Heimwerken – Erklärung der verschiedenen Aderfarben in Stromkabel
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Die verschiedenen Aderfarben
Spätestens während Sie eine Ihrer Deckenlampen wechseln, fallen Ihnen die verschiedenen Farben der Adern auf. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was die verschiedenen Aderfarben überhaupt bedeuten?
Haben die Aderfarben im Stromkabel überhaupt eine jeweils andere Bedeutung? Wir erklären Ihnen jetzt, was genau die Aderfarben bedeuten.
Schon bald wissen auch Sie, was genau die braune Ader bedeutet und was Sie mit der gelben Adern auf keinen Fall tun sollten. Zudem erklären wir Ihnen wozu ein Kabel mit ganzen fünf Adern in der Regel genutzt wird.
Ein Kabel mit drei Adern
Vorerst ist zu sagen, dass die Farben der Adern im Altbau teilweise stark abweichen. Am häufigsten aufzufinden sind die Kabel mit drei Adern. Hierbei sind diese meist braun, blau und gelb.
Die braune Ader ist meist der Außenleiter. Früher wurde dieser auch als Phase bezeichnet. Die blaue Ader ist in der Regel der Neutralleiter. Der Neutralleiter wird umgangssprachlich auch Null genannt.
Der Schutzleiter ist die gelbe Ader. Es ist darauf zu achten, dass der Schutzleiter in keinem Fall in den Stromfluss einer Schaltung eingebaut wird.
Reparaturtipp: Defektes Kabel mit Schrumpfschlauch reparieren

Ein Kabel mit fünf Adern
Ein Kabel mit ganzen fünf Adern hat zusätzlich zu der braunen, blauen und gelben Ader auch eine schwarze und graue Ader. Bei einer CEE-Steckdose wird die braune Ader in der Regel als L1 genutzt, die schwarze Ader als L2 und die graue Ader als L3.
Die Belegung der Außenleiter ist jedoch nicht vorgeschrieben, sodass dies daher auch variieren kann. Die blaue Ader dient hierbei als N und die gelbe Ader als PE.
Sofern ein Kabel mit fünf Adern nicht für einen Drehstrom genutzt wird, können die beiden zusätzlichen Adern auch als geschaltete Außenleiter verwendet werden. Dies ist zum Beispiel bei einer Wechselschaltung meist der Fall.
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