Bohrer für Feinsteinzeug

Das bohren von Löchern in Feinsteinzeug ist mit dem richtigen Bohrer ohne Sprünge möglich

Mehrzweckbohrer-Set geeignet für Feinsteinzeug

9.2

GESAMTBEWERTUNG

9.2/10

Positiv

  • Bohrer-Ø 4/5/6/6/8/10/12 mm
  • Für alle Bohrmaschinen mit Rundschaftbohreraufnahme
  • Aus langlebigem Hartmetall
  • Aktive Zentrierspitze für das Schneiden
  • Mehrzweckbohrer-Set geeignet zum professionellen Bearbeiten von Beton, Mauerwerk, Ziegelstein, Eternit, Leichtbaustoffen, mehrschichtigen Materialien, Keramik, Fliesen, Holz, Kunststoff, Metallblechen und Aluminium

Negativ

  • keine Bekannt
Bohrer für Feinsteinzeug
Bohrer für Feinsteinzeug
Wissen Sie warum ein Bohrer für Feinsteinzeug eigentlich in jede Werkzeugkiste gehört? Beim Bohren muss man immer sehr vorsichtig sein. Hat man vor ein Bad zu renovieren, so muss man nicht immer gleich viele Löcher in die Fliesen reinbohren. Viele Vermieter dulden es auch nicht, wenn man Löcher in die Fliesen reinbohrt. Grundsätzlich ist das Bearbeiten von Fliesen ein großes Problem. Viele Heimwerker haben Angst davor sich mit Fliesen zu beschäftigen oder ein Loch reinzubohren.

Nicht selten fängt die Bohrmaschine plötzlich an zu rauchen oder wird so heiß, dass sie Schmerzen verursacht. Der ungeübte Heimwerker wird Angst haben und alles zur Seite legen. Diejenigen, die ihre Fliesen verändern wollen, können die alten Fliesen einfach mit neuer Farbe übermalen. Weiterhin gibt es noch die Möglichkeit sogenannte Wandtattoos an der Wand zu befestigen. Diese bekommt man mittlerweile in vielen Geschäften. Hat man das richtige Motiv gefunden, so kann dieses die Optik des Badezimmers erfrischen und aufwerten.

Es gibt aber noch viele andere Situationen, wo man unbedingt ein Loch in die Fliesen reinbohren will. Beispielsweise möchte man ein Regal befestigen, oder einen Toilettenpapierhalter oder einen Handtuchhalter. In diesem Fall wird man nicht drum herumkommen ein Loch in die Fliesen zu bohren.

Fliesen sind aber in jedem Bad anders

Manche sind klassisch und andere bestehen aus Feinsteinzug, was die ganze Angelegenheit wesentlich komplizierter macht. Für das Bohren von Feinsteinzeug braucht man spezielle Werkzeuge. Mit einem klassischen Steinbohrer kommt man hier nämlich nicht weiter.

Bohrer für Feinsteinzeug
Bohrer für Feinsteinzeug

Fliesen aus Feinsteinzeug sind härter. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie unter hohen Druck gepresst und heiß gebrannt werden. Dadurch bekommen sie auch ihre bekannte Härte. Fliesen aus Feinsteinzeug sind sehr beliebt. Sie sind bruchfest und außergewöhnlich hart. Daher kann man auch nicht einen klassischen Steinbohrer verwenden.

Was ist das Besondere an Bohrern für Feinsteinzeug

Das Besonderen an Bohrern für Feinsteinzeug ist, dass sie in der Lage sein müssen durch die harten Fliesen aus Feinsteinzeug durchzudringen. Dies kann nicht immer so einfach gewährleistet werden, sofern man den falschen Bohrer hat. Manchmal macht es auch keinen Sinn diese Aufgabe alleine zu machen. Viele Heimwerker haben nicht die notwendige Erfahrung das Bohren in Fliesen aus Feinsteinzeug selber vorzunehmen. Daher sollte diese Arbeit auch ein Experte machen.

Allerdings ist es nur in den seltensten Fällen sinnvoll einen Experten mit dem Bohren zu beauftragen. Wenn es wirklich nur ein paar Löcher in den Fliesen sind, dann kann ein Spezialist sehr teuer werden. Also, auch wenn es zwischendurch mal qualmt oder unangenehm wird, sollte man versuchen diese Aufgabe selber vorzunehmen. Und anschließend ist man um eine Erfahrung reicher.

