5 Tricks, wie die Arbeit an einer Kappsäge verbessert werden kann
Das Sägeblatt ersetzen
Als erstes sollte das Standardsägeblatt gegen ein Sägeblatt mit mehreren Zähnen ausgetauscht werden, denn je mehr Zähne das Sägeblatt hat, umso sauberer wird der Schnitt. Es lassen sich dadurch die groben und rauen Schnitte weitestgehend vermeiden.
Gerade wenn man die Arbeit an einer Kappsäge zum Schneiden bei Möbelprojekten einsetzt ist dies sehr wichtig. Ein Sägeblatt mit weniger Zähnen kann immer da eingesetzt werden, wo es nicht so wichtig ist, wie sauber der Schnitt aussieht. So kann man zum Beispiel mit einem Sägeblatt, das über 100 Zähne verfügt Holz so einfach schneiden, als wenn man mit einem heißen Messer durch Butter geht.
Die Kappsäge auf Genauigkeit justieren
Direkt nach dem Kauf sollte die Kappsäge immer auf Genauigkeit überprüft werden. Auch wenn die Sägen vom Werk optimal eingestellt sind, kann sich die Einstellung durch den Transport verändern. Des Weiteren sollte man auch überprüfen, ob es beim Sägen zu einem Rückschlag kommt. Arbeitet man sehr viel mit der Kappsäge, ist es ratsam diese mehrmals im Jahr auf ihre Justierung zu überprüfen. Wichtig dabei ist, dass das Sägeblatt immer senkrecht zum Tisch und der Anschlag senkrecht zum Blatt steht.
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Perfektes Schneiden von Enden
Selbst Holz direkt aus er Fabrik ist niemals perfekt. Dies erkennt man daran, wenn man eine n Winkel nutzt und diesen gegen das Ende des Brettes hält. Kaum eines der Bretter hat hier einen rechten Winkel. Damit Möbelprojekte und dergleichen immer perfekt werden, sollte man vor der Arbeit immer darauf achten, dass die Bretter am Ende rechtwinklig sind. Dazu muss man meist gar nicht viel vom Brett wegschneiden, sondern nur so viel, bis das Ende wirklich rechtwinklig ist.
Schnitt immer neben der Linie
Damit der Schnitt immer sauber wird, sollte man diesen immer über das ganze Arbeitsstück mit einem Bleistift kennzeichnen. So kann man schnell feststellen, wenn man von der Linie abweicht und am Ende das Brett nicht mehr gerade ist. Während der Arbeit kann man den Schnitt so ganz leicht korrigieren. Muss ein Schnitt mehrfach durchgeführt werden, so kann man sich die Arbeit ganz einfach erleichtern, indem man den Anschlag der Kappsäge einmal perfekt einrichtet.
Dies hat den Vorteil, dass nicht jedes Brett, das geschnitten werden muss, neu vermessen werden muss. Man kann so im Handumdrehen eine Reihe von Brettern schneiden, die exakt alle die gleiche Größe aufweisen. Als Anschlag verwendet man am besten ein Stück altes Holz, dass man mit einer Federklammer am Sägebock befestigt. Ist das Stück Holz befestigt, kann man die folgenden Bretter immer bis an diesen Anschlag schieben und kann sicher sein, dass alle Bretter die gleichen Abmessungen haben. Dies sorgt nicht nur für Genauigkeit, sondern stellt auch einen enormen Zeitgewinn dar.
Kappsäge immer bis zum Anschlag senken
Möchte man mit der Kappsäge einen Gehrungsschnitt machen, dann sollte man das Sägeblatt immer bis zum Anschlag herabsenken. Im Übrigen sollte das Sägeblatt nicht bei laufendem Motor angehoben werden, denn die Kappsäge schneidet auch beim Auf- und Abwärtsbewegen des Sägeblattes, was für Ungenauigkeiten beim Schneiden sorgt.
Ebenfalls wichtig für den Einsatz der Kappsäge
Es ist vollkommen egal, ob man die Kappsäge zum ersten Mal nutzt oder sich schon zu den Profis zählt – wichtig ist immer das Gewicht der Säge. Je schwerer die Kappsäge ist, umso anstrengender wird die körperliche Arbeit. Vor dem Kauf einer Kappsäge sollte man sich in jedem Fall auch mit der Leistung vertraut machen, denn höher die Leistung der Säge ist, umso exakter werden die einzelnen Schnitte.
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