Einbruchschutz an Tür nachrüsten

Haustür Sicherung Wissen - Welcher Einbruchschutz an Türen ist sinnvoll

Türkeil mit Alarm sichert zweifach

9.2

GESAMTBEWERTUNG

9.2/10

Positiv

  • mechanisch als Türkeil und durch einen akustischen Alarm
  • Für zu Hause und auf Reisen
  • idealer Abstand zw. Tür und Boden 1 - 2,5 cm
  • 120dB Alarm
  • Viele positive Kundenmeinugen

Negativ

  • keine bekannt

Einbruchschutz an Tür nachrüsten, was gehört dazu? Niemand möchte fremde Menschen unerlaubt in seinem Eigentum haben. Und doch findet in Deutschland alle drei bis fünf Minuten ein Einbruch statt sagt die Polizei. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten aus diesem Grund auf Dauer ihr Eigentum zusätzlich durch Einbruchschutz an Tür nachrüsten schützen. Das können spezielle Schlösser oder Beschläge zur Nachrüstung sein.

Es ist wichtig, nicht nur die offensichtlichen Schwachstellen, also Türen und Fenster, zu sichern, sondern auch Kellerluken oder Rollläden. Wer gerade baut, kann natürlich direkt die entsprechenden Sicherungen einbauen und muss keinen Einbruchschutz an Tür nachrüsten. Es gibt verschiedene Methoden, wie das Haus einbruchsicher gestaltet werden kann. Die verschiedenen Widerstandsklassen sollten dabei auch berücksichtigt werden, um wirklich den besten Einbruchschutz für das eigene Haus zu bekommen.

Es war lange Zeit der Glaube verbreitet, Einbrecher würden vorwiegend in der Dunkelheit zuschlagen. Heute hat sich das geändert, denn fast jeder zweite Einbruch wird tagsüber verübt. Die Einbrecher nutzen die Gelegenheit, wenn die Bewohner in der Arbeit sind oder einkaufen gehen. Besonders durch den Beruf sind viele Menschen zu geregelten Zeiten nicht zuhause, was sich die Langfinger zunutze machen.

Einbruchschutz für Mietwohnung in Abstimmung mit Vermieter

Welcher wirksame Einbruchschutz als Haustür Sicherung in einer Mietwohnung möglich ist. Hier finden Sie eine Auswahl an sinnvollen Möglichkeiten einem Einbruch in der Mietwohnung vorzubeugen.

Möglichkeiten um Einbruchschutz an Tür nachrüsten

  • Panzerriegelschloß
  • Türzusatzschloß
  • Sicherheitsschließblech
  • Schutzbeschlag
  • Türstangenschloß
  • Einsteckschlösser

Umso wichtiger ist es, Haus und Wohnung auch in der Abwesenheit bestmöglich gegen das Eindringen von Dieben zu schützen. Neben der Türe ist auch der Einbruch Fenster wichtig. Dafür stehen mechanische Schutzmaßnahmen zur Verfügung, die an Schlössern, Türen und Fenstern angebracht werden können. Es kann aber auch jeder selbst mit ein paar einfachen Sicherheitstipps sein Zuhause sicherer machen.

Panzerriegelschloss für Einbruchschutz an der Türen nachrüsten

Unter dem geläufigen Namen Panzerriegel ist das einbruchshemmende Querriegelschloss bekannt. Durch einen Querriegel lässt sich der höchste Einbruchschutz für Wohnungs- oder Haustür erreichen. Der Panzerriegel stabilisiert die Tür über die gesamte Breite und sichert sie auf diese Weise. Das Schloss vom Panzerriegel sichert neben der Schlossseite auch die Bandseite der Tür und bieten doppelte Sicherheit.

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Durch den Schlüssel im Schließzylinder wird das Querriegelschloss auf- und zu geschlossen. Wird abgeschlossen, fahren massive Riegel auf beiden Seiten aus und landen rechts und links im Schließkasten. Montiert werden können die Schließkästen eines Panzerriegels direkt auf der Türzarge. Noch besser und mit noch mehr Halt können sie auch sicher neben der Zarge im Mauerwerk verankert werden.

Die nachträgliche Montage von einem Panzerriegel ist auf fast allen Türen möglich. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Tür nach links oder rechts, nach innen oder außen geöffnet wird. Die Montage ist auf Falz- oder Stumpftüren gleichermaßen möglich. Ist eine stabile Türführung vorhanden, ist es ausreichend, ein Querriegelschloss zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Türschloss zu montieren. Der Riegel wird unterhalb vom Türschloss angebracht.

