Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen und unnötigen Dreck vermeiden

2in1 Weihnachtsbaum Weihnachtsbaumdecke und Entsorgungsbeutel

9.3

GESAMTBEWERTUNG

9.3/10

Positiv

  • Nadelfreier Abtransport
  • Sauberer Abtransport
  • Stimmungsvolle Dekoration
  • Für Weihnachtsbäume bis 2,5 m
  • viele positvie Kundenbewertungen

Negativ

  • keine Bekannt
Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen und unnötigen Dreck vermeiden
Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen und unnötigen Dreck vermeiden
Jahr für Jahr das gleiche Bild – der Weihnachtsbaum muss entsorgt werden und am Ende ist nicht nur das Wohnzimmer, sondern auch der Rest der Wohnung voller Nadeln. Gibt es hier Tipps und Tricks zum Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen?

Wie kann ich den Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen?

Die erste Methode ist dabei die auf schwedische Art. Dazu wirft man den Weihnachtsbaum am sogenannten St.-Knut-Tag in hohem Bogen aus dem Fenster, über den Balkon oder über die Terrasse. Natürlich sollte man darauf achten, dass kein Passant zu Schaden kommt. Es geht aber auch anders.

Man kann den Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen wenn man Ihn von unten bis oben in Klarsichtfolie wickelt. Dazu beginnt man unten am Stamm und arbeitet sich bis zur Spitze nach oben. Abfallende Nadeln bleiben so in der Klarsichtfolie. Kleinere und schmale Weihnachtsbäume kann man auch in einem Müllsack entsorgen. Dazu rollt man den Müllsack zuerst auf, legt ihn dann um den Stamm und rollt ihn nach oben wieder auf, damit man ihn zubinden kann.

Jetzt kann man den Baum samt Nadeln prima entsorgen. Möchte man den Baum an Ostern für das Osterfeuer nutzen, dann kann man ihn auf dem Balkon mit einer Säge in kleine Teile zerlegen und diese bis Ostern auf Balkon oder Terrasse lagern. Damit der Baum gar nicht erst beginnt zu nadeln, sollte man ihn von Anfang an, ausreichend wässern, das bedeutet, dass die Schnittstelle frisch angesägt sein muss und man das Wasser im Christbaumständer regelmäßig wechselt. So kann man der Nadelschlacht nach Weihnachten bestens entgehen.

Wie transportiere ich einen Weihnachtsbaum nadelfrei

Endlich ist man in der Lage beim transportieren seinen Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen zu können und dabei auch noch etwas Gutes zu tun. In Deutschland bietet Handicap International das Plio-Bag an. Man bekommt es in ausgewählten Filialen von Kaufland. Mit dem Plio-Bag kann man den Baum nadelfrei und sauber transportieren.

Das Plio-Bag ist zu 100 % kompostierbar und es wurde von Menschen mit einer Behinderung verpackt. Bei Kaufland bekommt man das Plio-Bag für 4,99 €. Dabei geht vom verkauftem Set 1 Euro an die Handicap International, die damit wiederum sinnvolle neue Projekte finanziert. Zum Beispiel bietet das Projekt Kindern mit einer Behinderung einen Schulbesuch.

Hat man keine Möglichkeit das Plio-Bag über eine Kaufland Filiale zu bekommen, kann man auch den Tannenbaumtransportsack zum Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen käuflich erwerben. Dieser Transportsack ist wiederverwendbar und sorgt für einen schmutz- und nadelfreien Transport des Weihnachtsbaums nach den Feiertagen. Mithilfe des Transportsackes kann man den Baum schon vor den Feiertagen transportieren, denn dann lässt sich der Sack leichter um den zusammengebundenen Baum legen.

Während der Baum geschmückt im Wohnzimmer steht, wird der Transportsack dekorativ um den Baum ausgebreitet und ersetzt hier die Schutzdecke gegen herabfallende Nadeln. Der Transportsack besteht aus einem Polyester/Nylongewebe, welches nicht von den Nadeln durchstochen werden kann. Oben und unten wird der Sack mit einem Kordel Durchzug zusammengebunden. Man bekommt den Transportsack in zwei verschiedenen Größen zuzüglich Versandkosten.

Wohin mit dem alten Weihnachtsbaum?

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, was man mit dem Weihnachtsbaum nach den Feiertagen machen kann. Fast jede Kommune sammelt nach den Feiertagen kostenlos im Rahmen der Müllabfuhr Weihnachtsbäume ein. Dies ist somit die einfachste und günstigste Variante den Weihnachtsbaum zu entsorgen. Man kann ihn natürlich auch selbst zur Sammelstelle des Entsorgungsbetriebes bringen, wenn man den Stichtag nicht abwarten möchte.