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Beim Bohrer für Feinsteinzeug entstehen in den Wänden keine Risse. Mit einem falschen Bohrer kann ein Riss entstehen und die ganze Fliesen kaputt gehen. Dies ist auch der Grund warum viele Heimwerker sich vor dieser Aufgabe scheuen. Bohrer für Feinsteinzug aber sind perfekt auf diese Fliesen zugeschnitten. Es sollte überraschen, wenn sich dennoch ein Riss in der Fliese ergibt.

Mit einem normalen Steinbohrer wird es nicht gelingen ein Loch in diese Fliesen hineinzubohren.

Welchen Bohrer benötige ich für Feinsteinzeug

Beim Bohren in Feinsteinzeug bohrt man trocken oder nass. Es gibt also zwei Bohrverfahren, die man im Bad verwenden kann. Beim Nassbohren muss man zusätzliche Hilfsmittel kaufen. Beim Trockenbohren braucht man einen neuartigen Bohrer. Dieser kostet auch mehr Geld, schafft es aber bis zu 30 Löcher in die Fliesen aus Feinsteinzeug hineinzubohren.

Beim Nassbohren braucht man ebenfalls zusätzliches Werkzeug. Als Erstes braucht man eine Standvorrichtung mit Saugnäpfen. Diese sollte natürlich direkt an der Fliesenwand eingesetzt werden. Man sollte ausschließlich hochwertige Markenprodukte verwenden. Viele günstige Produkte haben zwar Saugnäpfe, jedoch halten diese an der Wand nicht so gut. Weiterhin braucht man auch eine Vorrichtung, um eine reibungslose Wasserkühlung zu gewährleisten.

Es gibt Bohrer, die über einen Druckbehälter verfügen. Bei diesen ist die Wasserleitung direkt angeschlossen, und man braucht sich um nichts Weiteres zu kümmern.

Am besten greift man beim Bohren auf einen Diamantbohrer zurück

Dieser wird insbesondere beim Trockenbohren eingesetzt. Wie viele Menschen wissen, sind Diamanten unheimlich hart. Es bietet sich also an die Bohrer, die man für Diamanten verwendet, auch für Fliesen aus Feinsteinzug zu verwenden. Die Diamantfräsen sind gesintert und hart. Sie passen zudem in jede Bohrmaschine rein. Zum Glück ist es nicht notwendig eine zusätzliche Bohrmaschine zu kaufen. Beim Kauf von Diamantfräsen sollte man immer darauf achten, dass die Qualität hoch ist. Erst dann ist es möglich gute Ergebnisse zu bekommen.

Damit man den Bohrer so verwenden kann, dass er nicht abrutscht, kann man eine Schablone verwenden. Dazu bohrt man ein Loch in eine Fliese rein und legt sie auf die zu bohrende Fliese auf. Anschließend hat man eine gute Ausgangsbasis, um ein Loch zu bohren. Weiterhin sollte man auch beachten, dass man im Bad nicht einfach so herumbohren kann. Man sollte immer den Vermieter fragen, ob er damit einverstanden ist. In der Regel sollte es aber keine all zu großen Probleme geben.

Ist man beim Vermieter trotzdem unsicher, so sollte man sich das Einverständnis am besten schriftlich aushändigen lassen. Dazu kann man eine Vorlage erstellen und unten seinen Namen schreiben. Der Vermieter muss dann nur noch unterschreiben und schon kann man mit dem Bohren anfangen. Sollte ein gutes Vertrauensverhältnis zum Vermieter bestehen, so muss man sich nicht unbedingt das Einverständnis schriftlich aushändigen lassen. Schaden tut es aber nicht.

Bei Fräsen mit einem Diamantbohrer sollte man eine hohe Drehzahl verwenden

Jedoch sollte man beim Fräsen niemals den Schlag der Bohrmaschine verwenden.

Sind die Fliesen verlegt, muss man warten bis der Fliesenkleber ausgehärtet ist. Erst dann besteht eine gute Verbindung zum Feinsteinzeug. Das Aushärten kann abhängig von der Konsistenz des Fliesenklebers mehrere Tage bis Wochen dauern. Auf der Verpackung des Fliesenklebers findet man genauere Informationen über die Trockenzeit.

Welche Bohrmaschine verwende ich zum Bohren in Feinsteinzeug

Auf keinen Fall sollte man einen Steinbohrer verwenden. Dies kann Risse in den Fliesen verursachen. Dann ist es häufig schon zu spät, um Anpassungen zu machen. Für das Bohren in Feinsteinzeug verwendet man einen Diamantbohrer. Diese Überlegung ist auch nachvollziehbar. Denn Diamanten sind sogar noch härter als Fliesen aus Feinsteinzeug. Um ein Loch in einen Diamanten zu machen, braucht man einen Diamantbohrer. Das gleiche gilt für Fliesen aus Feinsteinzeug.

