Staudenhalter – Stütze und Wachstumshilfe für höhere Pflanzen

Staudenhalter – Stütze und Wachstumshilfe für höhere Pflanzen
Staudenhalter – Stütze und Wachstumshilfe für höhere Pflanzen
Bei einem Staudenhalter handelt es sich nicht nur um eine nützliche, sondern auch um eine schöne Angelegenheit für den Garten. Sicherlich kann man seine Pflanzen auch mit einem Kabelbinder oder einer Schnur im Zaum halten, doch langfristig schadet das den Pflanzen und den jungen Trieben.

Warum einen Staudenhalter?

Der Staudenhalter schützt nicht nur Stauden, sondern auch Einjährige Pflanzen vor dem Auseinanderfallen und dem Umknicken. Man bekommt den Staudenhalter in vielen verschiedenen Höhen und Durchmessern, sodass für jede Pflanze der Richtige Staudenhalter zu finden ist.

Der Staudenhalter ist auch eine gute Wachstumshilfe. Gerade der Rittersporn und auch die Pfingstrose benötigen den Staudenhalter dringend. Nur so können die Pflanzen gut wachsen und laufen nicht Gefahr auf dem matschigen Boden umzuknicken, wenn ein Gewitter kommt oder wenn es stark regnet und stürmt. Schließlich hat man viel Zeit und auch Geld in die Pflanzen investiert und möchte von deren Blütenfülle auch profitieren.

Worauf sollte man beim Kauf eines Staudenhalters achten?

Damit es nicht zum Fehlkauf beim Kauf eines Staudenhalters kommt, sollte man die folgenden Kriterien beachten.

  • Qualität und Beschaffenheit: Schon in den Bewertungen wird deutlich, ob die Qualität des Staudenhalters in Ordnung ist und aus welchem Material er hergestellt wurde. Bereits bei den Produktbildern kann man diese Eigenschaften deutlich erkennen.
  • Anwendungsbereich: Hier sollte man sich natürlich fragen, für welchen Anwendungsbereich man den Staudenhalter einsetzen möchte. An sollte anschließend die verschiedenen Modelle miteinander vergleichen, um so den besten Staudenhalter für sich und seinen Garten zu finden.
  • Kundenerfahrungen: Sehr wichtig beim Kauf es Staudenhalters sind auch die Erfahrungen von anderen Kunden. Man sollte sich sowohl die positiven wie auch die negativen Erfahrungen durchlesen und danach die verschiedenen Staudenhalter miteinander vergleichen.
  • Transportfähigkeit: wie wichtig ist es, den Staudenhalter zu transportieren? Wenn er transportiert wird, mit welchen Versandkosten ist zu rechnen?
  • Preis: Vielfach werden für Staudenhalter auch überhöhte Preise gefordert. Es macht also durchaus Sinn, wenn man sich nach einem Staudenhalter auch in den Läden vor Ort umschaut. Man kann viele Dinge auch zweckentfremden und als Staudenhalter nutzen, die so nicht vorgesehen waren.

All diese Kriterien sollte man vor dem Kauf eines Staudenhalters beachten. Vielleicht hat man auch Spaß daran einen Staudenhalter selbst zu entwerfen und dann zu basteln. Entsprechende Materialien hat man oft im Keller oder in der Garage liegen. Sollte dies nicht der Fall sein, bekommt man diese im Bastelladen oder im Baumarkt. Man kann so seiner Kreativität freien Lauf lassen und hat nicht einen Staudenhalter wie ihn jeder hat, so ein exquisites Modell.

Was sollte man beim Kauf eines Staudenhalters berücksichtigen?

  • Bedeutet teuer auch gut? Ein Preisvergleich zwischen verschiedenen Anbietern lohnt in jedem Fall.
  • Was sagen andere Kunden zu den Erfahrungen mit dem Verkäufer?
  • Wie schneidet der Staudenhalter in verschiedenen Testberichten ab?
  • Bietet der Verkäufer einen Kundendienst? Besteht die Möglichkeit einer Reparatur bei einem Defekt?
  • Gibt es eine Garantie des Herstellers?
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Wie sieht es mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis für den Staudenhalter aus?

Hat man sich zum Kauf eines Staudenhalters entschieden, dann muss dieser natürlich auch erschwinglich sein. Der Preis muss daher fair sein. Und doch findet man immer wieder Staudenhalter zu völlig überteuerten Preisen, sodass man auch mit einem selbstgebauten Staudenhalter klar kommt.

Was ist bei einem Staudenhalter für Pfingstrosen zu beachten?

Die Pfingstrosen werden auch Päonien genannt und läuten mit ihren prachtvollen weißen und rosafarbenen Blüten den Frühsommer ein. Sicherlich sollte man die Pfingstrose an einem windgeschützten Platz pflanzen und dennoch macht ein Staudenhalter hier Sinn.

