Balkonbelag – Möglichkeiten & Varianten

Wetterfester und UV-beständiger Balkonbelag zur Balkonboden Verschönerung

Balkonbelag mit WPC einfach verlegen

9.4

GESAMTBEWERTUNG

9.4/10

Positiv

  • Formstabil, Pflegeleicht, Rutschhemmend
  • einfache Verlegung durch Click-System
  • keine Vorbehandlung notwendig
  • splitter- und Riss frei und resistent gegen Insekten
  • Ultranatura Bodenfliesen sind untereinander kombinierbar

Negativ

  • keine bekannt

Lacht die Sonne endlich wieder vom Himmel und die Temperaturen steigen, machen es sich viele Menschen wieder gerne auf dem Balkon bequem. Ein jeder Balkon besticht hier dann oftmals mit einem anderen Balkonbelag, denn inzwischen finden sich auf dem Markt doch zahlreiche Ausführungen.

Ein normaler Betonboden ist da natürlich ein günstiges Vergnügen, sieht aber nicht gerade einladend aus. Wohingegen der Teppich bzw. Rasenteppich zwar optisch ansprechender wirkt, aber keineswegs wasserfest konzipiert ist, so dass man hier von keiner langen Lebensdauer sprechen kann.

Neben Beton, wie Teppich findet sich außerdem noch die Möglichkeit Holz als Belag für den Balkon einzusetzen. Diese Form des Balkonbelags sieht nicht nur edel aus, sondern zeigt sich auch bei richtiger Pflege recht lange haltbar. Wobei entstandene Rillen bei der Verlegung, allerdings für Wasseransammlungen unter dem Belag sorgen können, was wiederum unter Umständen zur Schimmelbildung führen kann. Durchaus kann ein Balkonbelag aber ebenso aus Stein oder WPC bestehen. Nachfolgend nehmen wir diese Möglichkeiten noch genauer für Sie unter die Lupe.

Balkonbelag WPC – Worum handelt es sich hier genau?

Wood Plastic Composite, so nennt sich ein Mix aus Holzfasern und Kunststoff, so dass wir Ihnen jetzt das Thema, Balkonbelag WPC, näherbringen möchten, denn um nichts anderes handelt es hier bei der englischen Bezeichnung. Auch Balkonbeläge aus WPC sind pflegeleicht und äußerst langlebig. Wobei die Oberfläche stets an naturbelassene Hölzer erinnert. Sowohl praktische Holzdielen, als auch Systemdielen, die mit verbindungshaken ausgestattet sind, finden sich heute auf dem Markt und können einen jeden Balkon optisch in Szene setzen.

Der Vorteil hier, ist schnell erklärt, denn auch als Laie ist es möglich einen neuen Bodenbelag aus WPC auf dem Balkon zu verlegen. Zumal Sie hier wirklich jede Menge Geld, aber auch Zeit sparen, denn eine Imprägnierung, wie ein Abschleifen, ist mit diesem Terrassenbelag unnötig. Des Weiteren, tun Sie mit diesem Belag auch der Umwelt noch etwas Gutes, denn hier kommen keine tropischen Holzarten zum Einsatz.

Mit diesem Material ist auch Terrassensanierung möglich. Die Reinigung der Oberfläche ist auch wirklich einfach und ohne hohe Kosten möglich. Zur Reinigung können Sachen wie Schrubber oder Hochdruckreiniger zu Hilfe genommen werden. Zur Ergänzung bei der Neugestaltung kann auch gleich ein Sichtschutz Balkon angebracht werden.

Balkonbelag Stein – Welche Vorteile bietet diese Variante?

Die klassische Alternative zu Holz als Balkonbelag ist Natur-oder Kunststein. Wobei wir auch schon beim Thema, Balkonbelag Stein, angelangt wären. Die Vorteile sind hier klar ersichtlich, denn Stein besitzt eine dauerhafte Haltbarkeit, ist zudem äußerst widerstandsfähig und behält sein Ästhetik über Jahre bei. Handelt es sich außerdem um einen glatten Steinboden, ist dieser leicht sauber zu halten. Zumal es hier kaum auf die regelmäßige Pflege ankommt.

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Ein Balkonbelag aus Stein ist somit praktisch und sieht immer gut aus. Leider sind solche dauerhaften Flächenbeläge aber auch mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden, wenn es darum geht einen Steinbelag auf den Balkon zu verwenden ist ein Steinteppich genau richtig. Das Verlegen von Kunststein- oder Natursteinpflaster samt Drainage, Fundament, Kiesbett, sowie Fixierung ist arbeits-, aber auch zeitintensiv. Vieles gilt es hier zu beachten, so dass die Verlegung besser einem Experten überlassen werden sollte, wenn man selbst kein erfahrener Handwerker ist.

