Elektrosmog im Alltag – was ist das und wie kann man ihm vorbeugen?

Immer noch scheiden sich beim Thema Elektrosmog die Geister! Während ihn manche Zeitgenossen ignorieren, machen sich andere um ihre Gesundheit Sorgen.

Fakt ist, dass Elektrosmog unsichtbar ist und es inzwischen rund 1.000 wissenschaftliche Studien gibt, in denen die biologischen Auswirkungen von Elektrosmog nachgewiesen wurden. Daher hat das BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) Grenzwerte eingeführt. Zudem werden wirksame Maßnahmen empfohlen, um vor Elektrosmog Schutz zu finden. Was hat es damit auf sich?

Was ist Elektrosmog?

Unter Elektrosmog werden künstliche Strahlungen verstanden, die von der Nutzung  elektrischer Geräter und Funkverbindungen ausgehen. Dabei entstehen unsichtbare elektromagnetische Felder und Wellen , die auf den Organismus einwirken und die Zellstruktur verändern können. Es wird dabei unter den folgenden Feldern unterschieden.

  • Niederfrequente elektrische und magnetische Felder: Diese Art Strahlung entsteht überall dort, wo Strom fließt. Ihre Frequenz bewegt sich zwischen 1 Hertz und 9 Kilohertz.
  • Hochfrequente elektromagnetische Felder: Hierbei handelt es sich um Strahlung mit einer Frequenz zwischen 100 Kilohertz und 300 Gigahertz. Sie entsteht überall dort, wo Funkantennen zur kabellosen Übertragung zum Einsatz kommen (z. B. bei WLAN und Bluetooth).

Welche Quellen sind für Elektrosmog verantwortlich?

In der heutigen Zeit ist es fast unmöglich, Elektrosmog zu entfliehen. Werden die Strahlen doch von einer Menge Geräte und Anlagen ausgesendet, die uns im Alltag umgeben. Zu den bekanntesten gehören die folgenden Emittenten:

  • Smartphone
  • Computer, Laptop, Notebook, Tablet
  • TV-Gerät
  • WLAN-Router
  • Drucker
  • Spielekonsole
  • Heizkissen
  • Bluetooth
  • Heizlüfter
  • Lampen
  • Steckdosen
  • elektrische Fußbodenheizung
  • Induktionsherde
  • Mikrowelle
  • Trafohäuschen
  • Hochspannungsleitungen
  • Sendemasten
  • Bahnstrecken

Grenzwerte beschränken die Strahlung

2013 wurde das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) aktualisiert. Dabei wurden Grenzwerte für die Emission von Elektrosmog festgelegt. Diese sollen laut BfS auch bei dauerhaftem Einfluss der Strahlung vor Schäden für den Organismus schützen.

Welche Auswirkungen auf die Gesundheit können durch Elektrosmog ausgelöst werden?

Die meisten Menschen bringen eine Vielzahl von Beschwerden zunächst gar nicht mit Elektrosmog in Verbindung. Sie suchen vielmehr nach anderen Ursachen. Dabei kann Elektrosmog u. a. folgende Symptome und Beschwerden auslösen:

  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Schäden an den Augen
  • Beschwerden in den Ohren (Tinnitus)
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Appetitlosigkeit
  • Hautausschläge
  • Verspannungen und Schmerzen in Gelenken, Muskeln und Sehnen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Störungen des Hormonhaushalts
  • mögliche Einschränkung der Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit
  • Lernstörungen
  • mögliche Begünstigung von Fehlgeburten

Wie schützt man sich durch Elektrosmog?

Derzeit wird das Smartphone als größte Quelle von Elektrosmog identifiziert. Ist es doch der stetige Begleiter im Alltag und befindet sich immer am Körper oder in unmittelbarer Nähe.

Für alle Emittenten gilt, dass mit zunehmendem Abstand zur Strahlungsquelle die Gefahr  abnimmt.

Folgende Verhaltensweisen können vorbeugend dazu beitragen, dass Elektrosmog neutralisiert wird oder zumindest das Ausmaß der Strahlung so gering ausfällt, dass gesundheitliche Folgen vermieden werden können.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Abstand halten
  • Handygespräche kurzhalten
  • das Festnetz bevorzugen
  • kabelgebundene Geräte nutzen
  • beim Telefonieren mit dem Handy öfter die Seite wechseln
  • Headsets mit Kabel einsetzen
  • nur bei gutem Empfang telefonieren
  • WLAN in der Nacht ausschalten
  • Geräte komplett ausschalten und nicht auf Stand-by belassen
  • Bluetooth ausschalten, wenn die Funktion nicht benötigt wird
  • schaltbare Steckdosenleisten verwenden
  • TV-Geräte und WLAN-Anschluss aus dem Schlafzimmer verbannen

Produkte zum Schutz vor Elektrosmog

Heutzutage ist es schier unmöglich, Elektrosmog zu entfliehen. Smartphone und Notebook sind sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich nicht mehr wegzudenken. Vorbeugende Maßnahmen allein bieten keinen umfassenden Schutz vor den negativen Folgeerscheinungen des Elektrosmogs.

Mehr Informationen unter: www.memon.eu

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