Digitalisierung im Handwerk: Ohne Softwares, Apps und Co. geht es nicht mehr

Die zunehmende Digitalisierung nimmt Einfluss auf alle Lebensbereiche. Sowohl beruflich als auch privat wird online kommuniziert, in der Cloud gespeichert, gegoogelt und recherchiert. Das ist auch im Handwerk nicht anders: Kein Betrieb kommt heutzutage noch ohne Computer, Programme und das Internet aus. Für nicht wenige Handwerker bedeutet dies aber eine zusätzliche Herausforderung, denn längst nicht jeder ist mit dem Umgang mit Hardware und Software vertraut.

Warum ist die Digitalisierung auch für das Handwerk relevant?

In der heutigen Zeit ist die Nutzung von Computern, Smartphones und Tablets und natürlich auch dem Internet für viele Menschen an der Tagesordnung. Es gibt kaum einen Bereich, in dem noch keine Digitalisierung stattgefunden hat. Kommunikation, Informationsbeschaffung, Unterhaltung, Dokumentation und vieles mehr finden online statt. Auf diese Weise werden viele Vorgänge beschleunigt und erleichtert: Während ein Brief auf dem Postweg mehrere Tage braucht, trifft eine E-Mail oftmals in Echtzeit beim Empfänger ein.

Auch in Handwerksbetrieben setzen viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer bereits auf digitale Optionen, wenn es etwa um die Buchhaltung, das Kommunizieren oder auch das Dokumentieren und Auswerten von Daten geht. Speziell für Handwerker konzipierte Software ist hier überaus hilfreich. Mithilfe moderner Messgeräte ist es beispielsweise möglich, die eigenen Arbeitsgeräte und Maschinen auf eventuelle Defekte zu überprüfen und Wartungen durchzuführen.

Auch manche Gegebenheiten vor Ort lassen sich mit entsprechenden Messungen prüfen und durch den Einsatz passender Software auswerten. Auf dieser Basis können dann die erforderlichen Arbeiten fachgerecht und den Umständen angepasst stattfinden. Mobile Apps stellen eine jederzeit rasche und sichere Kommunikation zwischen allen relevanten Personen sicher. Die Liste der Beispiele für Digitalisierung im Handwerk ist lang und wird stetig länger.

Digitalisierung bietet im Handwerk viele Vorteile – aber nicht uneingeschränkt

Handwerksbetriebe profitieren ebenso wie viele weitere Unternehmens- und Berufsbereiche von der zunehmenden Digitalisierung im Arbeitsalltag. Was früher umständlich und zeitaufwendig von Hand dokumentiert, ausgewertet und übermittelt wurde, lässt sich heute schnell und komfortabel mithilfe der richtigen Software bewerkstelligen. Auf diese Weise gestalten sich viele Arbeitsabläufe effizienter und tragen etwa dazu bei, dass im Unternehmen Zeit und Geld gespart werden.

Außerdem kann sich die Sicherheit der Mitarbeiter erhöhen, was besonders im Umgang mit schweren Werkzeugen und Maschinen potenziell lebensrettend sein kann. Dennoch hat die Digitalisierung nicht nur Vorteile. Beim Übermitteln und Speichern von Daten ist immer auf ein hohes Maß an Sicherheit zu achten, damit Unbefugte keinen Zugriff darauf erhalten und eventuellen Missbrauch betreiben können. Datendiebstahl kann schwerwiegende Folgen haben und muss unbedingt vermieden werden.

Aber auch für die Mitarbeiter in einem Handwerksbetrieb können digitalisierte Abläufe eine Herausforderung darstellen. Insbesondere ältere Angestellte kennen sich nicht zwangsläufig mit Computern, Smartphones und Apps aus und wissen zunächst vielleicht nicht, wie sie mit den neuen Technologien umgehen sollen. Ist dies der Fall, helfen spezielle Schulungen und Einführungen in die jeweiligen Programme und Anwendungen. Es ist wichtig, dem Mitarbeiter nicht zu vermitteln, dass er ein unüberbrückbares Defizit aufweist, sondern ihm Zeit zu geben, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen. Dabei können natürlich auch Kollegen helfen, die erfahrener im Umgang mit Computern und Programmen sind: So sind bald alle Angestellten im Betrieb auf dem neuesten Stand.

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