Atemschutzmasken gegen Feinstaub
Aber der Staub hat nicht nur gute Seiten. Gerade für Allergiker oder auch Asthmatiker kann er gefährlich werden. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den natürlichen Staub, sondern den Staub, den die Menschen seit Jahren selber produzieren. Häufig ist hier auch die Rede von Nanostaub. Dieser setzt sich in Zellen des Körpers fest und in manchen Fällen, kann dann hier sehr viel Schaden angerichtet werden.
Schutz gegen Feinstaub
Der gefährliche Staub kann sich dabei nicht nur in unserer Lunge festsetzen und dort Schaden verursachen. Häufig kommt es auch zu einem Herzinfarkt, unterschiedlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar zu einem Schlaganfall. Offensichtliche Auswirkungen von Feinstaub sind Husten, Niesen oder andere chronische Erkrankungen im Bereich der Lunge. Es wird jedoch auch vermutet, dass auch andere Krankheiten durch den Feinstaub begünstigt werden können. Atemschutzmasken sind hier ein denkbarer Schutz.
Es kommt in erster Linie auf die Größe der einzelnen Partikel an. Diese können je nach Staub Art sehr variieren. Grob gesagt: Je kleiner der Staub selber ist, desto schädlicher ist er auch für unseren Körper. Große Partikel können eher gefiltert werden und haben nicht die Möglichkeit in einzelne Zellen einzudringen. Nanostaub hingegen kommt fast überall hin. Wenn die einzelnen Partikel unter 2,5 Mikrometer groß sind, dann können diese ohne Problem in Ihre Lunge gelangen. Der Nanostaub gelangt durch die Zellen auch in den Blutkreislauf und könnte somit überall im Körper ungestört Schaden anrichten.
Helfen alle Atemschutzmasken gegen Feinstaub?
Im Bereich der Atemschutzmasken gibt es deutliche Unterschiede. Die Masken, die Sie von Ärzten aus Krankenhäusern kennen, helfen nicht gegen Feinstaub. Sie müssen darauf achten, dass es sich um einen Feinstaubmaske handelt. Hier können Sie sich nicht nur alleine auf die FFP Klassen verlassen, denn die Feinstaubmasken gibt es in unterschiedlichen Schutzklassen.
Hergestellt ist der Schutz aus einem bestimmten Vlies, mit einer sehr hohen Filtereigenschaft. Die Befestigung kann dabei je nach Hersteller variieren. Einige bieten Ihren Modellen mit einem Band über dem Hinterkopf, andere mit kleinen Bändern für die Ohren an. Das macht bei dem eigentlichen Schutz jedoch keinen Unterschied. Achten Sie bei dem Kauf darauf, dass die Maske sehr gut auf dem Gesicht liegt und abschließt. Die Luft sollte ausschließlich durch den Filter in Ihre Lunge gelangen.
Die Filter selber sind mit unterschiedlichen Techniken ausgestattet. In manchen Fällen wird die elektrostatische Kraft eingesetzt. Bei diesen Atemschutzmasken gegen Feinstaub, werden die kleinen Partikel gebunden. Andere Hersteller setzen auf ein zusätzliches Ausatemventil, welches nur beim ausatmen aufgeht. Ein weiterer Filter ist der Aktivkohlefilter. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Funktion für den Geruchssinn. Aktivkohle hat keine direkte Auswirkung auf die die Filterleistung, sondern unterdrückt schlechte Gerüche.
Die richtigen Atemschutzmasken gegen Feinstaub
Wenn Sie sich effektiv schützen wollen, dann sollten Sie die Masken aus der Schutzklasse FFP 1 außer Acht lassen. Hier haben Sie immer noch eine Durchgängigkeit von 25 Prozent. Für Allergiker also nicht sinnvoll. Im Bereich der FFP 2 gelangt nur noch 11 Prozent von dem Staub in Ihre Lungen.
Sollten Sie also nicht allzu empfindlich sein, dann ist eine Atemschutzmaske dieser Klasse effektiv. In der Klasse FFP 3 gelangen nur noch 5 Prozent der Partikel durch den Filter. Sie haben also in keinem Fall einen 100 Prozentigen Schutz, können die Belastung jedoch immens eindämmen.
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