Gefahrengut bei einer Entrümpelung

Gefahrengut bei einer Entrümpelung
Gefahrengut bei einer Entrümpelung
Wer kennt es nicht. Der Keller ist der Lagerplatz von allem, was man noch gebrauchen könnte, aber im Haus oder der Wohnung im Wege steht. Nach einiger Zeit ist es dann soweit. Der Keller soll entrümpelt werden. Man ist gespannt, was man alles findet. Vielleicht versteckte und längst nicht mehr dran gedachte Schätze, aber auch Gefahrgut kann dort auftauchen. Gefahrgut? Keller? Dass kann doch nicht sein. Doch kann es. Die wenigsten wissen, was alles zum Gefahrengut gehört und wie es richtig entsorgt wird.

Die versteckten und teils gefährlichen Schätze

Im Keller werden jede Menge Dinge gelagert, welche man im Laufe der Zeit vergisst. Irgendwann ist es dann soweit, und der Keller muss entrümpelt werden. Um dies zu bewerkstelligen, hat man die verschiedenen Möglichkeiten der Entsorgung. Aber auch einen Teil der Sachen, welche noch gut in Schuss sind, kann man verkaufen oder im Freundeskreis verschenken. Jeder Keller birgt aber auch die Gefahr, längst vergessene Gefahrgutstoffe zu verbergen. Wenn man beim Entrümpeln auf diese trifft, hat man zwei Möglichkeiten damit umzugehen.

Gefahrengut beseitigen

Gefahrengut, welches man bei einer Haus – oder auch Kellerentrümpelung findet, kann man auf genau zwei Arten entsorgen. Die erste Möglichkeit ist es, zum hiesigen Sperrmüllsammelplatz fahren, und diese dort abgeben. Dies ist allerdings mit einer recht hohen Gebühr verbunden und man weiß nicht, wie diese Stoffe entsorgt werden. Die zweite Möglichkeit, ist die Entsorgung einem Profi zu überlassen. Zumal weiß dieser auch, wo er welche Stoffe hinbringen kann und wie diese auch entsorgt werden. Zwar zahlt man auch dafür eine Gebühr, aber man weiß genau, dass das Gefahrengut professionell entsorgt wird. Auch wenn es zwischengelagert wird, geschieht dies auf professionelle Art und Weise.

Wie kommt Gefahrgut eigentlich in den Keller?

Diese Frage ist recht einfach zu beantworten. Jeder benutzt Lacke, oder auch Terpentin. Auch Ethanol für den Kamin ist ein Gefahrenstoff. Sobald man diese Stoffe nicht mehr braucht, verschwinden sie im Keller und tauchen bei der Entrümpelung wieder auf. Und da schließt sich der Kreis wieder. Dabei ist bei der Lagerung dieser Art von Stoffen, höchste Vorsicht geboten, da eine große Gefahr davon ausgeht. Auch im Keller kann bei falscher Lagerung, ein Brand oder noch schlimmer, eine Explosion passieren. Aus diesem Grund ist die Lagerung dieser Stoffe auch meist verboten und sie dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Und genau da kommen eben die Spezialisten ins Rennen. Zum Beispiel die Spezialisten vom Entrümpelungsunternehmen in München. Diese arbeiten auch im professionellen Bereich bei der Entsorgung von Gefahrengut und bieten komplette Lösungen für die Entrümpelung an.

Worauf ist bei einer privaten Entrümpelung zu achten?

