Beetbegrenzung und Rasenkanten aus Metall
Wo kann ich eine Beetbegrenzung aus Metall verwenden?
Begrenzungen aus Metall kann man überall da einsetzen, wo man eine optische und auch praktische Trennung von Rasen und Beet wünscht. Wird die Begrenzung aus Metall tief genug gesetzt, dann verhindert sie relativ sicher den einwuchs von Wurzeln und anderen Pflanzen in den Rasen bzw. eine Ausbreitung des Rasens in das Beet.
Die Rasenkante ist überall da sinnvoll, wo man eine langlebige und robuste Trennung zwischen zwei Bereichen anstrebt. Metall als Beeteinfassung ist deutlich stabiler als Kunststoff und auch langlebiger als Holz. Zudem ist Metall flexibel, sodass man auch geschwungene Beete und Wege gut einfassen kann. Mit dem Rasenmäher kann man anschließend bequem an der Kante entlangfahren und bekommt so immer eine saubere Schnittkante, ohne dass das Schneidblatt des Rasenmähers durch Steine oder ähnliches stumpf wird oder gar kaputt geht.
Wie unterscheiden sich die Beetbegrenzungen aus Metall?
Dies bedeutet, dass Metall nicht gleich Metall ist und man unter verschiedenen Metallarten für die Beeteinfassung wählen kann. Im Folgenden einen kurzen Überblick über die verschiedenen Metallarten mit ihren Vor- und Nachteilen durch Gartenexperte Gerd Grün von www.mein-garten.info erklärt.
Aluminium lässt sich leicht wiegen und wiegt sehr wenig. Gerade wenn man nicht so viel Erfahrung mit Beeteinfassung hat, bietet sich Aluminium an. Auch wenn Aluminium witterungsbeständig ist, so ist es nicht so stabil wie Eisen oder Stahl.
Unlackiertes Eisen hat eine silbrig-weiße Optik. Das weiche Material lässt sich gut dehnen, ist aber äußerst robust, wenn es um die Stabilität geht.
Gusseisen gilt als robust und überaus elegant, denn durch den Herstellungsprozess des Gießens sind unterschiedliche verschnörkelte Designs möglich.
Cortenstahl dagegen ist witterungs- und korrosionsbeständig. Es hebt sich deutlich von den anderen Metallen ab und bildet typischerweise eine rostrote Patina, die für ein stilvoll antikes Ambiente im Garten sorgen kann. An Abschürfungen bildet sich die Patina innerhalb kürzester Zeit nach. Da Cortenstahl 1 % Kupfer enthält, können Schnecken es nicht überwinden, was ein weiterer Vorteil für viele Hobbygärtner ist. Mit einer Beeteinfassung aus Cortenstahl schlägt man praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe – man verschönert den Garten und schützt seine Pflanzen mit einer giftfreien Lösung vor Schnecken. Jedoch lässt sich Cortenstahl deutlich schwerer formen als andere Metalle für die Beeteinfassung.
Edelstahl bietet eine noble und elegante Optik im Garten. Dabei ist es rostfrei und vereint dabei alle positiven Eigenschaften der anderen Metalle. Wissen muss man jedoch, dass Beetbegrenzungen aus Edelstahl in der Anschaffung deutlich am teuersten sind.
Bei Stahlblech handelt es sich um ein Walzwerkerzeugnis. Das in der Regel sehr schlicht und daher auch kostengünstig ist. Für mehr Stabilität bei der Beetbegrenzung sollte man zu verzinktem Stahlblech greifen.
Gartentipp: Steine sind als Beetbegrenzung perfekt geeignet
Wie wird eine Beeteinfassung aus Metall installiert?
Bei einem normalen Gartenboden ohne nennenswerte Steine kann man eine dünne Beetbegrenzung aus Metall ganz einfach mit einem Kunststoff- oder Gummihammer in den Boden schlagen. Man sollte sich im Vorfeld jedoch versichern, dass neben Steinen auch keine Wurzeln das Erdreich undurchdringbar machen. Ist dies der Fall, dann muss man mit einem Spaten gewisse Vorarbeiten leisten.
Für ein optimales Ergebnis wird ein Graben vorbereitet. Eine Richtschnur sollte immer dann verwendet werden, wenn die Begrenzung länger ist. Danach werden die einzelnen Elemente der Beeteinfassung miteinander verbunden, bis sie die gewünschte Länge haben. Anschließend kann man mit dem Einsetzen der Beeteinfassung aus Metall beginnen.
Die Metallkanten werden mit einem Gummihammer Stück für Stück festgeklopft – hierbei sollte man ein wenig vorsichtig agieren, damit die Kante nicht beschädigt wird. Zum Schluss muss nur noch das Erdreich festgestampft werden. Wichtig bei der Beetbegrenzung aus Metall ist, dass diese immer 1 bis 2 cm aus dem Boden herausragen muss, denn sonst würde sie im Laufe der Zeit von den Pflanzen überwuchert werden.

Fazit: Ist Metall für eine Beetbegrenzung oder Rasenkante zu empfehlen?
Warum sich für eine Beetbegrenzung aus Metall entscheiden?
Beetbegrenzungen aus Metall bekommt man meist relativ günstig. Des Weiteren hat man eine breite Palette an Farben und Höhen zur Auswahl, sodass die richtige Beeteinfassung für seinen Garten finden kann. Insbesondere Aluminium, Eisen und Stahlblech sind bei der Anschaffung günstig, während Gusseisen, Cortenstahl oder Edelstahl teurer ist.
Vorteile einer Rasenkante aus Metall?
Eine Rasenkante aus Metall bietet eine Reihe von Vorteilen. Sie ist nicht nur robust und langlebig, sondern auch widerstandsfähig gegen nahezu alle Umwelteinflüsse. Mit ein wenig Übung kann die Rasenkante überall leicht installiert werden. Gerade bei einer Abgrenzung zum Rasen zeigen sich die Vorteile einer Rasenkante aus Metall ganz deutlich. Mann kann mit dem Rasenmäher bis an die Kante fahren, ohne dass die Schneidblätter stumpf werden oder kaputt gehen.
⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