze zu finden ist. Vor allem reißfeste Putze, welche häufig an Türanschlüssen, Heizungsnischen, wie Fensterlaibungen verwendet wird, enthält nicht selten Asbest. Das gilt im Übrigen oft auch für Flächenspachtel, welcher auf Beton zum Einsatz kommt.
Lässt sich mit einem Asbest-Test feststellen, ob in alten Häusern Asbest verbaut wurde?
Allein im Jahr 2012 starben hierzulande mehr als 1500 Menschen an den gefährlichen Folgen einer asbestbedingten Krankheit. Meist treten solche Erkrankungen erst drei Jahrzehnte später auf. Zwischen 1994 und 2012 starben demnach mehr als 25.000 Menschen, so dass es gerade bei Sanierungsplänen in alten Häusern stets vorsichtig zu sein gilt.
Vorab sollte man auf jeden Fall mit einem Asbest-Test herausfinden lassen, wie hoch der Asbestgehalt ist. Schon der Austausch einer neuen Heizung kann enorm gefährlich sein und nicht ohne einen vorangegangenen Asbest Test erfolgen. Somit lohnt es sich auf jeden Fall vor einer Teil- oder auch Komplettsanierung einen Asbest-Schnelltest für Raumluft, Staub und Materialien vorzunehmen, denn dieser kann Leben retten.
So ist es Heimwerkern zwar verboten Asbestprodukte auf eigene Faust zu entfernen, aber seien wir mal ehrlich, so manch kleine Sanierung wird nicht selten in Eigenregie vorgenommen. Es ist allerdings tödlicher Leichtsinn, wenn diverse Bauteile ohne einen vorangegangenen Asbesttest aus einem alten Haus ausgebaut werden. Ist Asbest enthalten, kann dieser schon allein durch das Sägen, Schleifen Bohren und Co in die Luft gelangen. Wer, beispielsweise, alten Fußbodenplatten herausreißt, riskiert schnell ein Asbest verpestete Raumluft, weil alte Platten dieser Art meist schnell brechen oder aber Reste übrigbleiben.
Fazit: Für diverse Asbestarbeiten gelten heute sehr strenge Vorsichtsmaßnahmen. Werden Brandschutzpappen, Spritzasbest oder andere Asbesthaltige Produkte beseitigt, gilt es den kompletten Bereich, wo die Sanierung stattfindet, abzuschotten. Außerdem muss dieser Arbeitsbereich dann unter Unterdruck gehalten werden. Lediglich durch Schleusen ist das Hinein-wie Hinausgehen erlaubt.
Arbeiter müssen sich außerdem duschen und vollständig umziehen. Natürlich sind diese Vorsichtmaßnahmen nur nötig, wenn ein vorangegangener Asbest Test durchgeführt und die gefährliche Substanz nachgewiesen wurde. Des Weiteren sind im sogenannten Schwarzbereich stets Vollschutzanzüge, wie Atemmasken Pflicht, denn die Gefahr, welche von Asbest ausgeht, gilt es auf keinen Fall zu unterschätzen.
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