Besser als entsorgen ist das wieder verwerten des Weihnachtsbaumes. Vielfach freuen sich Zoos und Tierparks über die alten Weihnachtsbäume. Die Tiere können dort sowohl die Nadeln wie auch die Rinden abfressen und später mit dem Stamm des Baumes spielen. Wichtig hierbei ist es, dass es sich um einen Bio-Weihnachtsbaum handelt.

Man kann den Baum bzw. die Zweige auch als kostenlosen Frostschutz für Pflanzen verwenden. Dazu schneidet man die Äste des Baumes ab und legt sie im Garten auf die pflanzen, sodass diese in den Monaten Januar und Februar vor strengen Frösten geschützt sind. Nennt man einen Kamin sein Eigen, kann man die einzelnen Äste auch sehr gut verbrennen. Jedoch sollten die Äste hierfür gut trocken sein, was man in einer Garage gut bewerkstelligen kann.

Wie wäre es, wenn man dem Entsorgen komplett aus dem Weg geht und sich einen Tannenbaum in einem Topf mietet? Eine Reihe von Förstereien und Baumschulen bieten diesen neuen Service an. Nach den Feiertagen kann man den Baum im Topf einfach wieder zurückbringen, wo er wieder eingegraben wird und auf das nächste Weihnachtsfest wartet.

Wann kommt der Baum raus?

Das sieht jeder ein wenig anders. Man trifft hier auf die widersprüchlichsten Meinungen und sollte dabei individuell entscheiden, wie lange man den Weihnachtsbaum stehen lässt. Es gibt Menschen, die sind der Meinung, dass der Weihnachtsbaum direkt nach den Feiertagen, also meist am 28.12. abgeschmückt und aus dem Wohnzimmer entfernt wird. Des Weiteren gibt es auch Menschen, die an alten Traditionen festhalten und den Weihnachtsbaum bis zum 6. Januar stehen lassen. An diesem Tag wird das Fest der heiligen drei Könige gefeiert, welches im christlichen Glauben und im engeren Sinn die Weihnachtszeit beendet.

Andere wiederum sind der Meinung, dass die Weihnachtszeit erst 40 Tage nach dem Fest, also dem 2. Februar endet. Auch hier handelt es sich um einen christlichen Glauben, weshalb der Baum bis nach dem 2. Februar im Wohnzimmer stehen bleiben soll. Am 2. Februar wird sowohl in der katholischen wie auch evangelischen Kirche das Fest der Mariä Lichtmess gefeiert. In der Vergangenheit nannte man diesen Tag auch Mariä Reinigung nach der Geburt eines Sohnes. Maria ging an diesem Tag in die Kirche zur Reinigung vor Gott. Aus diesem Grund lassen auch viele Kirchen den Weihnachtsbaum und die Krippen bis zum 2. Februar in ihren Räumlichkeiten stehen.

Der 6. Januar hingegen hat für viele Menschen auch den Vorteil, dass der Weihnachtsbaum in den Tagen danach kostenlos von der Müllabfuhr geholt und entsorgt wird und man sich nicht weiter um die Entsorgung kümmern muss.

Wann kauft man am besten einen Weihnachtsbaum?

Auch hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten und jeder favorisiert seine Eigene. Ein Erlebnis für die ganze Familie wird das selbst schlagen des Weihnachtsbaums in dafür vorgesehenen Plantagen. Man kann hier im Herbst schon seinen Weihnachtsbaum aussuchen und bucht ihn. In der Vorweihnachtszeit fährt man dann zur Weihnachtsbaum Plantage und kann seinen Baum selbst schlagen. Der frische geschlagene Baum verspricht so eine deutlich längere Haltbarkeit als Bäume, die man sonst kaufen kann.

Natürlich kann man seinen Weihnachtsbaum auch beim Händler um die Ecke erwerben. Der optimale Zeitpunkt für einen schönen Baum ist etwa 1 bis 2 Wochen vor dem Fest. Zu dieser zeit sind die schönsten Bäume noch vorhanden, da die Ernte meist gerade erst angelaufen ist. Die Bäume sind frisch und kräftig. Hierbei gilt je heller die Schnittstelle des Baumes ist, umso frischer wurde er geschlagen. Natürlich kann man auch ganz spontan am Weihnachtsmorgen noch einen Baum kaufen. Meist ist die Auswahl da etwas geringer, denn die meisten haben ihren Baum ja bereits. Viele Händler bieten diese Last-Minute-Bäume oft zu einem echten Schnäppchenpreis an.

Kauft oder mietet man einen Weihnachtsbaum im Topf mit Wurzeln, dann ist der Zeitpunkt praktisch egal, da man den Baum sowieso regelmäßig mit Wasser und eventuell auch mit Dünger versorgt, sodass man sich viel Stress aus dem Alltag nehmen kann, denn man muss nicht mit allen anderen um den schönsten Baum für das Fest kämpfen.

