Stegplatten – Lichtplatten & Doppelstegplatten als Vordach
Stegplatten einfach und richtig bestellen ist ganz einfach

Grundsätzlich werden Stegplatten aus PMMA hergestellt. Klassische Platten werden auch als Acrylglas bezeichnet. Damit man bei den großen Platten eine bessere Stabilität erzielen möchte, werden die Platten doppelt montiert. Diese Platten besitzen Längsstege und werden auch als Doppelstegplatten definiert. Insofern haben sich auch normale Stegplatten, Doppelstegplatten, Dreifachstegplatten und Vierfachstegplatten herauskristallisiert.
Eigenschaften von Stegplatten
Das größte Merkmal dieser Platten ist die Lichtdurchlässigkeit. Damit diese aber gewährleistet werden kann, muss eine Unterkonstruktion vorbereitet werden. Weiterhin sollten die Gummiprofile coextrudiert sein. Ansonsten wird es zu heiß und die Platten schmelzen und reißen. Was die Unterkonstruktion angeht, so kann man Holz oder Metall verwenden. Die Unterkonstruktion muss aber ein Gefälle von mindestens 5 Graf aufweisen. Die Stege müssen dem dem Gefälle folgend verlaufen und schließlich sollte die Holzkonstruktion auch verzugsfrei sein.
Da Stegplatten eine helle Oberfläche besitzen, müssen Heimwerker die Platten streichen und lasieren. Wenn man dies selber machen möchte, so muss man sicherstellen, dass der Lack ausreichend Zeit hat zu trocknen. Erst dann kann man die Stegplatte befestigen.
Praxistipp: Stegplatten richtig schneiden
Montage von Stegplatten
Natürlich muss eine Stegplatte auch montiert werden. Jeder Hersteller verwendet andere Profile. Es gibt aber auch Montagesysteme, die geschraubt werden müssen. Die Befestigungskanäle sind bereits verfügbar. Je nachdem für welchen Hersteller man sich entscheidet, muss man auch das entsprechende Zubehör bei diesem Anbieter kaufen. Wenn man das Zubehör bei einem anderen Hersteller kauft, so ist diese möglicherweise nicht kompatibel. Kauft man also die Stegplatten bei einem Anbieter, so muss man auch das relevante Zubehör bei dem gleichen Anbieter kaufen.
Wie stabil sind Siebplatten
Zunächst wollen wir klären was eine Siebplatte eigentlich ist. Eine Siebplatte setzt sich aus 5 verschiedenen Furnierlagen zusammen. Diese sind gegeneinander gedreht und sind und miteinander verleimt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass diese Platten selbst bei Temperaturschwankungen stabil bleiben.
Die Siebplatten kann man auch als Sperrholzplatten bezeichnen. Sie sind sehr stabil und weisen alle eine identische Stärke auf. Die einzelnen Furnierschichten bezeichnet man auch als Mittellagen. Die Stärke variiert zwischen 0,8 und 2,5 Millimeter. Damit man eine Stärke von 80 mm erreicht, müssen bis zu 35 Lagen Furnier miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Schnittkanten unterschiedliche Aussehen bekommen.
Diese Fakten sollten aufzeigen wie stabil diese Siebplatten wirklich sind. Kommen wir noch mal auf die Herstellung.
Die Siebdruckplatte ist auch stabil, weil die einzelnen Lagen miteinander verleimt werden. Die Platte ist dadurch sehr stabil. Es wird dazu wasserfester Leim genutzt, der aus Melaninharz oder Resorchinharz besteht. Bei Siebdruckplatten wird häufig die Querverleimung verwendet. Diese greift ein, wenn jede einzelne Lage um 90 Grad gegen die nächsten Lagen verdreht werden muss. Die Querverleimung garantiert zudem auch eine höhere Formstabilität. Dadurch kommt es auch nicht zum Aufquellen und die die Form bleibt stabil.
Somit kann man also sagen, dass diese Platten sehr widerstandsfähig sind. Es ist daher kein Wunder, dass diese Platten in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können.
Kann ich auf Polyamid-Stegplatten stehen und gehen
Grundsätzlich ist es nie wirklich eine gute Idee auf eine Stegplatte zu steigen. Schließlich werden Stegplatten für den Dachbau eingesetzt. Das Dach soll schließlich die Insassen vor Niederschlag, Regen, Hagel und Schnee schützen. Daher müssen diese Stegplatten auch sehr stabil und widerstandsfähig sein.
Stegplatten sind in dieser Hinsicht sehr stabil und stark. Sie bestehen aus Acrylglas oder Polycarbonat. Wenn man gerade von Doppelstegplatten redet, so sind diese sogar noch widerstandsfähiger und robuster, weil sie aus mehreren übereinanderliegenden Platten bestehen. Auf diese Weise entstehen zwischen den Platten auch hohle Kammern. Es sind gerade diese Holhkammern, welche die Platten zu einem sehr widerstandsfähigen und robusten Baustoff machen. Auf der anderen Seite heißt dies noch lange nicht, dass man auf diese Platten steigen kann. Es kann auch sein, dass man dadurch die Optik der Platten beeinträchtigt.
