Was sind heimliche Stromfresser im Haus und Wohnung?
Wie finde ich die Stromfresser?

Wie rechne ich den Verbrauch einer Lampe aus?
An jedem Leuchtmittel ist die Wattzahl angegeben, über die sich der Verbrauch leicht ermitteln lässt. Ist eine Leuchte etwa mit einer 10 Watt starken LED-Lampe ausgestattet, so addiert sich der Verbrauch innerhalb von 100 Betriebsstunden zu einem Kilowatt. Im ausgeschalteten Zustand verbraucht eine LED keinen Strom, sodass die entsprechenden Stunden in der Verbrauchsrechnung keine Relevanz haben.
Was ist besser: Standby oder ausschalten?
Bei den allermeisten Geräten ist die Standby-Funktion nicht notwendig: Auch wenn das Gerät vollständig von der Stromversorgung getrennt wurde, ist es schon nach wenigen Augenblicken wieder betriebsbereit. Es gibt allerdings einige wenige Ausnahmen: Wenn ein Gerät im energiesparenden Modus bestimmte Messungen oder Updates durchführen oder zu einem mittels Timer festgelegten Zeitpunkt aktiv werden soll, macht der Standby-Modus durchaus einen Sinn gegen heimliche Stromfresser.
Wie viel kostet Standby im Jahr?
Man kann davon ausgehen, dass der Standby-Betrieb von elektrischen Geräten in einem 3-Personen-Haushalt pro Jahr im Durchschnitt etwa 8% der Stromrechnung ausmacht. Zugrunde liegen dabei messbare Verbrauchsdaten der jeweiligen Geräte, die im Durchschnitt bei 10 Watt liegen. Zu nennen sind hier insbesondere die Stereoanlage und der Fernseher mit bis zu 15 Watt im Standby-Betrieb, aber auch der PC braucht im Ruhemodus noch ca. 10 Watt Energie.
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Ist Standby schädlich?
Leider hält sich nach wie vor das Gerücht, dass Geräte durch das häufige Ein- und Ausschalten Schaden nehmen könnten und der Standby-Modus daher vorzuziehen ist. Doch das Gegenteil ist der Fall: Im Standby ist das Gerät dauerhaft unter Strom, was sich auf die verbauten Komponenten langfristig negativ auswirken kann. Aus dieser Sicht ist es also geräteschonend, auf den Standby-Betrieb zu verzichten und das Gerät komplett von der Stromversorgung zu trennen.
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