Nicht nur im Herbst und Winter sorgt ein Staudenhalter bei den Pfingstrosen, dass die Triebe nicht wegbrechen. Gerade wenn die Pfingstrosen in voller Blütenpracht stehen, ist der Schutz mittels eines Staudenhalters extrem wichtig. Die Blüten der Pfingstrose sind sehr groß und somit auch sehr schwer. Nicht nur nach einem Regen, sondern auch bei Wind knicken die Blüten leicht ab und die Pflanze nimmt dauerhaft Schaden.

Welche Staudenhalter gibt es?

Staudenhalter gibt es nicht nur in verschiedenen Höhen, sondern auch in verschiedenen Formen. So bekommt man sowohl den runden Staudenhalter wie auch das halbrunde Modell. Des Weiteren kann der Staudenhalter aus Metall, Kunststoff oder aus Holz bestehen. Jedes Material hat dabei seine Vor- und Nachteile. Wobei ein Staudenhalter aus Metall deutlich im Vorteil gegenüber den anderen Materialien ist.

Man kann aber auch Staudenhalter aus verschiedenen Dingen, die man in der Garage oder im Keller findet, selbst herstellen. So kann man zum Beispiel einen alten Autoreifen in schmale Reifen schneiden und man erkennt dann nicht einmal mehr, dass es sich einmal um einen Autoreifen gehandelt hat. Ebenso funktioniert dies mit Fahrradreifen oder mit Schläuchen.

Welche Pflanzen sollte man mit einem Staudenhalter stützen?

Gerade die hochwachsenden Arten von Pflanzen sollte man mit einem Staudenhalter eine Stütze geben. Kommen dann noch schwere Blütenstände hinzu, macht der Staudenhalter extra Sinn, denn die schweren Blüten können bei Regen und Sturm leicht abbrechen. Optimal sind Staudenhalter daher für folgende Pflanzen:

  • Rittersporn
  • Pfingstrosen
  • Bartnelken
  • Astern
  • Dahlien
  • Stockrosen
  • Phlox
  • Sonnenblumen
  • Sonnenbraut
  • Mädchenauge
  • Türkischer Mohn

Wann sollte man den Staudenhalter aufstellen?

In jedem Fall muss der Staudenhalter rechtzeitig platziert werden. Dies bedeutet, dass man nicht wartet, bis die Pflanzen ihre volle Höhe erreicht haben oder schwere Blütenköpfe ausgebildet sind. Man sollte den Staudenhalter schon sehr frühzeitig in der Wachstumsphase platzieren. Bei einer späteren Platzierung besteht die Gefahr, dass man Triebe abknickt oder das Wurzelwerk beschädigt. Daher sollte man schon vor der Blütezeit den Staudenhalter platzieren. Optimal ist daher das Frühjahr.

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Der Staudenhalter gibt den Pflanzen Halt

Auch wenn es sich unwahrscheinlich anhört, kann man mit einem Staudenhalter auch einem Wachstumsstopp vorbeugen, indem man diesen an den Pflanzen anbringt, wenn sie noch jung sind. Möchte man den Staudenhalter als Stütze nutzen, dann sollte man den folgernden Tipp unbedingt beherzigen. Der Staudenhalter muss möglichst tief in den Boden eingegraben werden, da gerade bei Regen viele Büsche und Stauden sehr schwer werden und der Staudenhalter kippen könnte oder zerbricht.

Wurde also der Staudenhalter nicht richtig im Boden verankert, sondern nur ca. 10 bis 20 cm tief in den Boden gesteckt, kann er kippen. Daher sollte man es gleich richtig machen und den Staudenhalter mindestens 35 cm tief in das Erdreich stecken. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass man das feine Wurzelwerk der Pflanzen nicht beschädigt. Bei einer größeren und bereits ausgewachsenen Pflanze besteht diese Gefahr weniger, denn das Wurzelwerk kann sich schnell wieder erholen. Beschädigt man jedoch die Wurzeln von jungen Pflanzen kann es zu einem Wachstumsstop kommen.

Sehr große und ausgewachsene Pflanzen wie zum Beispiel Lupinen, Margeriten und dergleichen benötigen in jedem Fall einen Staudenhalter, damit sich die einzelnen Äste nicht weitläufig im Garten ausbreiten. Ein ring ist bei diesen Pflanzen kaum ausreichend, denn die einzelnen Pflanzenteile brechen sehr leicht bei Wind und Sturm. Mit einem Staudenhalter kann man größeren Schäden vorbeugen und sich lange an der Blütenpracht erfreuen.

Der Staudenhalter als Rankhilfe?

Vielfach kann der Staudenhalter auch als Rankhilfe fungieren. Triebe können sich am Staudenhalter emporschlängeln und der Pflanze so den nötigen Halt geben. Der Vorteil hierbei ist, dass die Triebe nicht auf dem Boden liegen und dort Wurzeln ausbilden und stören. Man möchte die Blütenpracht gerade bei Kletterpflanzen in der Höhe erleben.