Das Bohren mit einem Diamantbohrer erfolgt nass oder trocken. Sofern man sich für das Nassbohren entscheidet, muss man zusätzliche Werkhilfsmittel kaufen. Beim Trockenbohren braucht man einen neuen Bohrer. Dieser kostet mehr Geld. In der Regel handelt es sich hier um einen Diamantbohrer, der auch bei Diamanten zum Einsatz kommt. Wenn der Bohrer hochwertig ist, dann kann man bis zu 30 Löcher in Feinsteinzeug reinbohren.

Beim Nassbohren ist man auf zusätzliches Werkzeug angewiesen. Neben einer Standvorrichtung, die aus Saugnäpfen besteht, muss man sich auch einen Diamantbohrer anschaffen. Diamantbohrer gibt es zum Glück auch für das Nassbohren.

Beim Trockenbohren nutzt man spezielle und neuartige Diamantfräsen. Diese Fräsen sind sehr hart und passen in jede Bohrmaschine oder in jeden Akkuschrauber. Aus diesem Grund ist es auch nicht erforderlich eine neue Bohrmaschine zu kaufen. Man sollte aber hier schon auf die Qualität schauen. Wenn die Diamantfräsen hochwertig sind, dann ist es auch möglich bis zu 30 Löcher in die Fliesen reinzubohren. Wünscht man sich noch höhere Geschwindigkeiten, so kann man auch vom elektroplattierten Bohrern Gebrauch machen.

Wie verwende ich Diamantnassbohrer richtig

Beim Bohren von Fliesen aus Feinsteinzug besteht die Gefahr, dass der Lack a der Unterseite der Fliese beschädigt wird. Sofern die Farbe durch den Bohrer abgetragen wird, wird man die Beschädigung nach dem Verlegen der Fliese auch sehen. Dies wirkt natürlich sehr unschön und sollte unterbunden werden. Das Bad sollte einen Raum darstellen, wo man sich erholen kann. Alles sollte harmonisch aussehen. Schon ein kleines Loch kann gravierende Auswirkungen auf die Atmosphäre im Bad haben.

Den Diamantnassbohrer verwendet man somit so, dass man das Bohren auf der lackierten Seite der Fliese beginnt. Dan dreht man die Fliese herum und beendet diesen Vorgang auf der oberen Seite. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich ein sehr sauberes Ergebnis zu erhalten. Es bietet sich auch an eine Schablone zu verwenden. Dazu kann man ein Loch in eine Fliese bohren und diese dann auf die zu bearbeitende Fliese drauflegen.

Lesetipp: Bohrer für Fliesen

Beim Diamantnassbohrer sollte man immer bedenken, dass man zusätzliche Geräte braucht. Das Diamant-Werkzeug muss irgendwie gekühlt werden. Weiterhin braucht ein Diamantnassbohrer auch entsprechende Systeme und Sicherheitsmaßnahmen. Diese Diamantnassbohrer sind dazu fähig eine Großzahl von Löchern mit hoher Präzision zu machen.

Was brauche ich zum Bohren von Feinsteinzeug

Beim Bohren mit einem Diamantnassbohrer geht man ähnlich vor wie mit einem normalen Bohrer. Zunächst muss man die Fliese ausfindig machen, wo das Loch reingebohrt werden soll. Anschließend muss man natürlich auch das passende Werkzeug dabeihaben. Man braucht also auch einen Hammer, eine Wasserwaage und ein Cuttermesser. Schließlich werden auch Dübel und Schrauben gebraucht. Damit man die zu bohrende Stelle fixieren kann, schadet es nicht ein bisschen Malerkrepp dabei zu haben. Es geht natürlich auch ohne.

Bevor man den gewünschten Gegenstand an der Fliese anbringen will, muss man zunächst die Position festlegen. Hat man die gewünschte Stelle gefunden, so klebt man ein Stück Malerkrepp dran. Dies hat den Vorteil, dass man mit dem Malerkrepp die zu bohrende Stelle perfekt markieren kann. Malerkrepp hat zudem den Vorteil, dass die Bohrmaschine nicht abrutschen wird.

Bei den Fliesen besteht ja oft das Problem, dass der Bohrer einfach nicht sitzt und wegrutscht. Dies kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Nerven. Befestigt man allerdings ein Stück Malerkrepp, so haftet der Diamantnassbohrer auch viel besser und rutscht nicht weg. Natürlich ist es keine Pflicht so vorzugehen, es bietet sich aber, wenn man ein sauberes Ergebnis haben will.

