Stromsparen im Alltag – So gelingt es garantiert!
Wie beim Fernseher Energiesparen?

Aber auch beim Gerät selbst lässt sich viel Geld sparen. Die Flachbildschirme der ersten Generation waren noch recht energiehungrig, mittlerweile hingegen gibt es deutlich stromsparendere Modelle. Man sollte beim Neuerwerb allerdings nicht der Versuchung erliegen, ein deutlich größeres Fernsehgerät anzuschaffen, als man vorher hatte. Denn weiterhin gilt, dass mit zunehmender Bildfläche auch der Stromverbrauch deutlich zunimmt.
Warum Netzschalter zum Stromsparen ausschalten?
Die meisten Geräte schalten sich auf den ersten Knopfdruck nicht vollständig ab, sondern versetzen sich in den sogenannten Standby-Modus. Das bedeutet, dass sich ein Gerät in Bereitschaft befindet und innerhalb weniger Sekunden komplett gestartet werden kann. Die Praxis zeigt aber, dass nahezu alle Geräte im privaten Haushalt auch aus vollständig abgeschaltetem Zustand nach wenigen Augenblicken betriebsbereit sind. Da die Standby-Funktion einen zwar nur kleinen, aber kontinuierlichen Stromverbrauch bedeutet, sollte man auf sie so weit wie möglich verzichten. Um Geräte vollständig zu deaktivieren, gibt es fernbedienbare Steckdosen oder alternative Modelle, die ins Smarthome eingebunden werden können. Das ist einfach in der Handhabung zum Stromsparen im Alltag und schafft Sicherheit.
Spartipp: Energieeffizienten Untertischboiler 10 Liter zum Stromsparen einbauen
Warum aufladbare Akkus verwenden?
Es gibt auch in privaten Haushalten immer mehr Geräte, die eine Stromversorgung per Batterie benötigen. Neben den diversen Fernbedienungen sind der Autoschlüssel zu nennen, die Waagen in der Küche und im Bad oder die Taschenlampe. Dabei hat man die Wahl zwischen Einweg-Batterien, die nach Verwendung entsorgt werden müssen und aufladbaren Akkumulatoren. Diese Technik kennt ein jeder aus dem Smartphone, vom Laptop oder dem schnurlosen Telefon zu Hause. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Zwar sind die Akkus nach wie vor etwas teurer als Batterien, allerdings amortisiert sich der Kauf bereits nach wenigen Aufladevorgängen. Außerdem spart man Ressourcen und schont gleichzeitig Umwelt und Klima.
Wie wasche ich am günstigsten?
Auch die Waschmaschinen der neuesten Generation sind weitaus energiesparender als ihre Vorgänger. Nach wie vor gehören sie aber zu den energieintensiven Geräten im Haushalt, sodass ein cleveres Waschverhalten dringend angeraten ist. Das bedeutet zum Einen, die Waschtrommel stets vollständig zu befüllen, allerdings nicht zu überladen. Außerdem wird die meiste Kleidung auch bei niedrigeren Temperaturen vollständig sauber, als auf dem Waschetikett angegeben ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann neben dem Waschmittel zu einem zusätzlichen Hygienespüler greifen. Da eine Waschmaschine am meisten Energie für das Aufheizen benötigt, kann man an dieser Stelle sehr viel Strom einsparen.
Helfen Falten in Kleid Energiesparen?
Im ersten Augenblick scheint die Frage albern zu sein. Natürlich sind es nicht die Falten selbst, die elektrische Energie einsparen können. Sie sind aber ein klassisches Beispiel für Kleidung, die nicht gebügelt werden muss. Und es liegt auf der Hand: Je weniger ein elektrisches Bügeleisen verwendet wird, desto weniger Strom benötigt es auch. Neben der Verwendung eines modernen, möglichst energieffizienten Bügeleisens ist es also sinnvoll, nur die Kleidung zu bügeln, bei der es wirklich erforderlich ist. Am besten beginnt man sofort mit der Arbeit, wenn das Bügeleisen aufgeheizt ist. Und sogar nach dem Ausschalten und Ziehen des Netzsteckers hat das Gerät noch so viel Restwärme, dass man damit noch weitere Kleidung bügeln kann.
Ist ein Wasserkocher oder Topf energiesparender?