Wie erkennt man einen frischen Weihnachtsbaum?

Hat man sich zum Kauf eines Weihnachtsbaumes entschieden, dann möchte man natürlich auch ein frisches Exemplar, das wenigstens die Feiertage gut übersteht und nicht sofort zu nadeln beginnt. Um einen hochwertigen Baum zu erkennen, gibt es ein paar sehr einfache Tricks. Als Erstes sollte man den Baum natürlich frei stehend bewundern können.

Bäume, die schon im Netz verpackt sind, haben meist einiges zu verbergen. Dies beginnt beim ungleichen Wuchs und endet oft damit, dass der Baum schon vor längerer Zeit geschlagen wurde und relativ schnell mit dem Nadeln beginnt. Die Nadeln des Baumes sollten sattgrün, seidig glänzend und vor allen Dingen saftig sein. Anschließend sollte man einen Blick auf die Schnittstelle des Baumes werfen.

Je heller diese ist, umso frischer ist der Weihnachtsbaum. Ebenfalls zeigt heraustropfendes Harz, dass der Baum vor relativ kurzer Zeit noch fest verwurzelt auf der Plantage stand. Hat man den Baum erworben, dann sollte man ihn zu Hause sofort in einen Eimer mit Wasser stellen und ihn kühl und schattig platzieren. Wenige Tage vor dem Aufstellen, sollte man den Baum aus dem Netz nehmen und im Christbaumständer befestigen. Jetzt können sich die Äste richtig entfalten.

Gesundheitliche Vorteile eines Weihnachtsbaumes

Der frische Weihnachtsbaum sieht nicht nur hübsch aus, sondern er bringt auch einige Vorteile für die Gesundheit mit. Der Duft der Nadeln, die ätherischen Öle beruhigen strapazierte Nerven, stärken das vegetative Nervensystem und fördern den Schlaf. Zum anderen sorgt die bloße Anwesenheit des Baumes für einen Abbau von Stress und befreit gleichzeitig die Atemwege – genau das richtige in der hektischen Vorweihnachtszeit. Des Weiteren gilt, dass die ätherischen Öle des Weihnachtsbaumes und der Nadeln sowohl über die Atemwege wie auch die Hautporen aufgenommen werden und sich somit positiv auf den Kreislauf auswirken.

Möchte man den Feiertagen nicht den kompletten Baum entsorgen, dann sollte man sich ein paar der Zweige aufheben und diese in das nächste Badewasser geben. So bekommt man ein entspannendes und wohlriechendes Bad, das dem Körper gut tut und für einen abwechslungsreichen Ausgleich sorgt.

Fazit: Wie pflege ich einen Weihnachtsbaum richtig?

Muss der Tannenbaum beim Weihnachtsbaum nadelfrei entsorgen transportiert werden, sollte man ihn bei einer längeren Fahrt möglichst im Inneren eines Fahrzeugs transportieren. Der Grund hierfür ist ganz einfach, durch den Fahrtwind trocknet die Schnittstelle des Baumes deutlich schneller aus, was ihn auch schneller zum Nadeln bringt. Erst kurz bevor man den Baum schmücken möchte, bringt man ihn in die Wohnung und stellt ihn an den vorgesehenen Platz.

Bei der Platzwahl sollte man darauf achten, dass der Baum nicht direkt vor einer Heizung oder gar dem Kamin seinen Standplatz bekommt, denn hier würde er übermäßig schnell austrocknen und zu nadeln beginnen. Übrigens hat man vom Aufstellen und Platzieren bzw. vom Schmücken Baumharz an den Fingern, bekommt man dies mit einem Trick ganz leicht wieder weg. Man reibt seine Hände und eventuell auch die Unterarme mit Babyöl oder einem anderen Pflegeöl ein und kann so das Harz ganz leicht von der Haut entfernen.

Damit man im Wohnzimmer lange Freude an seinem Weihnachtsbaum hat, sollte man folgendes beherzigen. Als Faustregel gilt, dass ein frisch geschlagener Baum pro Meter und pro Tag ca. 1 Liter Wasser benötigt. So hat man lange Freude an dem saftigen Grün des Baumes und er wird nicht zu schnell beginnen seine Nadeln zu verlieren.

Nach dem Aufstellen und Fixieren im Christbaumständer sollte man darauf achten, dass man jeden Tag das Wasser kontrolliert und nachfüllt, da man kaum einen Ständer bekommt, der mehrere Liter fasst. Im Übrigen sollte man beim Kauf den Händler fragen, ob er den Stamm um ca. 10 cm kürzen kann, denn so kann der Baum im Christbaumständer besser das Wasser ziehen. Vergleichbar ist dies mit Schnittblumen, die man auch frisch anschneidet, bevor man sie in die Vase stellt.

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