Fort- und Weiterbildung für Handwerker – ein Ratgeber

Die Nachfrage nach Handwerkern ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Dieser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Damit das Handwerk auch in Zukunft erfolgreich sein kann, ist es wichtig, dass sich die Handwerker weiterbilden. Der digitale Wandel macht auch vor Handwerksberufen nicht Halt und hat einige Berufsbilder bereits komplett verändert.

Arbeiten im Handwerk

Die Handwerksberufe sind in den letzten Jahren immer mehr gefragt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen werden immer mehr Menschen umweltbewusst und möchten ihre Sachen selbst reparieren oder aufwerten. Zum anderen ist die Nachfrage nach individuellen Lösungen stark gestiegen, sodass auch immer mehr Unternehmen auf handwerkliche Dienstleistungen setzen. Auch wenn die Handwerksberufe traditionell als körperlich anstrengend gelten, so hat sich in den letzten Jahren doch einiges getan: Durch moderne Techniken und Werkzeuge können viele Aufgaben heute deutlich leichter und effektiver erledigt werden.

Nach der Ausbildung ist das Arbeiten im Handwerk eine gute Möglichkeit, um Fachkenntnisse zu erwerben. Erworbenes Wissen wird angewendet, die Erfahrungen schaffen eine gewisse Arbeitsroutine, doch schon bald merken die jungen Fachkräfte, dass es ohne berufliche Fortbildung nicht geht.

Hier sind einige Tipps für Handwerker, die ihre Fähigkeiten verbessern und auf dem neuesten Stand halten möchten.

  1. Informieren Sie sich über die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten

Es gibt viele verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten für Handwerker. Einige sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Informieren Sie sich über die verschiedenen Angebote und entscheiden Sie, welche für Sie am besten geeignet ist.

  1. Nehmen Sie an einem Kurs teil

Einige Weiterbildungen werden in Form von Kursen angeboten. Dies ist eine gute Möglichkeit, um neue Fähigkeiten zu erlernen und bestehende zu verbessern. Informieren Sie sich über die verschiedenen Kurse, die in Ihrer Nähe angeboten werden, und entscheiden Sie, welcher am besten zu Ihnen passt.

  1. Informieren Sie sich über Online-Weiterbildungsmöglichkeiten

Es gibt immer mehr Online-Weiterbildungsmöglichkeiten für Handwerker. Dies ist eine gute Möglichkeit, um neue Fähigkeiten zu erlernen und bestehende zu verbessern, ohne dass Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Informieren Sie sich über die verschiedenen Online-Weiterbildungsmöglichkeiten und entscheiden Sie, welche für Sie am besten geeignet ist.

  1. Denken Sie langfristig

Handwerksberufe sind in der Regel nicht darauf ausgelegt, diese bis ins hohe Alter ausüben zu können. Wer sich früh so weiterbildet, dass er mit seinen soliden Fachkenntnissen auch in Verkauf, Beratung oder Begutachtung arbeiten kann, muss bei gesundheitlichen Problemen nicht komplett umsatteln und sich beruflich neu orientieren.

Die Weiterbildung ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks

Die Handwerksbetriebe sind durch die Digitalisierung gefordert, ihre Prozesse an die neuen Errungenschaften anzupassen. Dies ist nur möglich, wenn auch die Mitarbeiter entsprechend weitergebildet werden. Nicht nur die Gesellen und Meister, auch die Azubis müssen fit für die Zukunft gemacht werden. Dabei kommt es nicht nur auf Fachwissen an, auch soziale Kompetenzen wie Rhetorik und Verhandlungsgeschick sollten vermittelt werden. Die Weiterbildung ist also ein wesentlicher Faktor für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks. Denn nur durch ständige Weiterbildung können Handwerker ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem neuesten Stand halten und so die Anforderungen der Kunden und des Marktes erfüllen.

Doch welche Weiterbildung ist für Handwerker besonders wichtig? Natürlich kommt es hier immer auf die jeweilige Handwerksbranche an. Allgemein gilt aber: Je komplexer die Aufgaben eines Handwerkers, desto wichtiger ist es, sich ständig weiterzubilden. Denn nur so können sie sicherstellen, dass sie auch in Zukunft in der Lage sein werden, ihre Aufgaben zu erfüllen.

