Natürliche Beetbegrenzung aus Weide
Gründe für eine Beetbegrenzung aus Weide?
Aufgrund der Witterungsbeständigkeit der Weidenruten hat man lange Freude an seiner Beetbegrenzung aus Weide. Allerdings muss man beim Erstellen und beim Bau der Beetbegrenzung einige Punkte beachten. In erster Linie wird die Beetbegrenzung aus Weide den Betrachter durch ihre Optik bestechen. Es handelt sich bei dieser Variante der Beetbegrenzung um ein rein natürliches Material, das nachhaltig ist, weil es permanent nachwächst.
Dank der geflochtenen Struktur versprüht die Beetbegrenzung aus Weide einen ganz eigenen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann. Das Weidenholz für die Beetbegrenzung ist extrem witterungsbeständig, sodass es Regen, Schneefall und auch intensive Sonneneinstrahlung besser verkraftet als jedes andere Material, mal abgesehen von Steinen.
Holz kann im Laufe der Zeit faulen, wenn es nicht regelmäßig imprägniert wird – dies ist bei Weide nicht der Fall. Jedoch hat die Beetbegrenzung aus Weide einen entscheidenden Nachteil – sie eignet sich nicht als Wurzelsperre, da hier nur Holzstäbe in die Erde gesteckt werden. Die einzelnen Holzstäbe sind dabei soweit auseinander, dass Gräser und Unkräuter ungehindert hindurchwachsen können. Möchte man jedoch nicht auf die schöne Optik der Beetbegrenzung aus Weide verzichten und dennoch Wurzeln und Gras sicher vom Wachstum abhalten, hilft nur eine Kombination aus unterirdischer Wurzelsperre oder oberirdischer Weidebegrenzung.
Wie sieht eine Beetbegrenzung aus Weide aus?
Das Aussehen einer Beetbegrenzung aus Weidenästen ist meist identisch – jedoch kann die Höhe und die Breite variieren. Lange Weideäste werden miteinander verflochten und mit senkrechten Holzstäben, die später als Stütze im Boden dienen, verwoben. Meist haben die Steckzäune aus Weide eine Länge von ca. 100 bis 120 cm, was sich aus der Länge der Weidenäste ergibt und eine Höhe von rund 20 cm.
Einige der Beeteinfassungen aus Weide kann man nur für eckige Flächen verwenden, da sie sich nicht biegen lassen. Es gibt aber auch Beetbegrenzungen aus Weide, die einen flexiblen Aufbau haben, sodass man sie auch flexibel nutzen kann. Dies ist praktisch, wenn man runde Beete oder geschwungene Beete mit der Weidebegrenzung einfassen möchte.
Beetbegrenzungen aus Weide bekommt man sowohl mit als auch ohne Imprägnierung. Für einen besseren Schutz und eine längere Haltbarkeit raten Experten jedoch zu Beeteinfassung aus Weide mit Imprägnierung zu greifen. Stellt man die Beeteinfassung aus eigenen Weidezweigen her, kann man diese ebenfalls im Vorfeld imprägnieren, umso eine längere Haltbarkeit zu garantieren.
Was ist bei einer Beeteinfassung aus Weidenästen zu beachten?
Insbesondere dann, wenn man die Beeteinfassung aus Weidenästen selbst bauen möchte, sollte man die folgenden Punkte beachten. Die Weidenruten dürfen nicht mehr austreiben und sollten schon möglichst trocken sein. Optimal geeignet sind Weidenrute, die zwischen Ende Oktober bis Anfang März geschnitten wurden. Die Äste sollten eine Dicke von 1 bis 2 cm haben und etwa 2 bis 3 m lang sein. Nachdem man sich eine Grundkonstruktion aus Hölzern erstellt hat – im Idealfall am endgültigen Standort, kann man mit dem Flechten der Weidenruten beginnen.
Pro Meter Beeteinfassung muss man mit 3 bis 5 Holzpflöcken rechnen, die senkrecht im Boden eingeschlagen werden sollten. Dabei gilt je enger die Pflöcke stehen, umso stabiler wird die Beetbegrenzung aus Weide. Die einzelnen Weideäste werden dann immer abwechselnd um die Holzpflöcke gelegt, sodass ein hübsches Flechtmuster entsteht. Sollten die Weideruten zum Flechten zu trocken sein, dann legt man sie am besten über Nacht in Wasser. So werden sie wieder biegsam und lassen sich leichter verarbeiten.
Möchte man einen natürlichen Weidezaun, dann kann man auch Weideäste mit Austrieben verwenden. Bei günstigen Bedingungen treiben diese dann aus und sorgen zum einen für einen noch besseren Sichtschutz und zum anderen für noch mehr Natürlichkeit.
Fazit: Weide die ökologisch sinnvolle Beetbegrenzung?
Sicherlich stellt eine Beetbegrenzung aus Weide eine ökologisch sinnvolle Alternative zu anderen Beetbegrenzungen dar. Die Beeteinfassung ist biologisch abbaubar, da sich die Weide im Laufe der Jahre zersetzt oder auch wieder anderweitig verwendet werden kann. Zum anderen ist Weide eines der nachwachsbaren Naturgüter, sodass keine Pflanze für deren Ernte sterben muss.
Wie hoch kann eine Beetbegrenzung aus Weiden sein?
Möchte man sich eine Beetbegrenzung aus Weide kaufen bekommt man diese oftmals in unterschiedlichen Höhen. Individueller kann man die Beeteingrenzung aus Weide gestalten, wenn man sich entschließt diese selbst zu bauen. Hierbei sind in der Höhe praktisch keine Grenzen gesetzt, sofern man ausreichend hohe Holzpflöcke verwendet. Dank der luftigen Flechtbauweise kann sich an einem Sichtschutz aus Weide auch kein Wind stauen, der die Beetbegrenzung zum Einsturz bringen würde. Wind kann durch die Öffnungen gelangen, sodass die Beetbegrenzung aus Weide auch stärkeren Stürmen standhält.
Wie lange hält Weide als Beeteinfassung?
Hat man sich beim Bauen einer Beetbegrenzung aus Weide an die Tipps der Experten gehalten, hält eine solche Beeteinfassung praktisch ewig. Weide als Naturprodukt nimmt Wasser bei Feuchtigkeit auf und nach dem Trocknen wird die Weide wieder stabil und widerstandsfähig. Somit hat man von einer Beetbegrenzung aus Weide sehr lange etwas. Bei kleineren Schäden kann man leicht Ausbesserungen vornehmen.
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