Die Blätter fallen: Tipps und Tricks, wie man seinen Garten bestmöglich laubfrei hält
Klassische Methoden für das Entfernen von Blättern
Im Herbst verfärbt sich zuerst das Laub in bunt leuchtenden Tönen, im Anschluss fallen die Blätter zu Boden und vertrocknen. Wenn es viel regnet, kann es sogar passieren, dass das Laub nass bleibt und sich an dieser Stelle Schimmelpilze einnisten. Grundsätzlich macht das Beseitigen der Blätter den Hobbygärtnern viel mühselige Arbeit, vor allem an windigen Tagen. So muss das Laub von Blumenbeeten, Rasenflächen und Wegen entfernt werden. Genauso haben Dachrinnen und Teiche laubfrei zu sein.
Für das Einsammeln der Blätter haben sich Fächerbesen und Rechen als nützliche Helfer bewährt. Damit lässt sich das Laub harken und kehren, um es hinterher einfacher wegzuräumen. Für gepflasterte Flächen wie Einfahrten und Wege bietet sich ein breiter Schneeschieber an, um die Blätter auf einen Haufen zu bekommen. Auf dem befestigten Untergrund kann das Hilfsmittel dank der sehr großen Schaufelfläche besonders viel Laub zusammenfassen. Bei großen Bereichen und an kalten Herbsttagen besser Handschuhe tragen, um die Hände warm zu halten und schmerzhafte Blasen auf der Hautoberfläche zu vermeiden.
Praktische Gartengeräte für das Beseitigen von Laub
Jeden Herbst aufs Neue werfen die meisten Bäume und Sträucher ihre Blätter ab und sorgen so für jede Menge lästiger Arbeit im Garten. Wenn das Laub auf den Beeten und dem Rasen landet, schneidet es diese Flächen von der Luftzufuhr ab. Als Folge können sich diverse Probleme und Erkrankungen bei den darunter wachsenden Pflanzen einstellen. Außerdem können nasse Blätter auf den Gartenwegen zu einer rutschigen Stolperfalle werden. Wer den Fächerbesen und Rechen für das Aufräumen einsetzt, muss mit zeitraubenden Arbeitseinsätzen rechnen.
Im Vergleich dazu lässt sich das Laub wesentlich einfacher und schneller mit einem Laubsauger oder Laubbläser entfernen. Das erst genannte Gerät saugt die Blätter wie ein Staubsauger durch ein schmales Rohr sofort auf und sammelt es in einem Fangsack ein. Zur gleichen Zeit wird das Laub ein wenig zerhäckselt, sodass es anschließend leichter auf dem Kompost verrottet. Dagegen werden die Blätter mit dem Laubbläser dank einem starken Luftdruck zusammengefegt und danach aufgekehrt.
Beide Geräte gibt es mittlerweile als einfach zu bedienende Leichtgewichte im Angebot, sowohl mit Benzin- als auch mit Elektro-Antrieb. Auch der Rasen muss immer laubfrei bleiben, ansonsten verfärbt er sich gelb und wird dadurch unansehnlich. Für das Reinigen lässt sich der Rasenmäher einsetzen, der zeitgleich auch die Blätter zerkleinert. Im Anschluss den Rasenschnitt entweder auf dem Kompost oder im Hausmüll entsorgen.
Herbstliche Blätter für dekorative Zwecke einsetzen
Sowohl mit dem noch frischen als auch dem schon vertrocknetem Laub lassen sich zahlreiche Bastelideen verwirklichen. Speziell in einer Familie mit Kindern kommen solche Projekte gut an und motivieren den Nachwuchs zum Einsammeln der abgefallenen Blätter. Auf diese Weise lassen sich die Wohnräume auf den Wechsel der Jahreszeiten einstimmen und kunstvoll verzieren. Sehr schöne Blattfarben und Formen haben die folgenden Bäume:
- Ahorn
- Eichen
- Kastanien
So lassen sich aus dem Laub herbstliche Kränze für Türen und Fenster sowie Sträuße für Tische und sonstige Möbelstücke herstellen. Dafür die Blätter mit einem Blumendraht zu einem Kranz oder Strauß binden und anschließend mit Bändern dekorieren. Besonders filigrane Blätter in einem Windlicht aus Glas arrangieren, dazu das Laub in die Zwischenräume von zwei Gläsern legen.
Herbstlaub als natürlichen Frostschutz verwenden
Der hiesige Winter stellt für zahlreiche Gartenpflanzen eine große Herausforderung dar. Besonders empfindliche Gewächse können bedingt durch die kalten Temperaturwerte und permanent nassen Witterungsverhältnisse zu Schaden kommen. Diesbezüglich kann das Herbstlaub als Winterschutz für die Pflanzen im Beet dienen, um sie vor schlechten Wetterlagen abzuschirmen. Zu diesem Zweck das Laub wie eine Mulchschicht großzügig auf den Beeten verteilen, wobei die Blätter an den Stängeln zu einem kleinen Haufen angelegt werden. So entstehen zahlreiche kleine Lufträume und die Laubschicht wirkt wie eine natürliche Isolation. Auf diese Weise lassen sich die Gewächse vor Frost und eventuellen Erfrierungen schützen.
Des Weiteren hält die Laubschicht auch den Regen ab, da das Wasser von innen nach außen abfließt und erst am Rand der Blätter im Boden versickert. Aber auch Topfpflanzen auf dem Balkon und der Terrasse lassen sich mit dieser Methode vor zu viel Feuchtigkeit bewahren. Außerdem dient ein mit trockenen Laubblättern gefüllter Jutesack als Frostschutz, wenn der Topf der Pflanze hineingestellt wird. Dank dem Laub friert die Erde nicht durch und die Pflanzen können sogar tiefe Minusgrade überstehen.
Fazit
Um den Garten im Herbst laubfrei zu halten gibt es diverse Methoden, die sich stark beim Arbeitsaufwand unterscheiden. Wer die Blätter möglichst schnell und einfach entfernen möchte, für den sind Laubbläser und Laubsauger am besten geeignet.
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