Wie die Bohrlöcher richtig anzeigen

Jetzt nimmt man die Wasserwaage und platziert diese so, dass sich die Wasserblase in der Mitte befindet. Nun ist die Wasserwaage gerade und man kann direkt darauf eine waagerechte Linie mit einem Kugelschreiber oder Bleistift einzeichnen. Dies hat den Vorteil, dass man schon jetzt dafür sorgt, dass der zu anbringende Gegenstand gerade ist und nicht schief.

Jetzt nimmt man den Diamantbohrer zur Hand und schlägt diesen nun an der Fliese an. Jetzt macht man das Gerät an und der Diamantbohrer sollte nun anfangen zu bohren. Normalerweise sollte kein Roch entstehen oder das Gerät heiß werden. Diamantnassbohrer verfügen normalerweise über eine automatische Zufuhr für die Kühlflüssigkeit. Wenn das Gerät trotzdem zu heiß werden sollte, dann muss man einfach nur kurz zur Seite legen. Das Bohren in Fliesen ist schließlich keine leichte Angelegenheit. Die Fliesen sind unheimlich hart und stellen viele Heimwerker vor eine große Herausforderung.

Wichtig ist beim Bohren auch, dass man den Diamantbohrer in einem rechten Winkel ansetzt und einen leichten Druck ausübt. Sollte der Bohrer trotzdem die Tendenz haben zu verlaufen, dann sollte man an dieser Stelle sofort aufhören. Auf diese Weise kann man verhindern, dass die Fliese beschädigt wird. Sehr gut ist es, wenn man die Fliese im Vorfeld ankörnt.

Wie den Bohrer stabilisieren

Denn manchmal hilft selbst Malerkrepp nicht, um dem Bohrer eine gewisse Stabilität zu geben. Dazu nimmt man den Hammer und klopft leicht auf die Fliesen. Dann sollte sich auch ein idealer Ansatzpunkt ergeben haben, womit die Bohrmaschine nicht mehr so leicht wegrutscht. Entscheidend ist hier natürlich auch, dass man nicht zu stark auf die Fliese klopft. Ansonsten zerspringt sie und geht kaputt.

Ist der Diamantbohrer durch die Fliese durchgedrungen, so bohrt man weiter bis auch die Fliese durchbohrt ist. Beim Bohren sollte man sich bewusst sein, dass es nicht so schnell geht wie bei klassischen Fliesen. Fliesen mit Feinsteinzeug sind wesentlich härter und man braucht auch hier ein bisschen Geduld.

Wenn das Bohren abgeschlossen ist, geht es nur noch darum die Dübel in die Wand reinzumachen. Natürlich hat dieser Schritt mit dem Bohren nichts zu tun, wir wollen aber zur Vervollständigung trotzdem kurz darauf eingehen.

Was Dübel angeht, so braucht man diese bei normalen Bohrlöchern gar nicht. Bei Fliesen aber, die mit Feinsteinzug ausgestattet sind, sind Dübel unheimlich wichtig. Sie verleihen der Schraube einen guten Halt und verhindern, dass die Schraube in der Fliese wegbricht. Manchmal ist es aber nicht so einfach den Dübel in die Fliese reinzubekommen. In diesem Fall muss man nochmal den Hammer nehmen und kurz draufschlagen.

Der Dübel sollte dann auch in der Wand sein. Wenn dies immer noch nicht der Fall ist, dann sollte man versuchen die Schraube leicht reinzudrehen und anschließend mit dem Hammer draufschlagen. Jetzt sollte der Dübel eigentlich in das Loch reinrutschen. Nun nimmt man ein Cuttermesser und schneidet den Kragen des Dübels mit einem Cuttermesser ab. Jetzt ist die Oberfläche wieder glatt und der Gegenstand kann an den Fliesen angebracht werden.

Kann ich mit einer Hilti Feinsteinzug bohren

Hilti ist eine gute Marke was Bohrkronen angeht. Bei Hilti gibt es Diamantbohrkronungen, mit denen man problemlos Fliesenbohrungen verrichten kann. Eine solche Diamantbohrkrone ermöglicht einen schnellen Bohrfortschritt. Somit dringt der Bohrer ganz einfach in den Feinsteinzug ein. Hilti Diamantbohrer besitzen sogar eine spezielle Anbohrhilfe, damit der Bohrer auf den glatten Fliesen nicht wegrutscht. Schließlich besitzen die Hilti Feinsteinzug Bohrer auch eine integrierte Staubsammelkammer.

Bohrer für Feinsteinzeug – Montage im Bad

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