Schutzbrillen – Ratgeber und Kaufempfehlung
Inhaltsverzeichnis
Die Augen sind sicherlich die empfindlichsten und gleichzeitig wichtigsten Sinnesorgane, über die wir verfügen. Bei der Arbeit mit aggressiven Flüssigkeiten sollte das Benutzen von Schutzbrillen also selbstverständlich sein. Bei allen Arbeiten, bei denen zum Beispiel Späne oder Funken fliegen, ist sie ebenso unverzichtbar.
Holz- oder Metallspäne, die ins Auge geraten, können schwerste Schädigungen bis hin zur Erblindung anrichten. Eine Schutzbrille ermöglicht den genauen Blick auf das Werkstück, ohne sich Sorgen um das eigene Augenlicht machen zu müssen. Je nach Modell kann sie auch von Brillenträgern problemlos aufgesetzt werden. Auch bei der Arbeit mit Schleifmaschinen ist die Schutzbrille wichtig, ganz gleich, welches Material bearbeitet wird.
Worauf sollten Sie beim Kauf einer Schutzbrille achten?
Anders als bei vielen anderen Produkten für den Arbeitsschutz haben bei der Entwicklung des Schutzes der Augen auch modische Aspekte dafür gesorgt, dass die Trageakzeptanz sich insgesamt verbessert hat. Mit einer modernen Schutzbrille auf der Nase sehen Sie heute je nach Modell durchaus chic aus. Nichtsdestoweniger erfüllen die sportlich anmutenden Modelle ihren Zweck und schützen die Augen vor herumfliegenden Spänen, spritzenden Flüssigkeiten und anderem, was am Auge Schaden anrichten könnte.

Lange Zeit war das Tragen von Schutzbrillen schwierig, wenn man einen Sehfehler hatte. Heute gibt es auch dafür gute Lösungen. Vielen Herstellern können Sie die Dioptrienwerte Ihrer Augen nennen. Dann werden die Schutzbrillengläser nach diesen Werten geschliffen. Bei komplizierteren Augenfehlern wie zum Beispiel starken Hornhautverkrümmungen können Sie sich aber auch an bestimmte Augenoptiker wenden, die in der Lage sind, für Sie passende Gläser in eine Schutzbrille zu integrieren.
Für eine Schutzbrille ist es allgemein wichtig, dass sie bei einem Schlag oder einer Erschütterung nicht gleich in ihre Einzelteile zerfällt oder zerbricht. Vor allem die Kunststoffgläser dürfen nicht splittern und müssen kratzfest sein. Schutzbrillen müssen für UV-Licht undurchlässig sein und müssen bei Beschlag sehr schnell wieder klar werden.
Hersteller von Schutzbrillen
Es ist noch gar nicht so lange her, das Design von Schutzbrillen einzig auf den Zweck und die Funktion ausgerichtet war, die Augen des jeweiligen Trägers zu schützen. Und so sahen sie dann auch aus: Vollsichtbrillen aus durchsichtigem Plastik. Mittlerweile sind diese Schutzbrillen vielerorts in den unteren Schubladen verschwunden, denn auf dem Markt hat sich viel getan.
Auch aus Schutzbrillen sind heute Modeartikel geworden sind, die sich den Wünschen ihrer Träger nach mehr Individualität angepasst haben. Moderne Modelle sehen schnittig und sportlich aus. Viele haben abgerundete Gläser, wie man sie eher vom Radsport kennt. Und selbst bei Spezialbrillen für den Umgang mit Chemikalien ist Farbe ins Spiel gekommen. Die alten Plastikschutzbrillen gibt es aber natürlich auch noch!
Hier eine Auswahl ab Herstellern von Schutzbrillen:
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- Die deutsche Firma Uvex zeigt, dass Schutzbrillen durchaus auch sportlich aussehen können. Das Unternehmen geht dabei so weit, dass es für Firmenkunden individuelle Schutzbrillen anbietet, die online konfiguriert werden können. Insgesamt bietet Uvex eine breite Palette an Schutzbrillen für jeden Zweck an, bei denen der Kunde auch nach modischen Gesichtspunkten eine große Auswahl hat.
- Das bekannte Unternehmen Fielmann bietet seinen Kunden auch Arbeits- und Schutzbrillen mit Gläsern an, die der jeweiligen Sehstärke entspricht. Damit wird das Problem gelöst, dass Brillenträger am Arbeitsplatz bisweilen vor einem Problem stehen: Entweder, man setzt die eigene Brille auf, die aber eben keine Schutzbrille ist, oder man trägt eine Schutzbrille und sieht nicht mehr klar. Anders als bei anderen Herstellern von Korrekturschutzbrillen steht dem Kunden die volle Kompetenz eines Optikers zur Verfügung.
- Bollé ist ein international tätiges Unternehmen aus Frankreich. Bollé stellt Brillen für so ziemlich jeden denkbaren Zweck her. Dazu gehört natürlich auch der Bereich der Schutzbrillen. Neben einer breiten Auswahl an Bügel- und Vollsicht- und Korrekturschutzbrillen werden auch Schweißhelme und Gesichtsvisiere angeboten.
- Die Waiblinger Firma Ekastu produziert eine ganze Reihe von Arbeitsschutzprodukten. Dazu gehören auch Schutzbrillen. Es werden Bügel- und Vollsichtbrillen sowie Gesichtsvisiere angeboten.
Produkt- und Verwendungsarten von Schutzbrillen
Auf Baustellen müssen Schutzbrillen auch den Zweck einer Sonnenbrille erfüllen. Vor allem hier, aber auch an vielen anderen Arbeitsstätten ist besonders viel Stabilität gefragt. Schutzbrillen müssen also etwas aushalten können, ohne dabei gleich kaputt zu gehen. Gerade, wenn man sich bei der Arbeit viel bewegen muss, ist es wichtig, dass sie gut sitzt und nicht von der Nase rutscht. Der in der Regel benutzte Kunststoff und die Kunststoffgläser garantieren ein geringes Gewicht und dadurch auch einen hohen Tragekomfort.
Eine andere Sonderform einer Schutzbrille ist die Schweißermaske. Sie soll einerseits die Augen vor dem gleißenden Licht des Schweißgerätes schützen. Andererseits muss das Gesicht des Schweißers vor dem Funkenflug und der entstehenden Hitze bewahrt werden.
Zum Teil werden Schutzbrillen nicht als solche kategorisiert, wenn sie in andere Schutzprodukte integriert sind. Gemeint ist die sogenannte Vollmaske von Atemschutzgeräten. Darin werden die Augen auch vor Staub, Dämpfen und Gasen sowie vor Flüssigkeiten geschützt.
Fazit
Mode macht Spaß! In den letzten Jahrzehnten ist die Schutzbrille als wichtiges Arbeitsschutzprodukt zu einem Modeobjekt geworden. Moderne Schutzbrillen stehen anderen Brillen bezüglich des sportlichen Aussehens in nichts nach. In manchen Bereichen lässt es sich allerdings nicht vermeiden, dass Funktionalität der Vorrang vor gutem Aussehen eingeräumt wird.
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