Wie kann man das Trampolin eingraben?

Ein Trampolin im Garten hat mittlerweile eigentlich schon fast jede Familie. Manchmal fällt es im Gartenbild aber nicht so sehr auf und dann könnte es sich im Nachbarsgarten auch um ein mittlerweile sehr beliebtes Bodentrampolin handeln. Sogenannte InGround-Trampoline liegen voll im Trend und immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich für ein Trampolin im Garten, das dort fast nicht mehr auffällt. Wie man am leichtesten das Trampolin eingraben kann und was man dazu braucht, möchten wir Ihnen in diesem Ratgeber mitteilen.

Attraktive Optik – ein Bodentrampolin ist wunderbar integriert im Gartenbild

Mit einem bodentiefen Trampolin kombinieren Sie auf schöne Art und Weise den Spaß eines Trampolins mit einer attraktiven Optik, da diese Trampoline zum größten Teil in den Boden eingebaut sind. Das Resultat: dadurch fallen sie kaum auf und außerdem ist der Aufstieg besonders einfach und sicher, weil sich das Sprungtuch sehr nahe am Boden befindet.

Bodentrampoline sind in verschiedenen Arten und Formaten erhältlich, nach Wahl mit oder ohne Sicherheitsnetz. Außerdem stehen für die Schutzränder mehrere Farben zur Auswahl – es gibt also immer ein InGround-Trampolin, das zum jeweiligen Gartenbild und Ambiente passt!

Die Vorteile eines Boden-Trampolins

  • Dank des speziellen Entwurfs eines Bodentrampolins ist ein weniger tiefer Bodenaushub notwendig. Dadurch fallen weniger Grabarbeiten an!
  • Die kurzen Beine des InGround-Trampolins werden nicht eingegraben und sind dadurch weniger korrosionsanfällig. Das verlängert die Lebensdauer
    des Trampolins enorm!
  • Das Bodentrampolin ist mit einem integrierten Rahmennetz ausgestattet, durch das die Luft, die beim Springen bewegt wird, entweichen kann. Außerdem verhindert das Netz, dass Bälle oder andere Spielsachen unter das Trampolin fallen.

Trampolin in den Boden einbauen – so geht’s ganz einfach

  1. SCHRITT 1: Legen Sie zunächst einmal fest, wo das Trampolin stehen soll. Achten Sie aber darauf, dass das Trampolin nicht zu nah an einem Zaun, einer Trennwand, einem Baum oder Pflanzen aufgestellt wird. Der Abstand zu Hindernissen sollte immer etwa zwei Meter betragen. Markieren Sie nun die Stelle auf dem Boden mithilfe eines Maßbands. Halten Sie sich dabei an die Maße, die Ihnen der Hersteller in der mitgelieferten Trampolinanleitung angibt.
  2. SCHRITT 2: Sie haben den richtigen Standort gefunden? Dann kann mit dem Graben begonnen werden.
  3. SCHRITT 3: nun graben Sie eine Kuhle in Form einer Schale in der angegebenen Tiefe aus. Zum Beispiel wird das Loch für ein Trampolin mit einer Größe von 366 cm wie folgt eingegraben: heben Sie ein Loch mit einer Größe von 320 cm aus und graben Sie es in der Mitte bis zu einer Tiefe von etwa 75 cm aus.
  4. SCHRITT 4: wenn die Kuhle, wie beschrieben, gegraben ist, kann das Trampolin über diesem Loch nun aufgestellt werden. Halten Sie sich hier an die letzten Schritte der Anleitung Ihres Trampolinherstellers.
  5. SCHRITT 5: Das Trampolin ist jetzt einsatzbereit. Es kann gesprungen werden.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGE RUND UM DEN BODENEINBAU EINES GARTENTRAMPOLINS

  1. Kann ich selbst ein Boden-Trampolin aufstellen?

Ja – in der Regel kann man leicht ein Bodentrampolin in seinem Garten aufstellen, vor allem wenn es sich um ein Qualitätstrampolin handelt. Mit einer guten Arbeitsanleitung sollte der Aufbau und auch die Grabarbeiten schnell von der Hand gehen. Wer es sich leichter machen möchte, der kann auch eine Firma beauftragen die Aushubarbeiten mit einem Bagger durchzuführen.

  1. Warum kann ein normales Trampolin nicht in den Boden eingebaut werden?

Boden-Trampoline wurden speziell für den Bodeneinbau entworfen. Dabei wurde berücksichtigt, dass die Luft beim Springen problemlos entweichen kann, aber auch, dass das Trampolin mit seinen kurzen Beinen stabil auf dem Boden steht. Darüber hinaus sind die Beine verzinkt, sodass sie besonders lange halten. Bei einem normalen Trampolin ist dies nicht der Fall. Aus diesem Grund raten Hersteller davon ab, ein normales Trampolin in den Boden einzubauen.

