Beetbegrenzung aus Holz im Garten – Gestaltungsideen für Beeteinfassung

Beetbegrenzung aus Holz im Garten – Gestaltungsideen für Beeteinfassung
Beetbegrenzung aus Holz im Garten – Gestaltungsideen für Beeteinfassung
Holz ist ein sehr guter Werkstoff für den Garten, also auch für die Beetbegrenzung aus Holz. Das Naturprodukt eignet sich für viele Ideen, die man im Garten verwirklichen möchte. Mit der Beeteinfassung aus Holz bleibt der natürliche Charakter des Gartens erhalten und man vereinfacht sich viele Arbeiten, wie zum Beispiel das regelmäßige Rasenmähen.

Warum Holz als Beetbegrenzung verwenden?

Sicherlich lässt sich die Beeteinfassung aus Holz mit wenigen Utensilien selbst bauen, dennoch benötigt man einiges an Zeit, da man auch etwas Stabiles haben möchte. Nichts destotrotz sollte man wissen, dass selbst die stabilste Beeteinfassung aus Holz nicht so haltbar ist, wie eine aus Steinen, da Holz im Laufe der Zeit verwittert.

Möchte man lange Zeit Freude an der Beeteinfassung aus Holz haben, dann sollte man zu einem haltbaren Holz greifen, wie zum Beispiel die Eiche, die Douglasie, die Lärche oder die Robinie. Ist das Holz weicher und weniger witterungsbeständig, dann sollte man es vor dem Setzen in jedem Fall imprägniert werden.

Holz wirkt in jedem Garten natürlich und fällt vielfach auch nicht so auf, wie eine Beeteinfassung aus Steinen oder gar Metall. Zieht man den Gedanken des Umweltbewusstseins bei seiner Planung für die Beeteinfassung mit ein, dann ist Holz der klare Sieger. Holz ist ein ökologisches Naturmaterial, das im Laufe der Zeit verwittert und nicht zur Belastung für den Boden und die Umwelt wird.

Wie gut ist ein Rollboard aus Holz für die Beeteinfassung?

Das Rollboard ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine sehr elegante Lösung, wenn es um die Beeteinfassung aus Holz geht. In der Regel bestehen die Rollelemente aus halbierten Holzpflücken, die relativ lose miteinander verbunden sind. Dies macht das Rollboard sehr flexibel, sodass man den natürlichen Lauf von Beeten und dergleichen im Garten leicht folgen kann, denn das Rollelement passt sich immer an.

Die einzelnen Hölzer sind in der Regel lückenlos angeordnet, sodass ein angrenzender Rasen oder wuchernde Pflanzen nicht einfach in das abgegrenzte Beet wachsen können. Beim Kauf sollte man möglichst auf Rollelemente in der Variante Steckzaun zurückgreifen, denn die sind in regelmäßigen Abständen mit sogenannten Steckpfosten ausgestattet, die man leicht ins Erdreich stecken kann.

Aber auch ein Rollboard ohne Steckpfosten kann man ganz leicht in seinen Garten integrieren. Dazu hebt man an gewünschter Stelle eine Furche aus, befüllt diese mit einem Kiesbett und platziert das Rollelement. Mit einem Gummihammer schlägt man die einzelnen Holzpalisaden nacheinander in den Kies und verdeckt die Furchen mit Erde. Nach Möglichkeit sollte man zu behandeltem Holz greifen, denn dies ist witterungsbeständiger und man hat länger etwas von der Beeteinfassung. Rollboarder haben meist eine Höhe von 30 cm und sind im Schnitt 190 cm lang – können aber beliebig gekürzt werden.

Wie mit Palisaden aus Holz eine Beeteinfassung bauen?

Mithilfe von Palisaden, die meist auch als Rundhölzer bezeichnet werden, lässt sich die Beeteinfassung abwechslungsreich und kreativ gestalten. Durch das Setzen von unterschiedlich hohen Palisaden bringt man Abwechslung in die Optik und kann dem Garten eine individuelle Note verleihen.

Für eine Beeteinfassung mit Palisaden benötigt man eine ausreichende Menge an Palisaden bzw. Rundhölzern. Bei der Höhe sollte man bedenken, dass etwa 1/3 der Palisade für einen sicheren Halt im Erdreich verschwindet. Des Weiteren benötigt man Folie oder Dachpappe, Gartenbeton, Kies und Wasser.

Als Erstes hebt man einen Graben aus, der eine Tiefe von etwa 1/3 der Palisadenlänge hat plus ca. 20 cm. Dieser Graben wird 20 cm tief mit Kies befüllt. Der Kies sorgt dafür, dass Regenwasser ablaufen kann und die Palisaden nicht faulen. Anschließend stellt man die Palisaden nebeneinander in den Graben. Durch verschiedene Längen kann man optische Highlights setzen.

Mit einer Maurerschnur richtet man die Palisaden anschließend in einer Flucht aus und mit einer Richtlatte fixiert. Bei kürzeren Palisaden reicht es, wenn man den Boden mit Erde auffüllt. Längere Palisaden dagegen sollte man mit Beton stabilisieren. Anschließend wird der Graben mit Kies und Erde aufgefüllt. Wenn alles fertig ist, kann die Richtlatte entfernt werden.

Fazit: Welches Holz für die Beetbegrenzung verwenden?

Ist für die Beeteinfassung Weichholz oder Hartholz besser?

Plant man auf lange Sicht die Beeteinfassung aus Holz, dann eignen sich Harthölzer deutlich besser. Hartholz ist in der Regel deutlich witterungsbeständiger als Weichholz. Zu den bekanntesten Harthölzern zählen neben der Eiche auch die Douglasie, die Lärche und die weniger bekannte Robinie.

Sicherlich sind die Harthölzer in der Anschaffung nicht gerade günstig, dies macht sich jedoch im Laufe der Zeit bezahlt. Einige der Harthölzer müssen nicht vorbereitet werden und können direkt in das Erdreich platziert werden. Bei einem weichen und weniger witterungsbeständigen Holz, das man meist auch deutlich günstiger bekommt, lohnt es sich das Holz vor dem Setzen zu behandeln und so vor Wind und Wetter zu schützen.

Muss Holz für die Beetbegrenzung imprägniert sein?

Das kommt immer auf die Holzart an. Wie bereits erwähnt müssen einige der hochwertigen Harthölzer nicht extra imprägniert werden, da sie einen eigenen Schutz mitbringen. Genaueres dazu kann man in jedem Fachmarkt erfahren. Weichere Hölzer sollte man in jedem Fall vor der Verwendung imprägnieren, denn dadurch wird der Prozess der Verwitterung durch Regen und andere Umwelteinflüsse hinausgezögert, auch wenn er sich nicht aufhalten lässt.

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