Wie pflastert man eine Feuerstelle?
Eigenständige Feuerstelle mit Natursteinen pflastern: So geht’s
Vorbereitung und Ortswahl
Bevor Sie mit der Errichtung der Feuerstelle beginnen, sollten Sie einen geeigneten Standort auswählen. Laut OBI sollte die Feuerstelle mindestens 1,5 Meter Abstand zu Beeten, Hecken oder Gartenhäusern haben, um die Brandgefahr zu minimieren. Sobald der Ort feststeht, markieren Sie die Fläche mit zwei Zollstöcken oder einem Maßband. Ein Schnurnagel hilft Ihnen, das Zentrum der Feuerstelle zu finden. Um die Feuerstelle zu umreißen, legen Sie einen Kreis aus Kies oder Sand um den Schnurnagel.
Bodenaushub und Verdichtung
Jetzt geht es ans Eingemachte: Der Boden muss ausgehoben werden. Graben Sie einen Kreis um das markierte Zentrum aus, mit einer Tiefe von ca. 25 Zentimetern. Dabei sollte der Boden in der Mitte etwas tiefer sein als am Rand, um eine Trichterform zu schaffen. Der nächste Schritt ist die Verdichtung des Bodens. Hierbei hilft ein Handstampfer oder, für kleinere Flächen, sogar der Stiel eines Vorschlaghammers. Streuen Sie anschließend Edelsplitt aus, um die Fläche zu ebnen.
Pflastersteine auswählen und verlegen
Für die Pflastersteine empfiehlt OBI feuerfeste Materialien wie Basalt oder Granit, um ein Aufplatzen der Steine bei Hitze zu vermeiden. Beginnen Sie mit dem Verlegen der Steine im Zentrum und arbeiten Sie sich nach außen vor. Zwischendurch sollten die Steine mit einem Gummihammer festgeklopft werden, um sie im Untergrund zu verankern. Sobald alle Steine verlegt sind, kommt der Splitt ins Spiel. Streuen Sie ihn über die Pflastersteine und fegen Sie ihn in die Fugen, um die Konstruktion zu stabilisieren.
Betonrückenstütze für zusätzliche Stabilität
Nun zur Rückenstütze: Verwenden Sie Beton mit Trasszement, um die Stabilität der Feuerstelle zu erhöhen. Der Beton wird in einem Graben um die äußere Steinreihe verteilt und durch leichtes, schräges Andrücken fixiert. Übriggebliebener Splitt kann für das äußere Erscheinungsbild auf die Rückenstütze gefegt werden.
Endspurt und Genuss
Entfernen Sie den Schnurnagel und verteilen Sie frischen Mutterboden rund um die Feuerstelle. Nun können Sie Ihren Erfolg feiern und die neu errichtete Feuerstelle genießen. Mit einer guten Vorbereitung, den richtigen Materialien und Werkzeugen, und vielleicht ein wenig Hilfe, ist diese Aufgabe für jeden machbar. Genießen Sie Ihre Feuerstelle sicher und verantwortungsbewusst, und freuen Sie sich auf gemütliche Abende in Ihrem Garten.
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FAQ: Alles rund um Ihre Garten-Feuerstelle
Welche Steine eignen sich zum Mauern der Feuerstelle?
Für die Konstruktion einer dauerhaften Feuerstelle empfiehlt sich die Verwendung von feuerfesten Steinen. Hierbei können Klinker, Backstein, Ziegelstein oder Schamottestein eine gute Wahl sein, da sie hohen Temperaturen standhalten.
Wie viel Abstand sollte man zur Feuerstelle halten?
Um Sicherheit zu gewährleisten, sollte der Boden rund um die Feuerstelle mit etwa fünf Zentimetern feuerfestem Material wie Lavamulch oder Kies bedeckt sein. Sitzgelegenheiten sollten mindestens 1,5 Meter vom Feuer entfernt sein.
Praxistipp: Wie lege ich einen Steingarten an?
Gibt es Vorgaben zur Häufigkeit der Feuernutzung?
Nachbarschaftsrechtliche Urteile variieren stark, aber im Allgemeinen ist es akzeptiert, etwa einmal im Monat ein Feuer oder Grillfest zu veranstalten. Winterliche Gartenfeuer sind ebenfalls meist unproblematisch.
Ist die Nutzung einer Feuertonne genehmigungsfrei?
In der Regel können Sie eine Feuertonne ohne spezielle Genehmigung verwenden. Achten Sie jedoch darauf, nur zugelassene Brennmaterialien zu nutzen.
Wie oft darf eine Feuerschale genutzt werden?
Feuerschalen und ähnliche Behälter, die das Feuer umschließen, gelten als geschlossene Feuerstellen. Daher können Sie diese, je nach individuellen Gegebenheiten, auch mehrmals täglich nutzen.
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