Bodenheizung kosten – Energieverbrauch Vorteil oder Nachteil
Mit der richtigen Steuerung ist die Fußbodenheizung problemlos zu regeln
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Die Idee ist den Wohnraum dazu mit einer Fußbodenheizung zu erwärmen. Auf jeden Fall stammt die Idee nicht etwa aus der modernen Zeit. Schon die alten Römer schätzten dementsprechend die Vorteile von beheizten Bodenflächen. In der neueren Zeit ist die Bodenheizung seit den 80er Jahren wieder angesagt.
Energieverbrauch und angenehme Wärme
Im Vergleich zu Radiatoren arbeiten dagegen Bodenheizungen nach dem Niedertemperaturprinzip. Das heißt, während Radiatoren eine Vorlauftemperatur von mindestens 60 Grad Celsius benötigen, können Bodenheizungen schon mit der Vorlauftemperatur von 30 Grad Celsius einen Raum aufheizen und für wohlige Wärme sorgen.
Deshalb gibt es die Niedertemperaturheizungen in Kombination mit Wärmepumpen und in Verbindung mit erneuerbaren Energien wie etwa solarthermischen Anlagen. Je nach Hersteller und Quelle verbrauchen Bodenheizungen je nachdem zwischen 10 bis 20 Prozent weniger Energie als Normaltemperatur-Radiatoren.
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Neben dem geringen Energieverbrauch und dem ästhetischen Aspekt ist zudem die wohlige Wärme ein weiterer Pluspunkt. Wie Sie dabei die Bodenheizung kosten in den Griff bekommen. Die Strahlungswärme wird zudem von den meisten Menschen als angenehmer empfunden. Jedenfalls im Vergleich zu der von Radiatoren aufgeheizten Luft ist dies der Fall.
Arten der Bodenheizung
Je nach Betriebsart unterscheidet man daher zwischen zwei Arten von Fußbodenheizungen: dem Warmwasser-Heizsystem (Nass- und Trockensystem) und dem elektrischen System.
Warmwasser-Bodenheizungen bzw. die Heizungsrohre werden unter dem Estrich installiert, d.h. die Heizung ist von außen nicht sichtbar. Genauso unsichtbar ist auch die Matte und das Netz von Heizkabeln der elektrischen Fußbodenheizungen.

Man spricht von Nasssystemen, wenn die Heizungsrohre direkt in den in flüssiger Form eingebrachten Estrich oberhalb der Dämmschicht verlegt werden. Metallhaltige Zusatzpartikel werden nebenbei dem Estrich hinzugefügt. Auf diese Weise wird zudem die Wärmeleitung erhöht. Auf jeden Fall wird die Wärme gleichmäßiger verteilt. Im Handel bekommt man immerhin unterschiedliche Nasssysteme.
- Klettsystemen
- Noppenplattensysteme
- Trägerelementsysteme
- Tackersysteme
- Klemmschienensysteme.
Bei Trockensystemen kommen die Rohre in Schaumplatten unter den Bodenbelag und werden schließlich mit Trockenplatten abgedeckt.
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Im Vergleich zu Warmwasser-Heizsystemen haben elektrische Bodenheizungen eine schnellere Reaktionszeit. Nebenbei ist der Einabu günstiger und einfacher. Man kann sich sogar ganz die Einbaukosten sparen und sie selbst verlegen. Die Wartungskosten fallen ebenfalls aus. Doch die Betriebskosten sind deutlich höher. Für Neubauten sind daher Warmwassersysteme besser geeignet, für Altbauten dagegen Elektro-Fußbodenheizungen.
Bodenheizung kosten – Vor- und Nachteile der Warmwassersysteme
Vorteile:
- Einer der Vorteile ist der Betrieb der Heizung bei Niedertemperatur. Man kann diese Heizung mit energiesparenden Systemen kombinieren.
- Die Füße bleiben immer warm – ein wahres Wohlfühlgefühlt entsteht.
- Die Strahlungswärme wird als äußerst angenehm empfunden. Zumindest angenehmer als die Luft, die durch herkömmliche Radiatoren erwärmt wird.
- Die Wärme wird gleichmäßig im Raum verteilt.
- Die Luft ist nicht zu trocken und es finden kaum Staubaufwirbelungen statt – was besonders für Allergiker wichtig ist.
- Die Heizkörper liegen unter dem Boden und sind nicht sichtbar.
- Da die Wärme gleichmßig verteilt wird, werden niedrigere Temperaturen als wärmer empfunden.
Nachteile:
- Wegen der langsamen Temperaturanpassung, ist diese Fußbodenheizung nicht für solche Räume geeignet, die schnell und selten aufgeheizt werden sollen.
- Die Einbau- und Wartungskosten sind deutlich höher.
- Man kann das Heizungssystem im Nachinein nicht mehr ändern.
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