  1. Was passiert mit der Kuhle unter dem Trampolin bei Regen?

In den meisten Ländern sollte Regen bei einem Boden-Trampolin kein Problem sein, da die Regenmenge pro Tag begrenzt ist. Das Wasser versickert dann langsam im Boden. Sollte ein Zuviel an Wasser dennoch Probleme verursachen, kann ein Rohrsystem angelegt werden, wodurch das Wasser abgeleitet werden kann. Hier sollten Sie aber einen Fachmann, zum Beispiel einen Gärtner, zu Rate zu ziehen.

  1. Was ist der Unterschied zwischen einem InGround und einem FlatGround Modell?

Mittlerweile gibt es auf dem Markt neben dem InGround Trampolin, das noch etwa 10 – 15 cm über dem Boden aufgebaut wird, auch Modelle – sogenannte FlatGround Trampoline – die komplett bündig mit dem Rasen abschließen. Das sieht besonders edel aus und begeistert Gartenbesitzer, die den modernen Anblick auf Anhieb lieben. Das FlatGround-Trampolin wird also vollständig in den Garten integriert und wird so tief in den Boden eingebaut, dass es bündig mit dem Boden abschließt und keine Beine mehr auf dem Rasen stehen. Auch für dieses Trampolin ist auf Wunsch ein Sicherheitsnetz – für ein Plus an Sicherheit bei hohen Sprüngen – erhältlich.

  1. Wie lässt sich Unkrautwuchs unter in den Boden eingebauten Trampolinen verhindern?

Bevor das Springvergnügen auf einem bodentiefen Trampolin beginnen kann, muss im Garten eine Grube ausgehoben werden. Unter dem Trampolin befindet sich dann ein Hohlraum, in dem Unkraut oft leichtes Spiel hat. Durch Unkraut unter dem Trampolin kann allerdings der Springkomfort beeinträchtigt werden und schön sieht es auch nicht aus. Damit unter dem Trampolin kein Unkraut wächst, kann die Grube mit einem Unkrautvlies ausgelegt werden. Dieses Gewebe lässt das (Regen-)Wasser noch durch, hält aber das Licht ab und verhindert das Wurzelwachstum. Unkrautvlies wird in Baumärkten, Gartencentern und im Internet angeboten. Bei der Anschaffung gilt: je schwerer das Gewebe, desto solider ist es.

  1. Wie kann ich das Gras um mein Boden-Trampolin mähen?

Rasenpflege muss sein – trotz Trampolin. Bitte sind Sie aber immer vorsichtig, wenn Sie den Rasen um ein Boden-Trampolin herum mähen. Empfehlenswert ist, die Schutzumrandung des Trampolins beim Mähen zu entfernen, um Beschädigungen zu vermeiden. Halten Sie beim Rasenmähen außerdem immer einen ausreichenden Abstand zum Trampolin und schneiden Sie das Gras lieber vorsichtig mit einer Grasschere um das Trampolin. Für Mähroboter empfehlen wir, dass Sie einen Begrenzungsdraht um das Trampolin ziehen, wie es für Ihren Roboter-Rasenmäher empfohlen wird. Halten Sie einen Abstand zwischen dem Kabel und dem Trampolin von mindestens 30 cm ein. Das verbleibende Gras um das Trampolin kann dann auch hier wieder vorsichtig mit einer Grasschere abgeschnitten werden. So sieht ihr Garten weiterhin top gepflegt aus.

Tipp: viele Gartenbesitzer setzen Ihr Bodentrampolin nicht direkt in den Rasen, sondern legen zum Beispiel Fallschutzmatten drumherum. Auch auf Rindenmulch oder Holzschnitzel lässt sich ein bodentiefes Gartentrampolin sehr gut betten. Das sieht modern aus und bietet dennoch einen guten Fallschutz, sollte beim Springen auf dem Trampolin auch mal eine Übung danebengehen.

  1. Wie finde ich das beste Bodentrampolin?

Bei einem Bodentrampolin ist es wichtig zu wissen, dass es mehrere Faktoren gibt, die bei der Auswahl zu berücksichtigen sind. Nämlich: Luftverdrängung, Sprungkomfort und Haltbarkeit der verwendeten Materialien. Wählen Sie auf jeden Fall immer Qualität, denn gerade ein Bodentrampolin haben Sie über viele Jahre hinweg im Garten!

  1. Was sind die Vorteile, wenn ich ein Trampolin im Boden eingrabe?

Einer der größten Vorteile eines Bodentrampolins ist, dass es eingegraben ist, denn so wird die Sicht auf Ihren Garten nur minimal gestört. Wenn Sie sich für ein Trampolin mit Sicherheitsnetz entschieden haben, dann wird das Sicherheitsnetz im Garten jedoch noch sichtbar sein. Da ein eingegrabenes Trampolin niedrig am Boden liegt, ist die Fallhöhe minimal und die Verletzungsgefahr noch geringer. Sicherheit geht vor – zum Wohle Ihrer Kinder!

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