Garten – Automatische Gartenbewässerung selbst installieren

Garten – Automatische Gartenbewässerung selbst installieren
Garten – Automatische Gartenbewässerung selbst installieren
Garten – So installieren Sie eine automatische Gartenbewässerung. Auch Sie können im Garten eine automatische Gartenbewässerung verlegen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz leicht eine automatische Gartenbewässerung installieren.

Automatische Gartenbewässerung

Ihr Garten soll jederzeit gut aussehen. Um dies zu gewährleisten, ist das Unkraut zu entfernen, der Rasen gemäht und vor allem bewässert sein. Zu einer guten Rasenpflege gehört in erster Linie das regelmäßige Bewässern.

Sie haben keine Lust oder auch keine Zeit, Ihren Rasen regelmäßig zu bewässern? Wie wäre eine automatische Gartenbewässerung?

Wir erklären Ihnen, wie Sie diese automatische Gartenbewässerung verlegen. Welches Material Sie hierfür benötigen, verraten wir Ihnen natürlich auch.

Das Material

Für Ihre zukünftige automatische Gartenbewässerung benötigen Sie natürlich einen Computer und einen Verteilerkasten. Des Weiteren benötigen Sie einen Feuchtesensor, Schläuche und ein PE-Rohr.

Benutzen Sie Versenkregner, Tropfer und T-Stücke. Zuletzt sollten Sie einen Spaten und eine geeignete Schere zur Hand haben.

Haben Sie alle Materialien beisammen, kann es bereits an die Praxis gehen. Schon bald haben Sie Ihre automatische Gartenbewässerung verlegt.

Spartipp: Eine automatiosche Gartenbewässerung hilt Wasser sparen direkt am Wasserhahn

garten automatische Bewaesserung
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Das Verlegen der Gartenbewässerung

Im ersten Schritt sollten Sie das PE-Rohr auslegen und mithilfe der geeigneten Schere zurechtschneiden. Nehmen Sie die T-Stücke zur Hand um die Rohre miteinander zu verbinden. Für Ihren Rasen bringen Sie die Versenkregner an.

Für eventuelle Beete oder Kübel nutzen Sie einen Tropfer. Habe Sie diese Materialien verlegt, können Sie die Rohre unter die Erde bringen. Bevor Sie dies nun tun, testen Sie, ob Ihre Gartenbewässerung so läuft, wie gewünscht. Nutzen Sie den Spaten um Ihren Rasen auszuheben und die Rohre in die Erde zu verlegen.

Ist dies getan, können die Öffnungen verschlossen werden. Das Verlegen Ihrer automatischen Gartenbewässerung ist nun abgeschlossen.

Automatische Gartenbewässerung

Jeder Gartenbesitzer weiß: Spätestens, wenn die heißen Tage des Jahres anbrechen, begnügen sich die Pflanzen im Garten nicht mehr mit dem Regenwasser. Jetzt ist es notwendig, den Garten zusätzlich zu bewässern. Das ist mit Schlauch oder Gießkanne möglich, was allerdings eine Menge Arbeit bedeutet. Außerdem muss man Tag für Tag zum Bewässern zugegen sein. Eine automatische Gartenbewässerung schafft in beiden Punkten Abhilfe.

Wie funktioniert eine automatische Gartenbewässerung?

Die Idee der automatischen Gartenbewässerung ist nicht neu. Schon vor langer Zeit hat man beispielsweise erkannt, dass man unglasierte Tongefäße zum Bewässern verwenden kann. Diese werden fast vollständig eingegraben und anschließend mit Wasser befüllt.

Im Laufe von Stunden oder Tagen durchdringt das enthaltene Wasser den Ton und wird so an die Erde abgegeben. Ein Vorteil dieser Bewässerung liegt darin, dass kein Stromanschluss benötigt ist. Somit eignet sie sich auch für Campingplätze, Schrebergärten oder andere Grundstücke, die sich nicht unmittelbar am Haus befinden.

Moderner wird es mit automatischen Tropfsystemen. Bei diesen verlegt man Rohre beziehungsweise Leitungen durch die entsprechenden Gartenbereiche, die an bestimmten Stellen durchlässig sind.

Gespeist ist das ganze System über einen Wasseranschluss. Bei diesem kann es sich entweder um einen gewöhnlichen Wasserhahn oder um den Anschluss eines Brunnens beziehungsweise Wasser-Reservoirs (Zisterne o.ä.) handeln. Je nach vorgenommener Einstellung ist der Garten in der gewünschten Stärke bewässert.