Natürlich ist jede Platte auch anders beschaffen oder weist unterschiedliche Stärken auf. Wenn keine speziellen Anforderungen bestehen, so reichen hochwertige Doppelstegsplatten aus. Und wenn es noch stärker sein soll, dann kann man auch eine Dreifachstegplatte oder Fünffachstegplatte nutzen. Diese Platten besitzen eine Stärke von mindestens 16 mm. Natürlich gibt es abhängig vom Bedarf auch Platten, die eine Stärke von 25 oder 32 mm aufweisen. Grundsätzlich gilt, je stärker die Isolierung ist, desto stärker ist die Isolierung. Und dies heißt natürlich auch, dass die Platten ausreichend dick sind, dass eine Person nicht die Platte kaputtmachen kann wen sie auf die Platte tritt.
Doch wollen wir hier nochmals betonen, dass die Platten, egal wie dick sie sind, nicht zum Begehen vorgehen sind. Eine Ausnahme bilden Fensterputzer oder Personal, welches Reparaturarbeiten auf dem Dach durchführen muss. Grundsätzlich kann man aber behaupten, dass das Personal keiner Einsturzgefahr ausgesetzt ist.
Wo kommen Stegplatten zum Einsatz
Stegplatten werden für verschiedene Zwecke eingesetzt. Wegen ihrer einzigartigen Beschaffenheit und Struktur werden diese Platten immer beliebter. Die Platten können zudem sehr einfach montiert werden. Natürlich heißt das noch nicht, dass dies so schnell und einfach geht wie man es sich wünscht.
Es sind schon gewissen Vorbereitungen erforderlich, um die Platte so zurechtzuschneiden, damit sie auch wirklich passt. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass mit etwas technischen Geschickt und einigen Fertigkeiten im Handwerksbereich die Montage recht zügig vorgenommen werden kann. Auch was das Verbinden angeht, so kann dies recht problemlos vorgenommen werden.
Weiterhin haben diese Platten ein sehr geringes Gewicht, womit sie zu sehr günstigen Preisen erhältlich sind. Was das Material angeht, so sind die Platten aus Acrylglas oder Plexiglas. Die Platten sind weiterhin schlagfest, leicht, wärmedämmend und biegsam.
Somit können die Platten für den Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Die Platten erfreuen sich sehr großer Beliebtheit bei Schwimmbädern und Wintergärten. Insbesondere bei Schwimmbädern muss sichergestellt werden, dass die Insassen vor UV-Strahlung geschützt werden. Und Stegplatten sind in der Regel UV-beständig. In Schwimmbädern werden aber überwiegend Doppelstegplatten eingesetzt, weil diese robuster und widerstandsfähiger sind.
In Wintergärten gilt das Gleiche. Die Insassen müssen vor höheren Temperaturen geschützt werden. Mithilfe der Stegplatten dringt die erhöhte Hitze erst gar nicht erst in den Innenraum ein. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass diese Platten wärmeisolierend sind.
Kann ich alte Doppelstegplatten einfach tauschen
Grundsätzlich kann man alte Stegplatten entfernen und durch neue ersetzen. Jedoch muss dies nicht so oft geschehen, weil Stegplatten eine sehr lange Lebensdauer besitzen. Und wenn es so weit sein sollte, so müssen die alten Stegplatten ausgetauscht werden. In einem ersten Schritt sollte man zunächst die alten Platten abmontieren. Wenn alle Platten abmontiert sind, kommen die neuen drauf.
Die Platten können entweder verklebt, verschraubt oder lose gelegt werden.
Beim Verkleben und Verschrauben liegen die Nachteile darin, dass die Platten sich bei erhöhter Sonneneinstrahlung ausdehnen können. Auf diese Weise entstehen viele unangenehme Geräusche, die man eigentlich unbedingt möchte. Und weiterhin können sich diese festen Verbindungen auch sehr leicht lösen. Es ist kein Wunder, dass man sich daher der losen Verlegung bedient.
Möchte man die Platten lose anbauen, so sollte man ein Profil verwenden, welches auf die Ausmaße der Platte zugeschnitten ist. Das heißt natürlich auch, dass man alles von demselben Hersteller kaufen sollte. Kauft man sich die Platte bei einem Anbieter und die Ersatzteile bei einem anderen Hersteller, so läuft man Gefahr, dass die Teile nicht kompatibel miteinander sind. Weiterhin muss man die Anforderungen berücksichtigen, die für die Unterkonstruktion gelten.
Was die Unterkonstruktion angeht, so muss diese an der Oberfläche hell sein. Wenn die Oberfläche dunkel ist, so kann sich diese sehr leicht aufheizen. Es besteht aber die Möglichkeit die Unterkonstruktion mit einem Aluminium zu verkleiden, welches Wärme reflektiert.
Befestigung der Stegplatten
In einem ersten Schritt muss die Unterkonstruktion errichtet werden. Nach diesem Schritt müssen die Profile befestigt werden. Nun kann man die Profile nach Unter- und Oberseite sortieren. Dabei sollte man immer darauf schauen ob diese mittig oder seitlich platziert werden müssen. Jetzt müssen noch die Maße für die Befestigungen der Profile auf die Pfetten übertragen werden.
Die Pfetten befinden sich direkt in der Unterkonstruktion. Die Profile muss man anschließend noch mit Schraubzwingen fixieren und festschrauben. Jetzt sind Rahmen entstanden, in die man die Doppelstegplatten verlegen kann. Wenn die Platten verlegt sind, müssen nur noch die Oberprofile auf die verschraubten Profile gesteckt werden. Unter Umständen braucht man für diesen Schritt einen Gummihammer. Zum Schluss kann man noch Kappen draufmachen, um einen angenehmen optischen Effekt zu bekommen.
Muss ich einen Neigung vom Dach für Doppelstegplatten beachten
Der Neigungswinkel sollte mindestens 5 Grad betragen.
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