Wie Rasengitter aus Kunststoff verlegen
Wie verlege ich Rasengitter aus Kunststoff richtig?
Wie verlegt man Rasengitter aus Kunststoff?
Als Erstes muss man für einen tragfähigen Untergrund sorgen. Dazu wird der bisherige Bodenbelag entfernt und mit einer ca. 30 cm dicken Kies- oder Schotterschicht aufgefüllt. Darauf kommt eine weitere Schicht Sand bzw. Brechsand, sodass im Anschluss die Rasengitterplatten aus Kunststoff verlegt werden können. Wichtig beim Verlegen der Rasengittersteine aus Kunststoff ist es, dass diese mit ihrer gesamten Fläche aufliegen.
Ist dies nicht der Fall, dann kann es bei Belastung passieren, dass die Rasengittersteine aus Kunststoff sich verformen oder im schlimmsten Fall sogar brechen. Hat man keine Rüttelplatte, um den Untergrund vorzubereiten, sollte man diesen mit einem Handstampfer ausreichend verdichten und die Rasengitterplatten aus Kunststoff nach dem Verlegen mit einem Gummihammer einschlagen.
Beim Verlegen der Rasengittersteine aus Kunststoff sollte man in jedem Fall mit einer Wasserwaage arbeiten, damit das Gesamtbild am Ende gerade aussieht. Rasengittersteine aus Kunststoff sorgen nicht nur für eine ansprechende Grünfläche, sondern ermöglichen dem Regenwasser ein Absickern in das Grundwasser. Man bekommt mit Rasengittersteinen aus Kunststoff einen Rasenanteil von 80 bis 90 %. Dabei sind die einzelnen Kunststoffplatten frostbeständig, wetterfest und UV-stabil, jedoch muss man bedenken, dass solche Fläche nicht so gut belastbar sind, wie Fläche mit Rasengittersteinen aus Beton.
- ✅ BELIEBTESTES RASENGITTER - Rasengitter eignen sich besonders für die Verfestigung von Zufahrtswegen bei Einfamilienhäusern, Waldwegen, Gärten oder Eingängen zu Gebäuden. Dank des Verriegelungssystems ist das Verbinden der einzelnen Platten sehr einfach und schnell. Auf der Unterseite haben die Platten Verankerungszapfen, die die Scherkräfte der Reifen minimieren und so das Verschieben der befestigten Fläche verhindern.
- ✅ TRAGFÄHIGKEIT BIS ZU 400 t/m² - Mit geeignetem Untergrund sind sie jedoch auch für den Befahren durch Lastkraftwagen geeignet - mit einer Tragfähigkeit von bis zu 400 t/m².
Welchen Unterbau brauche ich für Rasengittersteine aus Kunststoff?
Als Tragschicht für die Rassengittersteine aus Kunststoff eignet sich eine Schotterschicht von 0/45 mm. Vor dem Verlegen muss diese Schotterschicht durch Walzen oder Rütteln extrem gut verdichtet werden. Anschließend wird eine Split-Sand-Schicht mit einer Stärke von 5 bis 10 cm aufgetragen.
Das richtige Füllmaterial, welches unter die Rasengitterplatten aus Kunststoff kommt, sollte im Idealfall aus 20 % Edelsplitt mit einer Korngröße von 3/5 mm, 30 % Lava mit einer Größe von 0/5 mm und 50 % Oberboden sein. Damit das Rasengitter aus Kunststoff die bestmögliche Stabilität bekommt, sollte man pro Kubikmeter ca. 6 bis 8 kg Tonmineral untermischen.
Damit die Durchwurzelung mit dem Rasen besser vonstattengeht, empfiehlt es sich einen organischen Langzeitdünger mit unterzumischen. Danach kann die befüllte Fläche für die Rasengitterplatten aus Kunststoff begradigt werden. Dies kann man gut mit einem Holzbrett bewerkstelligen, das man von oben nach unten und von rechts nach links über die Fläche für das Rasengitter zieht. Jetzt werden die Platten aus Kunststoff ineinandergesteckt und verlegt.
Was brauche ich, um Kunststoff-Rasengitter zu schneiden?
Je nach Menge der Rasengitterplatten aus Kunststoff, die geschnitten werden müssen, benötigt man eine Kreissäge, eine Stichsäge oder eine Handsäge bzw. ein Cuttermesser. Am einfachsten lassen sich die Rasengitterplatten aus Kunststoff mit einer Kreissäge schneiden. Dazu muss die Säge auf die höchste Drehzahl eingestellt werden, damit man einen sauberen Schnitt bekommt.
Müssen nur wenige der Kunststoffplatten geschnitten werden, kann man auch zu einer Stichsäge greifen, dabei sollte man jedoch bedenken, je härter das Kunststoff ist, umso schneller fransen die Schnittkanten aus. Sind die Kunststoffplatten nicht dicker als 4 oder 5 mm, dann kann man auch eine Handsäge oder ein Cuttermesser zum Schneiden verwenden. Wichtig ist in jedem Fall, dass man immer ein Sägeblatt speziell für Kunststoff nutzt.
Wie schneide ich Rasengitter aus Kunststoff richtig?
Beim Schneiden von Rasengitterplatten aus Kunststoff sollte man die gleiche Sorgfalt walten lassen wie bei anderen Heimwerker Tätigkeiten. Dies bedeutet, dass man den Arbeitsplatz absichert, sodass herumfliegende Teile keinen Schaden anrichten oder andere Verletzen können.
Man sollte zusätzlich die entsprechende Schutzkleidung tragen. Gerade beim Schneiden von Rasengitterplatten aus Kunststoff sind Schutzbrille und Handschuhe das A und O an Schutzkleidung. Beim Schneiden der Kunststoffplatten sollte man sich langsam herantasten und auf keinen Fall zu viel Druck ausüben. Zum einen wird durch zu viel Druck der Schnitt meist ungenau und zum anderen können die Platten aus Kunststoff sehr leicht brechen.
Wie befülle ich Rasengitter aus Kunststoff richtig?
Nach dem Verlegen der Rasengitter aus Kunststoff muss man die Hohlräume mit Erde oder einem Erd-Sandgemisch auffüllen. Nur so ist sichergestellt, dass der ausgesäte Rasen gut anwachsen kann. Am Besten verteilt man die Erde oder das Gemisch großzügig auf der Fläche und kehrt es dann mit einem großen Besen in die Hohlräume.
Danach lässt man die Fläche im Idealfall für mindestens einen Monat ruhen, damit sich die Erde setzen kann. Anschließend füllt man entweder neu entstandene Hohlräume auf oder sät die Rasen Saat ein und gießt diese ordentlich an.
Fazit: Warum Rasengitter aus Kunststoff verwenden?
Zum einen sorgt ein Rasengitter aus Kunststoff für zusätzliche grüne Fläche in den ansonst meist trostlosen und von Beton beherrschten Regionen und zum anderen ermöglicht man dem Regenwasser das Absickern in das Grundwasser. Mit einem Rasengitter aus Kunststoff kann man rund um sein Haus Wege errichten, die gut begehbar sind und dennoch den Charme des Grüns nicht vermissen lassen. Jedoch sollte man bedenken, dass man die Flächen mit den Rasengittern aus Kunststoff nicht übermäßig belasten kann, also mit einem Auto befahren.
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