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Wie kann man die Haustür sichern?

Sind die Türen nicht so stabil, sollten zwei Panzerriegel nachgerüstet werden. Der eine Riegel kommt über das Türschloss, der andere darunter. Der Schließzylinder eines Querriegels sollte natürlich ebenso wie ein Türschloss gut gegen Angriffe von außen geschützt sein. Anbohren und Abdrehen ist bei einer gepanzerten Rosette mit Zylinder-Ziehschutz nicht möglich.

Ein Querriegelschloss mit Sperrbügel wäre ebenfalls eine mögliche nachträgliche Sicherung. Durch den Sperrbügel am Querriegel kann die Eingangstür, ähnlich wie durch eine Türkette, einen Spalt geöffnet werden. Ungebetene Gäste können so nicht einfach in das Eigenheim gelangen.

Der nachträgliche Einbau von einem Panzerriegel in einer Eingangstür ist für Einbrecher gut von außen sichtbar. Meist wissen sie gleich, dass sie dagegen nicht ankommen und versuchen es erst gar nicht. Durch die Querverriegelung wird das Aufbrechen oder Aufhebeln erschwert, da der Riegel über die ganze Türblattbreite geht.

Türzusatzschloß für Einbruchschutz an Wohnungstüren nachrüsten

Ein Tür-Zusatzschloss mit Sperrbügel hält ungebetene Gäste draußen, kann von innen aber jederzeit schnell und komfortabel geöffnet werden. Durch den Sperrbügel kann die Tür einen Spalt breit geöffnet werden. Das Zusatzschloss ist einfach nachzurüsten.

Dazu wird es auf der Schlossseite auf Türrahmen und -blatt montiert. Durch den Ovalriegel kann es einem Druckwiderstand von über einer Tonne standhalten. Es ist für links und rechts angeschlagene Türen gleichermaßen verwendbar. Das Loch für den Zylinder bohr man am besten mit einer Lochsäge.

Schutzbeschlag als Einbruchschutz an Türen nachrüsten

Einbrecher freuen sich über jede unprofessionell gesicherte Tür, denn sie stellt so gar kein Hindernis dar. Mit einem weit überstehenden Zylinder haben auch Nicht-Profis leichtes Spiel. In vielen Fällen kann sogar der Beschlag ohne Haustür Sicherung einfach abgeschraubt werden.

Mit einem Sicherheitsbeschlag wird neben dem Einsteckschloss auch der Profilzylinder gegen Abbrechen oder Ziehen geschützt. Beim Kauf ist es wichtig, auf die Prüfsiegel geprüft durch DIN, TÜV und VdS zu achten, da sie ein Höchstmaß an Sicherheit bestätigen.

Schutzbeschläge sind in der Schichtbauweise gefertigt. Bei VdS-anerkannten Schutzbeschlägen erreichen die verschiedenen Stahlschichten problemlos eine Zugbelastung von 2,5 Tonnen. Schutzbeschläge können universell eingesetzt werden. Sie sind für links- oder rechtsschließende Türen gleichermaßen nutzbar. Das Nachrüsten von Schutzbeschlägen ist durch die beiliegenden Montagehilfen, die sehr benutzerfreundlich gestaltet sind, relativ einfach.

Türstangenschloß als Einbruchschutz bei Altbautüren am Türblatt nachrüsten

Leider kommen Einbrecher nicht mehr nur, wenn niemand zuhause ist. Sie suchen sich vermeintlich leicht zu knackende Türen, durch die sie schnell in das Haus gelangen können. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine zusätzliche Sicherung unter Umständen nicht nur das Eigentum, sondern auch das eigene Leben schützen.

Türen können von Einbrechern in sehr kurzer Zeit fast ohne Geräusche geöffnet werden. Oft wählen Einbrecher genau die Häuser und Wohnungen, die keine Zusatzsicherung besitzen, wie aus einem Polizeibericht hervorgeht.

Mit einem Türstangenschloss lässt sich die Tür nachweislich am besten gegen Einbruch schützen. Die Tür wird von Innen über die gesamte Höhe gestützt, was es einem Einbrecher deutlich schwerer macht, sie aufzuhebeln und einzudrücken. Es gibt zwei Varianten der Stangenschlösser. Es gibt die 2 und 3 Punkt Sicherung und je nachdem über wie viele Sicherungspunkte es verfügt, wird die Tür nicht nur oben und unten vom dem Schloss geschlossen, sondern auch noch seitlich.