Eine Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass dieses System nicht permanent aktiv ist, sondern die Bewässerung nur in einer genau definierten Zeit stattfindet. Man spricht im Fachjargon auch von einer „Bewässerungsuhr“. Da eine solche in vielen Fällen nur wenig Energie benötigt, kann sie sich aus Batterien speisen und arbeitet unabhängig von einem gewöhnlichen Stromanschluss.

Welches Bewässerungssystem für Rasen?

Das modernste System für die automatische Bewässerung des Gartens ist der Bewässerungscomputer.

Dieser ermöglicht es nicht nur, die Zeiten für die Bewässerung exakt vorzugeben. Man kann hier sogar vorgeben, welche Bereiche des Gartens wie intensiv zu bewässern sind. Die dazu benötigte „Hardware“ besteht aus der zentralen Steuereinheit, den verlegten Rohren beziehungsweise Leitungen sowie den Sprinklern, Düsen und / oder Tropfschläuchen.

Die „Software“ besteht aus der App, die das ganze System steuert. Diese kann man bei vielen Systemen über eine direkt angebrachte Steuereinheit regeln. Man kann sie aber auch mit dem Computer oder dem Smartphone verknüpfen.

So kann man die automatische Gartenbewässerung sogar vom anderen Ende der Welt aus ansteuern. Auch eine Einbindung ins Smart Home ist bei einem solchen System möglich. Digitale Assistent*innen wie Siri oder Alexa kümmern sich gerne per Sprachsteuerung um die Aktivierung oder Regulierung der automatischen Gartenbewässerung.

Was benötige ich für eine automatische Gartenbewässerung?

Abhängig vom System, das man für die Gartenbewässerung einsetzen möchte, sind unterschiedliche Komponenten vonnöten. Damit das Wasser in alle gewünschten Bereiche des Gartens gelangt, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder, man verlegt ein Schlauchsystem, das von einer zentralen Stelle aus gespeist ist.

Oder man entscheidet sich für das eingangs beschriebene, dezentrale und stromlose System für die Bewässerung. Hier muss man allerdings regelmäßig nachschauen, ob sich noch Wasser in den einzelnen Tongefäßen befindet.

Fast immer, wenn von einer automatischen Gartenbewässerung die Rede ist, ist allerdings ein zentral gespeistes und ebenso gesteuertes Leitungssystem gemeint. Für ein solches benötigt man

  • eine zentrale Wasserversorgung (Frischwasser-Anschluss, evtl. auch Brunnen oder Zisterne),
  • die Rohre beziehungsweise Leitungen,
  • Sprinkler, Düsen oder Tropfschläuche,
  • einen Stromanschluss.

Je nach Art des Bewässerungssystems ist außerdem eine Steuerung zu installieren. Diese besteht im einfachsten Fall aus einer Zeitschaltuhr, kann aber auch Komponenten wie Hitze- und Regensensoren enthalten. Modernste Systeme verfügen über eine Steuereinheit, über die sich die Gartenbewässerung ins Smart Home einbinden oder direkt mit dem Smartphone beziehungsweise Computer verknüpfen lässt. In diesen Fällen bedarf es einer entsprechenden Software auf dem für die Steuerung vorgesehenen Gerät.

Wie verlegt man einen Bewässerungsschlauch?

Bei einem automatischen Bewässerungssystem für den Garten muss man stets zwischen den Leitungen und den Bewässerungsschläuchen unterscheiden.

Die Leitungen sorgen dafür, das Wasser dorthin zu transportieren, wo man es benötigt. Sie geben also kein Wasser an ihre Umgebung ab und werden deshalb am besten wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche eingegraben. So bleiben sie im Bedarfsfall gut erreichbar, stören aber weder die Optik noch den Einsatz des Rasenmähers.

Anders verhält es sich mit dem Bewässerungsschlauch. Dieser wird durch die Zuleitung gespeist und gibt das Wasser an die Pflanzen beziehungsweise die gewünschten Gartenbereiche ab. Dafür ist er entweder ausgestattet mit Düsen oder Sprinklern oder er ist selbst als Tropfschlauch konzipiert.

In allen Fällen ist es notwendig, dass der Bewässerungsschlauch entweder oberirdisch oder knapp unter der Erdoberfläche verlegt wird. Auch ein oberirdisch verlegter Bewässerungsschlauch wächst übrigens in kürzester Zeit soweit ein, dass er optisch kaum noch stört.

Wie tief muss ein Bewässerungssystem?

