Outdoorküche bauen – welche Bestandteile sind empfehlenswert?
Outdoorküchen aus Stein sind besonders stilvoll und ansprechend.
Das passende Baumaterial wählen
Ein wichtiges Auswahlkriterium bei Outdoorküchen ist das Baumaterial. So gibt es Modelle aus Stein die besonders elegant und stilvoll aussehen. Diese bringen den Vorteil mit sich, dass sie sehr robust und langlebig sind. Steine kommen zudem mit zahlreichen Witterungsbedingungen problemlos zurecht. Man hat somit langfristig und mit Freude an Ihnen. In der Anschaffung ist Stein meist etwas teurer und beim Bau der Outdoorküche muss sehr sorgfältig gearbeitet werden. Dafür lassen sich Steine sehr gut reinigen und pflegen und sind nicht so anfällig für Kratzer und Beschädigungen.
Alternativ können Outdoorküchen aus Holz eingesetzt werden. Diese zeichnen sich durch eine hohe Natürlichkeit und Individualität aus. Die Maserungen und Farben solcher Küchen sind einzigartig und verleihen einem Garten Charme und Charakter. Bei der Nutzung ist darauf zu achten, das Holz nicht zu beschädigen. Es ist anfälliger als Stein. Die Pflege von Holzküchen für den Outdoorbereich gelingt in der Regel problemlos und auch die Wetterbeständigkeit ist dann gegeben.
Tipp für den Bau: Nicht quellenden Bauschaum verwenden beim Ausschäumen
Outdoorküchen können noch aus vielen weiteren Materialien bestehen. So ist Polymer häufig im Einsatz, weil es UV-resistent und relativ preiswert ist. Modelle aus Edelstahl zeichnen sich durch eine hohe Belastbarkeit aus, kosten bei Anschaffung jedoch etwas mehr.
Sowohl die Arbeitsplatten als auch die Fußböden können aus Beton bestehen. Dieser ist sehr robust und kann nahezu überall eingesetzt werden. Wer es etwas stilvoller mag, kann sich für Modelle mit Fliesen in unterschiedlichen Farben entscheiden. Nutzer haben generell die Wahl zwischen individuell zusammengestellten Outdoorküchen oder Komplettlösungen.
Diese Utensilien sind in einer Outdoorküche unverzichtbar
Für eine Outdoorküche sind ganz unterschiedliche Geräte von nöten. Sehr beliebt ist ein Grill, der gerade in den Sommermonaten tolle Grillabende ermöglicht. Ebenso ist es möglich, die Outdoorküche mit einem Pizzaofen auszustatten. Somit besteht ganzjährig die Möglichkeit, sich seine Lieblingspizza selbst zusammenzustellen und im eigenen Ofen zuzubereiten. Nicht zuletzt sind Smoker ausgesprochen beliebt. Hierbei handelt es sich um Küchengeräte für Outdoorküchen, die Speisen räuchern und für einen einzigartigen Barbecue-Geschmack sorgen. Ein hochwertiger Smoker ist eine exzellente Ergänzung zu einem Grill.
Ebenfalls praktisch ist es, wenn die Outdoorküche über einen eigenen Kühlschrank und gegebenenfalls eine Abzugshaube verfügt. Des Weiteren gehören große und pflegeleichte Arbeitsflächen zur Ausstattung einer Outdoorküche. Die Vorbereitung der einzelnen Speisen erfolgt oftmals im Innenbereich. Das Kochen macht aber besonders viel Spaß, wenn alle Arbeiten direkt vor Ort erledigt werden. Deswegen sollten die Arbeitsflächen möglichst groß sein. Zudem bietet es sich an, in unmittelbarer Nähe zur Arbeitsfläche viel Stauraum in Form von Schränken und Schubladen einzuplanen. So sind alle wichtigen Utensilien immer griffbereit. Nicht zuletzt ist eine hochwertige Spüle für die Outdoorküche sinnvoll. Hierdurch ist es möglich, das Geschirr direkt vor Ort zu reinigen, sodass lange Wege in den Innenbereich wegfallen.