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Worauf kommt es bei einer Balkonsanierung an?

Der größte Feind eines jeden Balkons ist das Wasser. Gravierende Schäden können Sie durch sogenannte Ausblühungen erkennen. Sind die Fugen defekt, kann das Wasser ungehindert in die Nutzschicht vordringen, so dass dieses  bei Wärme über den Mörtel an die Oberfläche steigt. Kalkrückstände werden jetzt schnell sichtbar. Zumal es bei Minusgraden dann recht zügig zu Rissen kommen kann. Es beginnt ein Kreislauf, der allzu schnell die Bausubstanz angreifen kann. In diesem Fall, hilft alles nichts und es muss eine Balkonsanierung gestartet werden. Hier gilt es einiges zu beachten.

So sollte die Balkonfläche eben und zum Ablauf hin leicht geneigt, gestaltet werden, damit Wasser nicht in den Fugen stehen bleiben kann. Wobei das Regenwasser sich hier besser in einer Ablaufrinne sammeln sollte. Wobei der Ablauf zum Fallrohr hin stets gesäubert werden sollte, damit sich hier kein Laub oder andere Verunreinigungen festsetzen können.

Die Fugen gilt es außerdem immer elastisch, wie dicht zu gestalten, denn nur so hat das Wasser keine Chance mehr in die Schutzschicht der Trage vorzudringen. Möchten Sie „schwimmende“ Bodenbeläge einsetzen, darf es auch hier nicht zu einem Wasserstau kommen, welche sich mittels Drainage-Systeme verhindern lassen.

Ganz am Ende ist dann das Gelände dran. Dieses sollte natürlich nicht optisch gut aussehen, sondern ebenso stabil, wie sicher konzipiert sein. Zumal es sich bei der Gestaltung immer an die Richtlinien des Hauses gehalten werden muss. Dies gilt für Mieter, aber ebenso für die Besitzer.

Balkonbelag wasserdicht – Warum ist das so wichtig?

Wie bereits im oberen Abschnitt dieses Artikels erwähnt, ist der größte Feind eines Balkons stets das Wasser. Hier ist eine korrekte Abdichtung notwendig. Ist es hier im Vorfeld nicht zu gewissen Sicherheitsmaßnahmen gekommen, kann Nässe irgendwann dazu führen, dass die Bausubstanz des Balkons angegriffen wird. Dies gilt es natürlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern, damit es in absehbarer Zeit nicht zu einer Balkonsanierung kommen muss.

Sind die Schäden also eher oberflächlicher Natur, können diese in der Regel mit sogenannten Schnellmaßnahmen beseitigt werden. Wobei es hier allerdings wichtig ist, dass gewisse Vorarbeiten, wie, zum Beispiel, ein tragfähiger, wie sauberer Untergrund, erfolgen. Auch diese Schnellmaßnahmen bringen natürlich Vorteile mit, denn eine Sanierung des Balkons ist natürlich weitaus kostenintensiver und mit jeder Menge Arbeit verbunden.

Folgende Schnellmaßnahmen sind möglich, um den Balkon wasserdicht zu bekommen:

  • Besteht der Bodenbelag auf dem Balkon aus Fliesen, können Sie diese mit einer Versiegelung versehen.
  • Dichtschwämme oder Spezialzement können helfen eine Betonplatte abzudecken.
  • An den Randzonen spezielle Dichtbänder als Zubehör anbringen.
  • Versiegelung der Fliesenfugen vornehmen.
  • Abspritzungen mit Silikon starten.

Fazit: Kein Balkonbelag ist perfekt, aber durchaus bringt der eine oder andere Belag wünschenswerte Vorteile mit sich. Zudem ist immer eine Frage des Portmonees, der örtlichen Gegebenheiten, sowie des eigenen Geschmacks, für welches Material man sich am Ende entscheidet. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Wasser hier stets keine Möglichkeit hat einen allzu großen Schaden anzurichten. Wer nicht in absehbarer Zeit eine komplette Balkonsanierung starten möchte, sollte stets darauf achten, dass der Balkon wasserdicht konzipiert ist. Unter Umständen können Schnellmaßnahmen helfen, größere Schäden zu verhindern.

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