Schwimmerventile Vergleich unserer Favoriten
Schwimmerventile Kaufratgeber und Vergleich aus einer Hand
19. Oktober 2021Inhaltsverzeichnis
- Schwimmerventil Übersicht
- Wie funktioniert ein Schwimmerventil?
- Woran erkenne ich, dass das Schwimmerventil defekt ist?
- Kann eine Reinigung den Verschleiß reduzieren?
- Worauf sollte beim Kauf von Schwimmerventilen geachtet werden?
- Kann ich mein Schwimmerventil selbst reparieren?
- Zusammenfassung zum Schwimmerventil

Eine Toilettenspülung ohne Schwimmerventil kann schnell in ein Desaster münden. Ohne diesen Stopper läuft nämlich der Kasten verbindlich über. In Abständen ist ein Austausch des Artikels unbedingt angeraten. Wie Sie das richtige Schwimmerventil finden und wann eine Erneuerung empfohlen ist, zeigt Ihnen dieser Ratgeber.
Schwimmerventil Übersicht
Universell einsetzbares Ventil für Spülkästen
Vorteile | Nachteile |
✅ für Porzellan- und Kunststoffspülkästen | ❌ Rohr muss angepasst werden |
✅ ein Ersatzfilter zusätzlich | |
✅ arbeitet schnell und leise | |
✅ leichte Montage |
Immer genug Wasser im Spülkasten
Vorteile | Nachteile |
✅ Ventil gibt nach 20 mm nach | ❌ Chlorgehalt darf nicht erhöht sein |
✅ Durchfluss liegt bei 3 bar | ❌ nicht empfohlen in Kombination mit Desinfektionsmitteln |
✅ Betriebstemperatur nicht höher als 25 °C | |
✅ Geräusche bei 12 dB(A) |
Ventilset für mehrere Badezimmer
Vorteile | Nachteile |
✅ 3 Stück | ❌ unterschiedliche Wandungsstärke |
✅ zuverlässige Abschaltung durch Kugelhahn | ❌ Gewinde nur leicht belastbar |
✅ Dichtwirkung sehr gut |
Wie funktioniert ein Schwimmerventil?
Das Schwimmerventil stellt den passenden Verschluss für die Toilettenspülung dar. Es befindet sich lose an der Wasseroberfläche und senkt sich mit Betätigung der Spülung ab. Sobald der Spülknopf betätigt wurde, öffnet das Ventil die Einlassvorrichtung für das Leitungswasser und füllt den Kasten erneut auf. Mit dem Erreichen des vorgesehenen Wasserstandes senkt der Schwimmer das Ventil und verschließt so den Wasserzulauf. Ein Überlaufen des Kastens wird entsprechend verhindert.
Schwimmerventile sind nicht zu unterschätzende Bestandteile der Toilettenspülung.
Woran erkenne ich, dass das Schwimmerventil defekt ist?
Da dieses kleine Bauteil an die Spülung gekoppelt ist, jedenfalls regelmäßig bei modernen Spülkästen, können Nutzer eine Fehlfunktion leicht identifizieren: Nach Betätigen der Spülung will der Wassereinlauf nicht enden und mündet anschließend dauerhaft in das Toilettenbecken. Grund hierfür ist eine defekte Dichtung. Der kleine Ring schließt den Ablauf zur Schüssel nicht mehr vollständig und der Schwimmer kann nicht zurück auf das erforderliche Niveau ansteigen.
Sollte der Spülkasten überlaufen, dann handelt es sich um einen Defekt am Ventil selbst. Entweder hat es sich im Inneren einfach verhängt und kann nicht mehr aufsteigen oder der Schwimmer ist gerissen. Bitte in diesem Fall umgehend den Zufluss zum Spülkasten abstellen, um einen Wasserschaden zu vermeiden.
Kann eine Reinigung den Verschleiß reduzieren?
Das ist möglich. Auch wenn das Schwimmerventil nicht auf einer Putzliste wiederzufinden ist, so unterliegt dieses kleine Bauteil dennoch Verschmutzungen und Verkalkungen durch den ständigen Wasserkontakt.
Die Reinigung mit der Bürste sowie der Einsatz eines Entkalkers, vorzugsweise einmal wöchentlich, können hier wahre Wunder bewirken. Es empfehlen sich spezielle Spülkastenreiniger für ein effektives Ergebnis.
Zu beachten ist: Bei der Anwendung von Entkalkern sollte für die optimale Reinigungsleistung die Einwirkzeit berücksichtigt werden.
Worauf sollte beim Kauf von Schwimmerventilen geachtet werden?
Ventilart
Das Schwimmerventil muss immer zum Spülkasten passen. Neben einer mangelhaften Verschlussleistung kann auch der Geräuschpegel des einströmenden Wassers auf die falsche Größe hindeuten. Sollten diese Probleme bereits nach dem Einbau eines neuen Spülkastens auftreten, dann kann es helfen den Hersteller zu kontaktieren, damit er weitere Tipps geben kann. Gerade bei Spülkästen, die in der Wand eingelassen sind, kann eine Reparatur umständlicher werden.
