Vordach mit Wellplatten einfach selber bauen
Ein Vordach kann man mit Wellplatten einfach selber bauen
Was viele Menschen aber nicht wissen ist, dass die beiden Vorgänger für die heute existierende Wellplatte ausschlaggebend war. Betrachtet man speziell den transparenten Kunststoffbereich, so kann behauptet werden, dass Wellplatten sich aus unterschiedlichen Rohstoffen zusammensetzen.
Diese sind folgende:
- PVC
- GFK
- Polycarbonat
- Acrylglas
ThyssenKrupp ist ein renommierter Hersteller, welcher PVC verwendet. Acrylglas als besonderes Material verleiht jedem Vordach mit Wellplatten ein schönes Aussehen. Somit wirkt eine Wellpatte aus Acrylglas im Vordach wie echtes Glas. Ungefähr 25 Jahre nachdem Plexiglas hergestellt wurde, kam das Polycarbonat auf den Markt.
Es sieht optisch aus wie Kunststoff. Allerdings wurde kontinuierlich an der Fertigungstechnik gearbeitet, womit sie sich fortlaufend optimiert hat. Aus diesem Grund besitzen Polycarbonat-Platten auch ein schönes Design. Egal, ob die Wellplatte aus Polycarbonat oder aus Acrylglas besteht, diese Platten zeichnen sich durch ihre Schlagfestigkeit und Hitzebeständigkeit aus. Weiterhin überzeugen diese Platten durch ihre UV-Beständigkeit. Schließlich können Wellplatten einfach und schnell montiert werden. Sie stellen daher eine gute Alternative zum teuren Glasvordach dar.
Praxistipp: Stegplatten für das Vordach richtig bearbeiten
Was ist bei der Auswahl von einem Vordach mit Wellplatten zu beachten
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Wellplatten als Baustoff für Vordächer und sonstige Überdachungen hervorragend geeignet ist. So kann der Nutzer aus vielen unterschiedlichen Baustoffen auswählen, um seine Bedachung zu gestalten. Wellplatten stellen einen Baustoff dar, der für die Bedachung von Terrassen oder auch für Vordächer eingesetzt wird.
Wenn man sich zu den Wellplatten informiert, dann wird man auf große Unterschiede treffen. Beispielsweise macht das Material in den Wellplatten einen großen Unterschied aus. Es gibt Wellplatten, welche aus Kunststoff oder aus Bitumen bestehen. Weiterhin gibt es viele unterschiedliche Formen hinsichtlich der Verarbeitung der Materialien.
Möchte man sich zum Beispiel die Terrasse mit Wellplatten eindecken, so wird man sich häufig für eine Wellplatte entscheiden, welche auch lichtdurchlässig ist. Bei einer Wellplatte, welche aus Bitumen besteht, ist dies aber nicht der Fall. Daher eignet sich diese Platten als Vordach eher weniger.
Auf der anderen Seite ist ein Vordach aus Bitumen viel stabiler als Kunststoff. Wie ersichtlich wird, gibt es Vor- und Nachteile. Wenn man bei einem Wellplatten-Vordach viel Wert auf Sonnenschutz legt, dann kann man diesen natürlich bekommen. So gibt es Wellplatten, die transparent sind und einen guten Sonnenschutz darstellen.
Derartige Wellplatten sind dunkel, aber immer noch lichtdurchlässig. Aufgrund des dunklen Farbtons werden die Sonnenstrahlen gemindert. Natürlich sind auch lichtdurchlässige Wellplatten für das Vordach nicht ganz frei von Makel. Nach der Zeit sammelt sich Dreck an, der optisch nicht so schön aussieht. Dieser muss dann entfernt werden.
Bei Wellplatten gibt es Unterschiede nicht nur im Material, sondern auch bei der Größe und Dicke. Beide Faktoren sind nicht zu vernachlässigen. Man muss sich zunächst darüber bewusst werden in welche klimatischen Region man wohnt und welche Dachgröße gewünscht ist. Hier spielt besonders die Decke eine wichtige Rolle, da man im Winter mit Schneefall rechnen muss. Hierzu sollte man auf eine gute Tragfähigkeit der Wellplatte im Vordach achten.
Was ist das besondere an Wellplatten aus Polycarbonat
Polycarbonat Wellplatten gehören zu den widerstandsfähigsten Platten, die es auf dem Markt gibt. Aufgrund ihrer hohen Schlagfestigkeit sind diese Platten äußerst bruchsicher. Sie könne daher auch problemlos für Überdachungen verwendet werden.
Gerade in Regionen, wo es häufig Unwetter gibt, sind Wellplatten aus Polycarbonat besonders zu empfehlen. Wellplatten haben den Vorteil, dass nur wenig Montagematerial verwendet wird. Zusammenfassend kann behauptet werden, dass Polycarbonat Wellplatten mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis überzeugen.