Bei der Zuleitung des Systems ist die Tiefe für dessen Funktion nicht relevant. Es ist allerdings sinnvoll, die Leitungen so zu verlegen, dass man sie im Bedarfsfall ohne großen Aufwand wieder ausgraben kann.

Die eigentlichen Bewässerungsschläuche hingegen müssen dicht unter oder sogar auf der Oberfläche verlegt werden. Die Gründe dafür sind technischer Natur: Ganz gleich, ob ein Bewässerungsschlauch das Wasser per Düsen oder Sprinkler abgibt oder ob es sich um einen Tropfschlauch handelt: Die entsprechenden Bereiche müssen stets freiliegen, sich also oberirdisch befinden. Andernfalls würden sie zwangsläufig verstopfen und würden kein Wasser mehr an die Umgebung abgeben.

Ähnlich wie das Begrenzungskabel eines Rasenmähroboters kann man einen Bewässerungsschlauch in bepflanzten Bereichen beziehungsweise auf Rasenflächen aber problemlos oberirdisch verlegen. Schon nach kurzer Zeit ist der Schlauch soweit eingewachsen, dass man ihn kaum noch erkennen kann.

Wie eine automatische Gartenbewässerung steuern?

Abhängig von der Art des automatischen Gartenbewässerungs-Systems erfolgt die Steuerung auf unterschiedliche Arten.

Im einfachsten Fall, also bei den eingegrabenen Tongefäßen, besteht die Steuerung aus der manuellen Kontrolle der Füllstände. Abhängig von der Witterung und dem Wasserbedarf der Pflanzen schaut man regelmäßig nach, ob Wasser nachgefüllt werden muss.

Die Steuerung bei verlegten Schlauchsystemen erlaubt bereits etwas mehr Komfort – nicht nur, weil die Bewässerung zentral mit Wasser gespeist wird. Auch hier gibt es allerdings komplett stromlose Varianten: Sobald die Umgebung einen gewissen Grad an Trockenheit aufweist, wird neues Wasser abgegeben. Allerdings ist es üblich, die Bewässerungssysteme mit einer Zeitschaltuhr auszustatten. Diese sorgt dafür, dass eine Bewässerung nur in der genau definierten Zeit stattfindet.

Ein zusätzlich installierter Regensensor sorgt dafür, dass die Bewässerung an Regentagen reduziert oder komplett ausgesetzt wird. So wird eine Überschwemmung des Gartens von vornherein verhindert. Umgekehrt können Sensoren auch erkennen, wenn die Temperaturen besonders hoch sind und kein Niederschlag erfolgt. Je nach installiertem Bewässerungssystem kann dann eine besonders intensive Bewässerung des Gartens erfolgen.

Die komfortabelste Art der Steuerung einer automatischen Gartenbewässerung erfolgt über eine App, die man auf dem Computer oder dem Smart Phone installiert hat. Durch eine solche Vernetzung kann die Bewässerung des Gartens jederzeit und von überall aus gestartet werden. Unabhängiger und einfacher kann eine Gartenbewässerung definitiv nicht sein.

Wie die automatische Gartenbewässerung in Smart Home einbinden?

Während bei einer einfachen Steuerung per Zeitschaltuhr immer zu festgelegten Zeiten der Garten bewässert wird, funktioniert das System über das Smart Home sehr viel intelligenter und genauer. Abhängig von den Wetterbedingungen können die Pflanzen stets so bewässert werden, wie es gerade notwendig ist.

Das Smart Home macht es möglich: Sensoren messen die Feuchtigkeit in der Luft und im Boden und registrieren darüber hinaus die Temperatur, die Intensität der Sonneneinstrahlung sowie den aktuellen Verdunstungsgrad. Sobald bestimmte Werte erreicht werden, wird die Gartenbewässerung in Gang gesetzt.

Die Smart Home Bewässerung kann individuell für bestimmte Bereiche des Gartens eingestellt werden. Es ist also problemlos machbar, schattige Bereiche oder weniger durstige Pflanzen in geringerem Maße zu bewässern.

Abhängig von der Art des Smart Home Systems kann die Gartenbewässerung zusätzlich per App gesteuert werden, manchmal sogar mittels Sprachbefehl. Dabei spielt es keine Rolle, ob man auf der eigenen Terrasse in der Sonne liegt oder sich gerade in einem Hotelzimmer am anderen Ende der Welt befindet. Damit sich niemand in das System einhacken kann, bestehen Verschlüsselungen durch Passwörter oder Zugangscodes.