Fließdruck
Der gewöhnliche Fließdruck liegt zwischen 0,5 und 10 bar. Allerdings ist jeder Haushalt mit einem anderen Spülkasten ausgestattet, dessen Höhe variiert. Je niedriger der Toilettenkasten, desto stärker muss das Schwimmerventil sein.
Da nicht jeder eine Möglichkeit hat, um die bar zu messen, die in den Kasten einfließen, der sollte sich bei einem Klempner erkundigen, mit welchem Druck das Wasser aus der Leitung kommt. In einem normalen Haushalt sollte der Wasserdruck nicht höher als drei bar liegen, damit Geräte keinen Schaden nehmen. Gerade die Einflussventile von Waschmaschinen können bei einem zu hohen Wasserdruck kaputtgehen.
Füllhöhe
Das Schwimmerventil sollte die maximal zulässige Wassermenge in den Spülkasten einfließen lassen. Ist zu wenig Wasser im Kasten, reicht eine Spülung nicht aus. Bei zu hohem Einlass hingegen könnte das Wasser überlaufen. Wer über einen freiliegenden Spülkasten verfügt, der kann einfach an der Oberseite den Deckel abnehmen und die Einstromhöhe beobachten. Diese sollte immer ungefähr ein Drittel unterhalb der eigentlichen Kante des Spülkastens enden, damit ein Überlaufen verhindert wird. In den meisten Fällen sind die Spülungen schon richtig eingestellt, aber zur Sicherheit kann hier eine Kontrolle helfen.
Handelt es sich um einen Spülkasten, der in der Wand verbaut ist, kann sich die Kontrolle als komplizierter erweisen. Gerade in diesem Fall kann die Hilfe eines Fachmannes von Nutzen sein. Sich dabei allein auf das Gehör zu verlassen, birgt mehr Risiken als Vorteile. Läuft das Wasser in dem eingebauten Teil über, kann es zu Wasserschäden kommen, die der Anwender erst dann feststellt, wenn es zu spät ist. In den meisten Fällen rinnt das Wasser unmerklich hinter der Wand herunter und dringt in den Boden oder die Wand ein. Die ersten Wasserflecken treten oft erst viele Tage oder Wochen später auf. Allein der Aufwand, der aus der nachfolgenden Reparatur resultieren kann, bringt zusätzlichen Zeitaufwand und Kosten mit sich.
Dezibel
Der Hersteller sollte in der Produktbeschreibung die Lautstärke des Schwimmerventils bzw. des einfließenden Wassers definiert sein, um keinen Störfaktor im eigenen Umfeld zu schaffen. Sollte ein lautes Geräusch auffallen, dann sollte die Lage des Ventils überprüft werden.
Allerdings könnte eine hohe Lautstärke auch dafür sprechen, dass der Wasserdruck zu hoch ist und dieses nicht kompensiert werden kann. Wer sich hier nicht sicher ist, zieht einen Fachmann zurate, der die Situation im Spülkasten und dem Wasserzufluss in der Wohnung überprüft. Erste Hilfe in diesem Fall kann auch ein Dezibelmesser bringen, um die Lautstärke zu überprüfen. Allein das Gehör kann hier einen trügerischen Schluss zu lassen, da allein durch Tageszeit und alle anderen Einflüsse Geräusche unterschiedlich stark wahrgenommen werden.
Kann ich mein Schwimmerventil selbst reparieren?
In den meisten Fällen wird der Ersatz des kompletten Ventils nicht erforderlich, da oft lediglich eine Gummidichtung zu tauschen ist. Hier können Verbraucher selbst tätig werden. Sollte das Schwimmerventil verklemmt sein, ist die richtige Justierung mittels der Hand denkbar. Dies geschieht über den geöffneten Deckel der Spülung, was nur bei einem frei stehenden Spülkasten möglich ist.
Lediglich der vollständige Austausch eines Schwimmerventils empfiehlt sich durch einen Klempner, da die Gefahr besteht, dass der Mechanismus beschädigt werden könnte. Sollte der Spülkasten schon einige Mängel aufweisen und hat ein entsprechendes Alter, können Anwender im Rahmen einer Renovierung einfach den Spülkasten erneuern oder auch die komplette Toilette. Das ist aber immer von der aktuellen Situation abhängig.
Zusammenfassung zum Schwimmerventil
Auch wenn es sich nur um ein kleines Bauteil handelt, so ist es dennoch wichtig für die Toilettenspülung. Aus diesem Grund sollten Verbraucher regelmäßig ein Auge auf die Funktion der Spülung werfen und für eine ordentliche Reinigung des Spülkastens sorgen, um die Haltbarkeit des Ventils zu gewährleisten.
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