Nicht nur, aber gerade in der Küche gilt es, für bestimmte Tätigkeiten das richtige Gerät zu wählen. Die Platte vom Elektroherd verbraucht stets mehr Strom als der elektrische Wasserkocher. Gleiches gilt auch für andere elektrische Kleingeräte: Mikrowelle und Heißluftfritteuse arbeiten stromsparender als der Backofen. Übrigens kann man sowohl beim Backofen als auch bei einem Ceran-Kochfeld die Energiezufuhr meistens schon vor Beendigung der Zubereitung abschalten und einfach die noch vorhandene Restwärme ausnutzen, die andernfalls ungenutzt in die Raumluft übergeht.
Ist Geschirrspüler voll machen energiesparend?
Auch wenn es einige Puristen nicht wahrhaben wollen, ist der betrieb des Geschirrspülers im Vergleich zum Spülen per Hand die energieeffizientere Methode. Dies gilt natürlich insbesondere dann, wenn man die Spülmaschine vor dem Einschalten vollständig befüllt.
Ein Überladen gilt es aber unbedingt zu vermeiden, denn dann werden Geschirr und Besteck nicht vollständig sauber. Die meisten modernen Spülmaschinen besitzen ein ECO-Programm, das gleichermaßen Strom wie Wasser spart. Zwar braucht die Maschine für den Durchlauf dieses Programmes relativ lange. Dennoch ist es im Vergleich zu den Schnell- beziehungsweise Kurzprogrammen die deutlich energiesparendere Wahl.
Wie beim Kühlschrank energiesparen?
Bereits vor dem Kauf eines Kühlschrankes kann man erkennen, wie es um die Energiebilanz des jeweiligen Geräts steht. Denn auf jedem Elektrogerät ist die Energieeffizienzklasse angegeben – und mit der ist es bei vielen Kühlschränken leider nicht weit her. Nach wie vor findet man im Handel Kühlschränke mit einer Energieeffizienz der Klassen E oder F.
Zwar sind auch diese Geräte im Vergleich zu Kühlschränken aus der Vergangenheit sparsam. Trotzdem lassen sich auch hier Jahr für Jahr zweistellige Euro-Beträge einsparen. Noch wichtiger ist es aber, den Kühlschrank richtig zu verwenden. So sollte die Grundtemperatur im Gerät sinnvoll gewählt werden: 8 bis 10 Grad sind im Normalfall vollkommen ausreichend, zumal einige Geräte über ein zusätzliches Null-Grad-Fach verfügen. In den Kühlschrank kommen natürlich nur vollständig abgekühlte Lebensmittel und die Tür sollte nur selten geöffnet werden, um den Energieverlust zu begrenzen. Übrigens gilt hier: Ein voller Kühlschrank braucht weniger Strom als ein leerer, denn die im Kühlschrank aufbewahrten Lebensmittel dienen als einfache Temperaturspeicher.
Wie bei der Beleuchtung Energiesparen?
Die althergebrachte Glühlampe hat zwar für eine angenehme Lichtfarbe gesorgt, die meiste Energie aber in Form von Wärme abgestrahlt und daher einen sehr geringen Wirkungsgrad gehabt. Mit den Energiesparlampen und -Röhren kamen ab den 1970er Jahren Alternativen auf, deren Lichtfarbe allerdings kaum Gemütlichkeit ausstrahlte. Mittlerweile sind wir im Zeitalter der LED angekommen.
Diese Leuchtmittel brauchen lediglich einen Bruchteil der Energie einer Glühlampe und haben gleichzeitig eine weitaus höhere Lebensdauer. Da die Leuchtmittel in den meisten Fällen einfach gegeneinander getauscht werden können, kann man problemlos zur LED-Technik wechseln. Auch der Kaufpreis ist in den vergangenen Jahren so spürbar gesunken, dass LED nun auch im Handel der Standard als meistverkauftes Leuchtmittel sind.
Wie beim Staubsaugen energiesparen?
Laut EU-Verordnung wurde die Leistungsaufnahme bei Staubsaugern begrenzt, was allerdings nicht zu einer massiven Verschmutzung der Wohnungen führte. Im Gegenteil: Moderne Handstaubsauger mit integriertem Akku brauchen nur wenig Energie, haben aufgrund ihrer cleveren Technik aber dennoch eine gute Reinigungswirkung. Wer nach wie vor einen klassischen Staubsauger verwendet, sollte diesen möglichst bedarfsgerecht einstellen. Es braucht nicht immer die maximale Leistung, um den losen Staub vom glatten Fußboden zu entfernen. Wenn nur kleinflächig etwas Staub zu beseitigen ist, kann man alternativ auch zum Besen und zum Kehrblech greifen. Das geht schneller, macht keinen Krach und benötigt keinen elektrischen Strom.
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