Da ist als erstes zu nennen, wohin man den Müll schafft. Bringt man ihn zur Müllkippe oder mietet man einen Container oder entsorgt man ihn über den Hausmüll? Was Wenige wissen, ist das die kleinen Sachen bei einer Entrümpelung, gar nicht von städtischen Abfallhöfen angenommen werden, sondern über den Hausmüll entsorgt werden müssen. Aus diesem Grund ist es im Vorfeld schon zu klären, was man wo hinbringt oder entsorgt. Sollte man sich einen Container mieten, sind Preisvergleiche und die Wahl des Stellplatzes ein wichtiger Punkt. Dazu kommt bei Containern die Frage, was darf dieser beinhalten? Meist mietet man einen Mischcontainer, der zwar teurer ist, aber man muss bei der Abholung diesen nicht wieder halb ausräumen, weil verbotene Dinge drin sind. Gefahrenstoffe gehören dort eh nicht hinein und müssen separat entsorgt werden. Der Container oder das Auto sollten nicht zu weit vom Lagerplatz stehen, da gerade bei schweren Sachen es doch einfacher ist, kurze Wege zu gehen. Da macht es dann meist Sinn, gerade bei Containern, einen Platz durch spezielle Unternehmen reservieren zu lassen. So steht der Entrümpelung und dem Platz schaffen nichts im Weg.

Drei Fragen zu Gefahrenstoffen

Was sind Gefahrenstoffe eigentlich?

Gefahrenstoffe im privaten Bereich, welche auch im Keller zu finden sind, können Lacke sein, aber auch gelagerter Brennspiritus oder auch Reinigungsmittel, die leicht entzündlich sind. Wer taucht zum Beispiel, hat seine Sauerstoffflasche meist auch im Keller. Auch das ist ein Gefahrenstoff Auch können zwar die einzelnen Stoffe nicht gefährlich sein, aber in Kombination mit anderen Stoffen eben gefährlich werden. Munition oder Feuerwerkskörper gehören ebenfalls zu den Gefahrgutstoffen, da diese Schwarzpulver und auch Teile von Sprengstoff enthalten.

Wie lagert man Gefahrenstoffe im Keller?

Am besten gar nicht. Sollte man es trotzdem machen, sollte man darauf achten, dass es eine ausreichende Belüftung gibt. Denn diese Zirkulation kann entstehende Dämpfe gegebenenfalls wegziehen. Man sollte die Stoffe mit genügend Abstand voneinander lagern und trocken. Auch sollten diese Stoffe so gelagert werden, dass ein Umfallen und ein Auslaufen verhindert wird. Man merkt nicht, wenn zwei Stoffe sich verbinden und ein giftiges Gemisch entsteht, da man ja nicht permanent im Keller ist. Es empfiehlt sich, ab und an mal in den Keller zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.

Gefahrgut entsorgen aber wie?

Gefundenes gefahrengut, oder solches was dafürgehalten wird, sollte unbedingt vom Spezialisten entsorgt werden. Sie wissen genau, wie sich die Stoffe verhalten, und welche Gefahr davon ausgeht. Diese haben die passende Schutzkleidung und auch die Erfahrung, damit umzugehen. Dazu haben diese auch die Berechtigung diese Stoffe zu bewegen. Ausgenommen davon sind allerdings Munitionsfunde. Da sollte die Polizei involviert werden, da dies meist über den Kampfmittelräumdienst entsorgt wird.

Das Fazit

Wer nach langer Zeit mal wieder seinen Keller entrümpeln will, läuft Gefahr, auf Stoffe zu treffen die nicht über den Hausmüll oder den Sperrmüll entsorgt werden dürfen. Da die wenigsten Menschen wissen, dass städtische Mülllager diese gegen Gebühr annehmen, werden diese meist im Hausmüll entsorgt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Man sollte sich bei gefahrengut einen Spezialisten suchen, welcher sich mit den Stoffen und der Entsorgung bestens auskennt. So kann man sich sicher sein, alles zu seinem Schutz und auch zum Schutz für die Umwelt getan zu haben. Das liegt daran, dass die Spezialisten wissen, wie man was und wo entsorgt und auch die passenden Lagerplätze hat. Sollte man sich nicht sicher sein, ob es sich wirklich um ein gefahrgut handelt, kann man bei den Profis auch nachfragen und gegebenenfalls die nötigen Fragen stellen.

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