Was bedeuten die neuen Energieklassen bei Elektrogeräten?
Was ist die beste Energieeffizienzklasse 2022?

Was bedeuten die neuen Energieklassen bei Elektrogeräten?
Die Energieeffizienzklasse bei Elektrogeräten ist keine neue Erfindung. Bereits seit 1992 werden elektrische Geräte, die in der Europäischen Union in den Handel kommen, dazu mit diesem Label gekennzeichnet. Dies soll es Verbrauchern einerseits ermöglichen, Energie und damit Kosten zu sparen. Außerdem dient das Label auf diese Weise dem Umwelt- und Klimaschutz.
Allerdings wurde die Deklarierung zunehmend unverständlich. Moderne und dabei besonders effiziente Geräte machten oftmals Energieeffizienzklassen wie A+, A++ oder A+++ notwendig. Seit März 2021 gibt es nur noch die Energieeffizienzklassen A bis G. Womit die Übersichtlichkeit dementsprechend wiederhergestellt wurde. Im tatsächlichen Verbrauch der Geräte ändert sich durch diese neue Klassifizierung also nichts. Allerdings können Geräte nun womöglich niedriger klassifiziert werden als zuvor.
Was ist eine gute Energieeffizienzklasse?
Um neue Energieklassen bei Elektrogeräten auf den ersten Blick zu erkennen, hat man sich europaweit auf ein Ampelschema verständigt. Gute Energieeffizienzklassen erkennt man an der grünen Färbung, schlechte hingegen sind rot gefärbt. Das dunkelgrüne A steht für eine „sehr gute“ Energieeffizienz, die etwas heller hinterlegten Klassen B und C lassen sich noch als „gut“ einstufen.
Gemäß dem beschriebenen Schema folgen anschließend die mittleren Klassen D und E in gelber beziehungsweise oranger Koloration, bevor zuletzt die schlechten und daher roten Klassen F und G folgen. Grundsätzlich gilt es immer anzustreben, Geräte mit möglichst guter Energieeffizienz zu kaufen und zu betreiben. Im Vergleich zu den anderen Klassen sind diese auch verträglicher für die Umwelt und das Klima.
Praxis Wissen für sie zum Lesen: Wie sind die Energieeffizienzklassen aufgeteilt
Welche Energieklasse bei Elektrogeräten?
Bis März 2021 war die alte Einteilung irreführend, da sie mit den sogenannten Plus-Klassen A+, A++ und A+++ einen besonders großen grünen Farbblock zeigte. Dieser spiegelte die Realität allerdings nur unzureichend wider, sodass vormals „im grünen Bereich“ angesiedelte Geräte in der neuen Aufteilung (A bis G) häufig in den gelben oder orangen Bereich abgerutscht sind.
Grundsätzlich sollte man natürlich vordergründig Geräte mit guter bis sehr guter Energieeffizienz betreiben. Allerdings ist der tatsächliche Energieverbrauch im Vergleich der verschiedenen Klassen manchmal recht gering. Gerade bei selten genutzten Geräten kann es sich also lohnen, ein Produkt mit mittlerer Energieeffizienz zu einem deutlich niedrigeren Kaufpreis zu erwerben.
Welches ist das beste Energielabel?
Bereits das alte Energielabel zeigte ein recht verständliches Ampelschema, bei dem gute und sehr gute Klassen mit grüner, mittlere mit gelber und schlechtere mit roter Farbe deklariert waren. Allerdings sorgten die Plus-Klassen A+, A++ und A+++ zuletzt für einen besonders großen grünen Block, der so nicht mehr die Realität abbildete.
Durch die neue Aufteilung in Klassen von A bis G wird das Prinzip auch für Verbraucher ohne technisches Vorwissen wieder verständlich. Durch den nun zusätzlich aufgedruckten QR-Code können Verbraucher sich noch weiterreichend über die technischen Daten eines Geräts informieren und diese Informationen in die Kaufentscheidung mit einbeziehen. Somit kann das neue, bessere Energielabel auch zum Klima- und Umweltschutz beitragen.
⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