Stangenschlösser können auch bei Altbautüren nachgerüstet werden. Wichtig ist, beim Kauf zu wissen, um was für eine Tür es sich handelt. Es gibt viele Möglichkeiten und nicht jedes Stangeschloss passt zu jeder Tür. Daher ist es wichtig genau zu wissen, welche Tür zusätzlich gesichert werden soll, um das wirklich passende Stangenschloss zu kaufen.

Sicherheitsschließblech zum Einbruchschutz an allen Türen nachrüsten

Das Schließblech wird im Türrahmen, genauer gesagt in der Türzarge befestigt. Darin werden die Falle und der Riegel aufgenommen beim Verschließen der Tür durch die gepanzerten Schließbleche. Handelt es sich um ein Riegelschloss, nimmt es nur den Riegel auf. Das Schließblech ist nicht mit dem Beschlag zu verwechseln, der auf der Tür zu finden ist.

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Für Stumpftüren gibt es Flachschließbleche, für Falztüren sind es Winkelschließbleche die mit langen Schrauben befestigt werden. Beide Ausführungen gibt es auch für die Verankerung im Mauerwerk. Zum Schutz vor Einbrechern ist das noch besser geeignet.

Einbrecher Schutz an Türen nachrüsten

Beim Verlassen des Hauses sollte die Haus- oder Wohnungstür abgeschlossen und nicht einfach nur zugezogen werden. Das macht es den Einbrechern schon deutlich schwerer, denn ein abgeschlossenes Schloss lässt sich nicht so leicht knacken. Fenster sollten auf keinen Fall in der Kippstellung bleiben, denn sie sind ein schnell und leicht überwindbares Hindernis. Für Einbrecher sind sie quasi eine Einladung. Also alle Fenster schließen, Türen und Gartentüren abschließen.

Wer in den Urlaub fährt und sein Zuhause längere Zeit alleine lässt, sollte Einbrecher nicht darauf aufmerksam machen. Am besten ist es, Nachbarn zu bitten sich um die Wohnung zu kümmern. Den Briefkasten ausleeren und Rollos morgens hochzuziehen und abends wieder herunterzulassen. Zeitschaltuhren für die Rollläden können eine sinnvolle Alternative sein, ebenso eine Fensterbeleuchtung, die sich abends einschaltet.

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Was kostet ein Sicherheitsschloss für die Wohnungstür?

Wer solche Hilfsmittel einsetzt, tut gut daran, das auch seiner Versicherung mitzuteilen. Es sollte vermieden werden, in sozialen Netzwerken mitzuteilen, dass man sich gerade in Urlaub befindet. Viele Einbrecher beschaffen sich die Informationen und nutzen die Abwesenheit der Hausbesitzer schamlos aus.

Durch alte Fenster und Türen geht Energie verloren und die Heizkosten werden in die Höhe getrieben. Zudem sind sie ein echtes Sicherheitsrisiko. Türschlösser ohne Schutzbeschlag sind kein Hindernis für Einbrecher, da sie mit dem richtigen Werkzeug sehr schnell herausgezogen werden können. Hier können nur mechanische Sicherungen helfen, die Langfinger draußen zu lassen.

Fenster stellen zwar eine große Schwachstelle dar, aber die meisten Einbrecher betreten das Eigenheim durch die Haus- oder Hintertür. Dabei halten sie herkömmliche Türbeschläge und einfache Schlösser keinesfalls auf. Sie lassen sich zu leicht aufhebeln oder aufbrechen. Es ist erstaunlich, wie schnell Einbrecher mit dem entsprechenden Werkzeug Türen und Schlösser aufbrechen können.

Das Risiko dabei Lärm zu machen, nehmen die Täter in Kauf. Sicherheitsverriegelungen, Beschläge oder Schließzylinder sollten Einbrechern nach Möglichkeit so lange Widerstand leisten, bis diese ihr Vorhaben bleiben lassen oder jemand auf sie aufmerksam wird.

 

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Ein Kommentar

  1. Ein wirklich toller Artikel zu einem wichtigen Thema! Türen und Fenster sind nunmal die potenziellen Schwachstellen beim Einbruch und sollten daher dementsprechend nachgerüstet werden und den Schutz vor einem Einbruch zu erhöhen. Mit relativ wenig Aufwand kann man dabei schon sehr viel erreichen und für die Sicherheit tun.

    Grüße

    Markus

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