Wie befestige ich Wellplatten auf einem Vordach richtig
Da Wellplatten immer häufiger als preiswerte Bedachung eingesetzt werden, sollte man auch wissen wie man diese verlegen kann. Schließlich finden sich die Wellplatten in Carports, Gartenhäuser und in Vordächern wieder.
Los geht es mit den Materialien. Es gibt hinsichtlich der Materialien große Unterschiede, wie es bereits angesprochen wurde. Einige Materialien ähneln sich zwar optisch, jedoch weisen sie im Material starke Unterschiede auf. Hat man sich für ein bestimmtes Material entscheiden, dann kann es auch schon mit dem Verlegen auf einem Vordach losgehen.
Das Wichtigste ist, dass man eine Unterkonstruktion aufbaut.
Bei Wellplatten wird eine Unterkonstruktion mit Querlattung gefordert. Darauf können die Platten dann festgeschraubt werden. Die Unterkonstruktion besteht aus Metall oder Holz. Beim Holz sollte man allerdings darauf achten, dass es verzugsfrei ist.
Hier kann man zum Beispiel Leimbinder verwenden, welche durch Unwetter nicht verzogen werden. Normales Bauholz kann sich nämlich sehr stark verformen oder Schäden wie Risse und Sprünge bekommen. Bei Acryplatten sollte man besonders vorsichtig sein, weil diese wie auch Glas empfindlich sind.
Anschließend muss die Lattung quer zum Gefälle befestigt werden. Dabei hängen die Unterstützungsabstände von den einzelnen Materialien ab. Bei dem Material PVC und Polyester sollte ein Unterstützungsabstand von 50 cm verwendet werden. Bei Polycarbonat und Acryl empfiehlt sich ein Abstand von 80 cm. Wenn mit größeren Belastungen zu rechnen ist, dann sollte der Abstand auch entsprechend verringert werden.
Der letzte Punkt, welcher bei der Unterkonstruktion beachtet werden sollte, ist die Oberseite. Diese muss hell gestrichen werden, damit Verbrennungen auf der Wellplatte gar nicht erst entstehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Sommerzwischen der Konstruktion und der Platte sehr hohe Temperaturen herrschen. Diese können die Platten beschädigen, weil sie nicht nur ihre Farbe verändern, sondern sich auch verformen.
Folgende Materialien werden gebraucht:
- Schrauben: Damit die Wellplatten auch ordnungsgemäß auf der Unterkonstruktion befestigt werden können, braucht man Schrauben. Experten empfehlen sogenannt Sprenglerschrauben. Diese sind aufgrund ihrer enthaltenen Dichtscheibe sehr wasserdicht. Des Weiteren sind sie witterungsbeständig. Somit werden also perfekte Voraussetzungen geschaffen.
- Säge: Damit die Wellplatten auf die richtige Größe zugeschnitten werden können, braucht man eine Hand- oder Tischkreissäge. Das Sägeblatt sollte hier vorzugsweise feinverzahnt sein und Hartmetall-Schneiden besitzen
- Bohrer: Empfehlenswert ist an dieser Stelle ein Kegelbohrer. Die Löcher sollten 3-4 cm größer sein als der Durchmesser der Sprenglerschrauben. Auf diese Weise können sich die Platten bei Temperaturunterschieden in ihrer Form verändern
Die Wellplatten richtig verlegen
Nachdem sämtliche Vorbereitungen getroffen worden sind und das Werkzeug bereit liegt, können die Wellplatten nun verlegt werden. Dabei sollte man wie folgt vorgehen:
Schritt 1: Man beginnt mit der ersten Wellplatte. Diese wird auf die Unterkonstruktion gelegt und ausgerichtet. Anschließend folgt die zweite Platte. Wichtig ist, dass beim Verlegen so präzise und sauber wie möglich gearbeitet wird. Dann nämlich kann im weiteren Verlauf auch nicht mehr so viel schiefgehen. Weiterhin sollte man immer gegen die Windrichtung arbeiten.
Schritt 2: Die ersten beiden Wellplatten können nun mit einigen Schrauben befestigt werden, damit sie nicht mehr verschoben werden können. Wenn man selber sich auf den Wellplatten bewegt, dann solle man eine Bohle darunterlegen. Auf diese Weise kann das Gewicht verteilt werden.
Schritt 3: Wenn die ersten Platten befestigt sind, können auch die anderen Platten montiert werden. Diese sollten ebenfalls mit Schrauben befestigt werden. Weiterhin sollte man auch darauf achten, dass die Enden am Dachende bündig geschlossen werden. die Platten müssen in einem Schritt davor entsprechend geschnitten werden. Löcher sollten nur auf dem Wellenberg gebohrt werden.
Schritt 4: Nachdem die Platten verlegt und montiert sind, kann man mit der restlichen Verschraubung fortfahren. Experten zufolge sollte man 6 bis 8 Schrauben pro Quadratmeter verwenden.
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