Geräteschuppen selber bauen: Darauf kommt es an

Ein Geräteschuppen im Garten ist ein praktischer Ort, um Werkzeuge und Gartengeräte sicher und erreichbar zu lagern. Dabei muss man aber nicht zwingend auf fertige Bausätze aus dem Baumarkt zurückgreifen. Ein selbstgebautes Gartenhaus kann ganz nach den eigenen Vorstellungen entworfen und umgesetzt werden. In diesem Artikel geht es um die wichtigsten Aspekte beim Bau eines eigenen Geräteschuppens im Garten. Neben praktischen Hinweisen gibt es auch hilfreiche Tipps, die den Bauprozess erleichtern können.

Was für ein Fundament ist nötig?

Je nachdem, wie groß der selbstgebaute Geräteschuppen werden soll und wo im Garten er seinen Platz findet, braucht das Projekt ein bestimmtes Fundament. Bei großen Gartenhäusern braucht man ein Streifenfundament. Für kleinere Häuschen reicht auch ein Punktfundament oder sogar ein simples Plattenfundament. Ist der Boden weich, ist auch hier ein Streifenfundament empfehlenswert.

Egal für was man sich entscheidet, das Gießen des Fundaments ist eine Aufgabe, die Geduld und Arbeit kostet. Es lohnt sich, den Rat eines Profis einzuholen, welches Fundament in der eigenen Situation am besten passt.

Das Grundgerüst aufstellen

Das Grundgerüst ist der nächste Schritt zum eigenen Geräteschuppen. Es ist quasi das Skelett des Hauses. Für die Konstruktion montiert man die Grundbalken und die Eckpfeiler. Auch die Türpfosten stellt man in diesem Schritt auf. Von den Eckpfeilern aus werden die Querbalken montiert. Auf denen ruht später das Dach. Dafür müssen aber noch die Dachlatten obenauf angebracht werden.

So deckt man das Dach

Für das Dach sind Wellplatten das ideale Material. Die Platten sind günstig, robust und leicht zu verarbeiten. Es gibt sie in verschiedenen Farbtönen und sie versuchen selbst bei starkem Regen wenig Lärm. Sie werden auf den Dachlatten festgeschraubt. Hier muss man darauf achten, dass zwischen den Wellplatten keine Spannung entsteht, wenn man sie festschraubt.

Wellplatten sind deshalb eine gute Wahl, weil sie Licht hereinlassen und das Innere des Geräteschuppens trotzdem vor Wind und Wetter schützen. Eine gute Option sind die Wellplatten von StegPlattenHeld.de.

Wände

Als Material für die Wände werden typischerweise OSB-Platten, auch bekannt als Grobspanplatten, verwendet. Diese Platten werden an den Eckpfeilern und Querbalken des Gerüsts festgeschraubt. Aus der Platte wird anschließend die Tür ausgesägt. Dafür muss die Öffnung ganz genau angezeichnet werden.

Die Wände können zusätzlich noch verkleidet werden. Das macht die Fassade nicht nur schöner, sondern auch widerstandsfähiger gegen Wind und Wetter. Dazu werden Holzlatten an die Balken des Gerüsts angeschraubt.

Weitere Tipps

Ob man für einen selbstgebauten Geräteschuppen eine Baugenehmigung benötigt, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Deshalb sollte man lieber vorher nachfragen. Im Falle eines nicht genehmigten Baus muss das ganze Werk nämlich wieder abgerissen werden. Das wäre natürlich sehr schade.

Die Wahl des Standorts für den selbstgebauten Geräteschuppen ist aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen ist es praktisch, wenn am gewünschten Ort genug Platz ist, um handwerklich zu arbeiten. Zum Anderen ist die Härte des Bodens ein wichtiger Faktor beim Bau des Schuppens.

Um die Langlebigkeit des selbstgebauten Geräteschuppens zu verbessern, sollte man das Holz mit einer Farbe streichen, die das Material vor Wind und Wetter schützt. So hält das neue Bauwerk den Kräften der Natur besser und länger stand.

Fazit

Beim Bau eines Geräteschuppens gibt es viele Dinge zu beachten. Dieser Artikel gibt einen Eindruck davon, an welche Faktoren man bei so einem Projekt denken muss. Die einzelnen Arbeitsschritte wie das Fundament, das Grundgerüst, das Dach und die Wände müssen genau geplant und vorbereitet werden. Auch das Einholen von Genehmigungen darf nicht vergessen werden. Die Wahl des Standorts trägt einen wichtigen Teil zum Erfolg des Projekts bei.

Wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, kann man sich über seinen brandneuen, praktischen Lagerplatz im eigenen Garten freuen.