Staudenhalter aus Metall oder Kunststoff verwenden?

Diese Frage stellen sich wahrscheinlich viele Hobbygärtner. Sowohl das Metall wie auch der Kunststoff als Staudenhalter haben seine Vor- und Nachteile.

Staudenhalter aus Metall gibt es in zahlreichen Varianten. Sehr beliebt sind die einfachen Staudenhalter, denn auf Schnörkel und Ornamente kann man getrost verzichten, denn diese würde man bald nicht mehr sehen, da die Pflanzen diese bald mit ihrem Wachstum überdecken. Nach Möglichkeit sollte man den Staudenhalter aus Metall mit einer Kunststoffummantelung wählen, denn diese sorgt dafür, dass das Metall durch äußere Einflüsse zu rosten beginnt und das Rostwasser in den Boden versickert, was einigen Pflanzen unter Umständen auch schaden kann.

Ein Staudenhalter aus Metall mit einer Kunststoffummantelung kann man das ganze Jahr über an den Pflanzen lassen und muss nicht permanent für einen festen und sicheren Stand sorgen. Sicherlich sind solche Staudenhalter etwas teurer als die Varianten aus Kunststoff oder aus Holz. Der höhere Preis macht sich jedoch bald bezahlt, denn die Staudenhalter aus Metall können über viele Jahre hinweg genutzt werden. Sie schonen damit nicht nur en Geldbeutel, sondern auch viele andere Ressourcen.

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Der Staudenhalter aus Kunststoff ist günstig in der Anschaffung. Jedoch sollte man bedenken, dass dieser in der Regel weniger stabil ist. Zum einen können die schweren Triebe der Pflanzen zu Beschädigungen führen und zum anderen werden Staudenhalter aus Kunststoff durch Umwelteinflüsse wie Sonne, Regen, Kälte usw. spröde und können dann leicht brechen. Es kann auch vorkommen, dass der Staudenhalter aus Kunststoff schon beim Platzieren bricht, wenn das Erdreich sehr fest ist und man auf Steine oder auf verdichtetes Wurzelwerk trifft.

Wie einen Staudenhalter mit Rost finden?

Neben der bekannten Gartendeko in Rostoptik bekommt man auch den Staudenhalter aus Metall mit Rostoptik. Sicherlich setzt ein solcher Staudenhalter einen Eyecatcher im Garten. Jedoch wenn die Pflanze sehr schnell und üppig wächst, wird man von der Rostoptik schon bald nichts mehr sehen. Legt man jedoch Wert auf einen Staudenhalter mit Rostoptik, wird man hier sowohl im Internet wie auch in Baumärkten vor Ort fündig.

Warum einen Staudenhalter Rund verwenden?

Der Staudenhalter rund hat den Vorteil, dass die Pflanze komplett innerhalb des Kreises wachsen kann und so von allen Seiten gegen Wind und Sturm geschützt wird. Gerade bei sehr kräftigen Pflanzentrieben kann dies von Vorteil sein. Die Triebe können sich so nicht seitlich herausdrücken und doch noch abbrechen.

Einen Staudenhalter selbst bauen

Eine sehr einfache Variante des Staudenhalters ist die aus Bambusstäben. Dazu werden hohe Bambusstäbe rund um die Pflanze in das Erdreich gesteckt und anschließend mit einer Schnur verbunden. Noch stabiler wird es mit speziellem Blumenbindedraht.  Dazu werden die Bambusstäbe erst alle auf eine Höhe von 60 oder 80 cm gekürzt. Bei einer Höhe von 60 cm reichen meist 4 Bambusstäbe.

Bei der Höhe 80 cm sollte man ruhig zu 6 Bambusstäben greifen. Damit der Blumenbindedraht später nicht an den Stäben herunterrutschen kann, wird mit der Gartenschere eine leichte Einkerbung in den Bambusstab gemacht.  Vier Bambusstäbe bilden den späteren Rahmen des Staudenhalters. Die Enden der Stäbe legt man über Kreuz und umwickelt diese mehrfach mit dem Bindedraht. Anschließend werden zwei weitere Bambusstäbe genau in der Mitte des Quadrats über Kreuz gelegt und ebenfalls mit dem Bindedraht fixiert. Der so hergestellte Staudenhalter kann nun im Beet befestigt werden und bietet den Pflanzen die perfekte Stütze.

Fazit: Staudenhalter selbst machen oder kaufen?

Einen Staudenhalter kann man kaufen und auch selbst herstellen. Beim Kaufen hat man den Vorteil, dass man den Staudenhalter schnell zur Hand hat und ihn auch in verschiedenen Größen bekommt. Mit einem selbst gemachten Staudenhalter kann man dagegen seiner Kreativität freien Lauf lassen.

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