Welche Größe sollte eine Outdoorküche besitzen?
Eine Outdoorküche keinesfalls zu klein konzipieren. In ihr müssen diverse Küchengeräte vom Ofen bis zum Grill untergebracht werden. Deswegen besteht ein gewisser Platzanspruch. Zudem sollten Anwender keinesfalls bei den Arbeitsflächen sparen. Im Alltag erweist es sich als äußerst nützlich, viel Platz zur Verfügung zu haben, um die unterschiedlichen Speisen vor- und zubereiten zu können. Nicht zuletzt sollte auch genügend Stauraum vorhanden sein. So ersparen sich die Anwender viele Wege in den Innenbereich, um beispielsweise Töpfe oder Geschirr zu holen.
Einige Hersteller nutzen bei ihren Produkten Mindestgrößen, unter denen eine Outdoorküche einfach nicht zweckmäßig ist. Sie würde dann zu wenig Platz bieten, was sich sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Zubereitung der Speisen und bei der Unterbringung wichtiger Utensilien als nachteilig erweisen würde. Deswegen ist es im Vorfeld der Planung wichtig, sich mit den Maßen der jeweiligen Outdoorküche genau zu beschäftigen. Hieran wird deutlich, wie viel Platz im Garten für die jeweilige Küche eingeplant werden muss. und in welchen Bereichen eine Küche sinnvoll ist und welche dafür nicht geeignet sind.
Schutz durch eine passende Überdachung
Mit der passenden Bedachung ist eine Outdoorküche optimal geschützt.
Bei Outdoorküchen spielt die Überdachung eine wichtige Rolle. Sie sorgt dafür, dass die einzelnen Küchengeräte und die Arbeitsflächen vor Witterungsbedingungen bestmöglich geschützt sind. Auf der anderen Seite bietet sie die Möglichkeit, bei Wind und Wetter in der Outdoorküche aktiv zu sein und köstliche Speisen zuzubereiten. Je nach Größe der Küche ist auch ein eigener Essbereich möglich. Sodass kann auch direkt vor Ort gegessen werden.
Eine Überdachung kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Modelle aus Glas machen die Outdoorküche hell, sorgen bei Sonne aber für eine enorme Wärme. Varianten aus Holz sind schick und stilvoll, gelegentlich aber recht dunkel. Viele Nutzer entscheiden sich deshalb für Dächeraus Kunststoff. Diese sind leicht, stabil und wetterfest, allerdings weniger robust als andere Materialien wie Ziegel.
Zwischen feststehenden und mobilen Outdoorküchen wählen
Anwender haben die Wahl, ob sie sich für eine mobile Außenküche oder für eine feste Gartenküche entscheiden. Die mobilen Varianten bieten den Vorteil, dass sie flexibel überall im Garten eingesetzt werden können. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn mal auf der Terrasse, mal in der Nähe der Gartensauna und mal am Pool gegessen werden soll. Dann kann die Küche immer dort aufgebaut und eingesetzt werden, wo sie gerade benötigt wird.
Feste Outdoorküchen sind äußerst stabil und robust. Durch ihren festen Standort ist es leicht möglich, sie an das Abwassernetz anzuschließen und dafür zu sorgen, dass Verschmutzungen sachgerecht entsorgt werden. Zudem können solche Outdoorküchen mit einer Überdachung versehen werden, wodurch sie bestmöglich geschützt sind. Allerdings fehlt die Flexibilität im Einsatz, da sie tatsächlich nur auf einen Standpunkt beschränkt ist. Bei der Auswahl sollten die gesetzlichen Bestimmungen berücksichtigt werden, um Bußgelder bei Verstößen gegen das Baurecht zu vermeiden.
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