Welche Bewässerungssysteme für den Garten gibt es?

Das Grundprinzip ist bei einer ins Smart Home eingebundenen Gartenbewässerung übrigens identisch wie bei einem einfachen, zeitgesteuerten System. Auch hier wird der Garten also über ein verlegtes Rohrleitungssystem mit Düsen, Sprinklern und / oder Tropfschläuchen bewässert. Der Unterschied liegt in der Steuerungseinheit. Diese ist hier unmittelbar mit dem Smart Home verbunden.

Auf die gleiche Art, wie man seine Rollläden oder die Klimatisierung des Gebäudes steuert, kann man dann auch die Bewässerung des Gartens regulieren. Mittels Fernbedienung oder über WLAN greift man also auf den Bewässerungscomputer des Systems zu, um ihm entsprechende Befehle zu übermitteln.

Beliebte Systeme für die Gartenbewässerung gibt es zum Beispiel von Eve Aqua oder Gardena. Die beiden Hersteller bieten wahlweise die Option, ihre smarten Produkte über eine eigene App zu steuern oder diese in ein bestehendes Smart Home – System einzubinden.

Fazit: Ist eine automatische Gartenbewässerung sinnvoll?

Prinzipiell ist eine automatische Gartenbewässerung eine sinnvolle Sache. Wer als Hobbygärtner sehr viel Zeit hat und sich täglich viele Stunden im eigenen Garten aufhält, wird auf ein irgendwie geartetes Bewässerungssystem vielleicht verzichten können. In allen anderen Fällen lohnt es sich aber definitiv, irgendeine Art der automatisierten Bewässerung zu installieren.

Denn so macht man sich unabhängig und kann auch mal in den Urlaub fahren, ohne sich über die Pflanzen im Garten Gedanken machen zu müssen. Und an den heißesten Tagen des Jahres kann es bekanntlich bereits genügen, das Wässern des Gartens ein einziges Mal auszusetzen, um die Pflanzen nicht mehr wiederzuerkennen.

Mittlerweile gibt es eine recht breite Auswahl verschiedener Systeme zu unterschiedlichen Preisklassen, sodass jeder ein für sich geeignetes Bewässerungssystem findet.

Welche Bewässerungsanlage ist die beste?

  Vorteile Nachteile
Tongefäße („Ollas“) Sehr preisgünstig in der Anschaffung oder Herstellung.

 

Lässt sich mit einfachen Mitteln selbst bauen.

 

Unabhängigkeit von Elektrizität.

 

Sehr flexibel einsetzbar.

Der Füllstand der Tongefäße muss manuell kontrolliert werden.

 

Das Volumen der Ollas erlaubt nur eine geringe bis mittelstarke Bewässerung.

 

Die Tongefäße sind wenig wetterfest und nicht frostbeständig.

 

Bewässerungsuhr Sehr kostengünstig.

 

Ohne großen Aufwand installierbar.

 

Die Zeitsteuerung kann oft sogar für mehrere Tage unterschiedlich programmiert werden.

 

Der Betrieb der Bewässerungsuhr ist in vielen Fällen per Batterie möglich. Ein Stromanschluss ist also nicht zwingend erforderlich.

Die Bewässerungsuhr ermöglicht eine reine Zeitsteuerung, nimmt aber keine Rücksicht auf Temperatur, Niederschlagsmengen und andere Faktoren.

 

Es ist keine individuell gesteuerte Bewässerung einzelner Gartenbereiche möglich.

 

Die Bewässerungsuhr ist in der Regel nicht frostfest und muss daher vor dem Winter abgebaut werden.

Bewässerungscomputer Viele individuelle Steuerungsmöglichkeiten, etwa die unterschiedliche Bewässerung einzelner Gartenbereiche.

 

Sensoren registrieren Faktoren wie Niederschlag, Verdunstungsgrad, Intensität der Sonneneinstrahlung und Temperatur.

 

Die Steuerung des Systems kann detailliert programmiert werden. Bei vielen Systemen ist aber auch ein Fernzugriff via Smartphone oder Computer möglich.

 

Das System kann in ein vorhandenes Smart Home eingebunden und in vielen Fällen über die vorhandene App benutzt werden.

(Sehr) teuer in der Anschaffung.

 

Die Installation des Computers erfordert technische Grundkenntnisse.

 

Nicht alle Bewässerungscomputer sind mit jedem System kompatibel.

 

Die meisten Bewässerungscomputer sind nicht frostfest und müssen daher vor dem Beginn des Winters abgebaut werden.

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