In den meisten Handwerksbranchen sind technische Weiterbildungen besonders wichtig. Denn durch den technischen Fortschritt ändern sich die Anforderungen an die Handwerker ständig. Neue Maschinen und Geräte müssen erlernt und eingesetzt werden, um die Arbeit effizienter und besser zu machen. Auch neue Materialien und Baumethoden verlangen immer wieder neues Wissen von den Handwerkern.

Neben technischen Weiterbildungen sind auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse für Handwerker immer wichtiger geworden. Denn inzwischen müssen viele Handwerker nicht nur ihre Arbeit gut machen, sondern auch ihr Geschäft erfolgreich führen. Dazu gehört beispielsweise das Akquirieren von neuen Kunden, das Führen von Verhandlungen oder das Erstellen von Angeboten. Auch Kenntnisse in Marketing und PR sind für viele Handwerksbetriebe inzwischen unverzichtbar.

Für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks ist es also wichtig, dass Handwerker ständig an ihren Kenntnissen arbeiten und sich weiterbilden. Nur so können sie sicherstellen, dass sie auch in Zukunft erfolgreich sein werden.

Gute Weiterbildungen für Handwerker – diese gibt es?

Grundsätzlich lassen sich Weiterbildungen in zwei Kategorien einteilen: die fachliche Weiterbildung und die persönliche Weiterbildung. Fachliche Weiterbildungen dienen dazu, das Wissen und die Fähigkeiten in einem bestimmten Fachgebiet zu vertiefen oder zu erweitern. Persönliche Weiterbildungen hingegen zielen vor allem auf die persönliche Entwicklung ab und sollen den Teilnehmern helfen, sich beruflich oder privat weiterzuentwickeln.

Welche Art von Weiterbildung für Handwerker am sinnvollsten ist, hängt natürlich immer vom Einzelfall ab. In der Regel ist es aber empfehlenswert, sowohl fachliche als auch persönliche Weiterbildungen zu absolvieren. Denn nur so kann man sich optimal auf die Herausforderungen der beruflichen Praxis vorbereiten und gleichzeitig an seiner persönlichen Entwicklung arbeiten.

Für Handwerker gibt es eine Reihe interessanter fachlicher Weiterbildungsmöglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise Seminare und Lehrgänge zum Thema Bautechnik, energieeffizientes Bauen oder CAD-Programme. Auch Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Unternehmens- und Arbeitsorganisation, des Marketings oder des Verkaufs können sinnvoll sein, um die eigenen beruflichen Perspektiven zu verbessern.

Persönliche Weiterbildungen hingegen richten sich oft an die allgemeinere Entwicklung des Menschen. Hier können beispielsweise Kurse zur Selbstorganisation, Zeitmanagement oder Kommunikation helfen, im privaten wie im beruflichen Alltag besser zurechtzukommen. Auch Seminare zur Stressbewältigung oder zum Umgang mit Konflikten können sinnvolle Anregungen bieten, um die eigene Lebensqualität zu verbessern.

In welcher Form auch immer man sich weiterbildet – ob in einer Präsenzveranstaltung, online oder in Form eines Fernlehrgangs – ist letztlich nicht entscheidend. Wichtig ist vor allem, dass man regelmäßig etwas Neues lernt und sich so stetig weiterentwickelt. Denn nur so bleibt man auch in Zukunft erfolgreich in seinem Beruf!

Fortbildung zum Meister

Einige Handwerksberufe erfordern einen Meistertitel, um als selbstständiger Unternehmer seine Dienstleistungen anbieten zu dürfen. Um diesen Titel zu erlangen, müssen die Betroffenen zunächst eine entsprechende Ausbildung absolvieren und anschließend eine mehrjährige Berufspraxis nachweisen. Danach können sie sich für die Meisterprüfung anmelden, die in Deutschland für die einzelnen Berufe reguliert ist und neben der fachlichen Weiterbildung auch Themen zur Mitarbeiter- und Unternehmensführung, sowie die Befähigung zur Ausbildung von Nachwuchskräften beinhaltet.

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