Fahrräder richtig unterstellen: Das sind die Optionen

Ein Fahrrad ist eine wundervolle Ergänzung für den Alltag. Einige nutzen es täglich für den Weg zur Arbeit, andere für die Familienausflüge am Wochenende. So oder so stehen die Chancen gut, dass die Fahrräder leicht zugänglich sein sollen – während sie gleichzeitig vor Wind und Wetter geschützt sind. Das ist allerdings leichter gesagt, als getan. Denn nicht jeder besitzt auf den ersten Blick genug Platz für mehrere Drahtesel. Also ist es umso wichtiger, sich mit den typischen Optionen auszukennen.

Eine fertige Fahrradgarage kaufen

Die einfachste Möglichkeit für den Schutz von Fahrrädern ist der Kauf einer fertigen Fahrradgarage (auch als Fahrradschuppen bekannt). Die Vorteile sind zahlreich, weshalb es auch immer mehr Anbieter gibt, die verschiedenste Modelle auf den Markt bringen.

Einige Garagen sind abschließbar, andere durchsichtig. Es gibt große Varianten und kleine Varianten. Die Auswahl ist so groß, dass man vielleicht nicht das erstbeste Modell wählen sollte. Denn Fahrradgaragen brauchen logischerweise ein wenig Platz. Im Vorgarten, hinter dem Haus oder in der Einfahrt werden sie besonders häufig platziert.

Dort schützen sie die Räder dann einerseits vor Wind und Wetter. Andererseits geht es aber auch darum, sie vor Diebstahl zu schützen. Denn gerade in Großstädten werden Fahrräder massenhaft gestohlen. Die Aufklärungsquote ist sehr gering. Umso praktischer sind die fertigen und abschließbaren Modelle, die direkt vor die Haustür geliefert werden: Fahrrad Garagen.

Eine Garage für Fahrräder selbst bauen


Selbstgebaute Fahrradgaragen haben auch ihren Charme. Allerdings muss auch klar sein, dass sie nicht von heute auf morgen verfügbar sind. Somit sollten Eigenbauten rechtzeitig geplant werden. Praktischerweise können fleißige Handwerker dabei alles bis auf den Zentimeter genau ausmessen und selbst gestalten.

Somit kann Platz genutzt werden, der sonst möglicherweise nicht nutzbar wäre – zwischen der Hauswand und dem Gartenhäuschen vielleicht oder als Anbau am Carport. Auch die Größe der Fahrradgarage kann so selbst bestimmt werden. Das ist gerade für Familien wichtig. Denn eine Fahrradgarage sollte wirklich für alle Fahrräder Platz bieten, sonst landen die Drahtesel doch wieder in einem Schuppen oder bleiben vor der Haustür liegen.

Tipps zum Bauen von Fahrradschuppen gibt es schon hier zu bestaunen: Fahrradschuppen selber bauen. Darin wird unter anderem erklärt, welche Vorteile Holz als Material hat und welches Fundament sich besonders gut eignet. Möglich ist übrigens auch eine Kombination. Wer beispielsweise ein Zelt oder einen Unterstand für andere Zwecke erworben hat, kann mit ein wenig Geschick eine Fahrradgarage daraus machen. Das spart Geld und ist nachhaltig.

Den vorhandenen Platz nutzen

Zu guter Letzt gibt es die Option, die viele Menschen zuerst wählen: Fahrräder dort unterstellen, wo gerade Platz ist. Das bringt leider viele Nachteile mit sich. Familien werden das Problem kennen: Stehen die Fahrräder in der Garage, zerkratzen sie Autotüren. Liegen sie vor der Tür, stolpert man darüber. Im Keller sind sie anfällig für Feuchtigkeit und somit Rost.

Die vermeintliche Lösung ist, sie gut und sicher zu verstauen – manchmal gelingt das so gut, dass die Fahrräder gar nicht mehr genutzt werden, weil sie einfach nicht im Blickfeld sind oder erst aus dem Keller gehievt werden müssten. Dann sammelt sich schnell Staub an. Somit lohnt es sich, mit allen Bewohnern des Hauses darüber zu sprechen, wo Platz für die Fahrräder geschaffen werden kann. Wenn sich alle auf einen Platz einigen können, gibt es eine gewisse Verbindlichkeit.

Gerade bei Kindern ist es hilfreich, den Platz für Fahrräder hervorzuheben. So kann eine Markierung auf dem Boden helfen. Oder es wird ein Schild mit dem Wort „Fahrradgarage“ an die entsprechende Stelle im Carport gehangen. Die einzige Lösung, die wirklich nicht gewählt werden sollte, ist gar keinen designierten Platz zu haben. Dann sinkt die Haltbarkeit der Fahrräder durch Witterung – oder, weil sie in Handumdrehen gestohlen werden.

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