Fensterabdichtung für Klimaanlagen

Fensterabdichtung für Klimaanlagen
Fensterabdichtung für Klimaanlagen
Nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels wird die Installation von Klimaanlagen auch hierzulande immer wichtiger. Bei vielen Neubauten sind Klimaanlagen bereits vor der Bauphase mit eingeplant, anderswo lassen sie sich mit vergleichsweise geringen Mitteln nachrüsten. Während ein einfacher Ventilator durch die Luftverwirbelung lediglich die Illusion einer Kühlung erreicht, wird die Raumtemperatur durch den Einsatz eines Klimagerätes tatsächlich aktiv reduziert. Insbesondere beim Betrieb einer mobilen Klimaanlage mit Abluftschlauch sind dabei aber auch auf einige Details wie z.B. der Fensterabdichtung für Klimaanlagen zu achten.

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  • KÜHLUNG BEWAHREN & ENERGIE SPAREN: Die Fensterdichtung schließt den Spalt zwischen dem Fenster und dem Fensterrahmen perfekt ab und sorgt für eine gute Abdichtung, um die heiße Luft draußen zu halten, während sie gleichzeitig hilft, den Energieverlust zu reduzieren und Geld zu sparen. Das Fensterdichtungsset hilft dabei, Ihren Raum in einem heißen Sommer länger kühl zu halten.
  • GEEIGNETE GRÖSSE: Das Klimaanlagen-Fenster-Kit eignet sich für Fenster, die sich nach links oder rechts öffnen, Kippfenster oder Oberlichter (keine Schiebefenster). Messen Sie die 4 Seiten (A, B, C, D) Ihres Fensterrahmens, und 4 Seiten (A+B+C+D) müssen kleiner oder gleich 400cm sein.

Wie funktioniert ein mobiles Klimagerät mit
Abluftschlauch?

Die grundsätzliche Funktionsweise eines mobilen Klimagerätes mit Abluftschlauch ist rasch erklärt: Das Klimagerät saugt Luft aus der Umgebung an, kühlt diese über ein Kühlmittel herunter und leitet sie in den Raum. Gleichzeitig führt man dabei warme Luft aus dem Raum nach außen. Durch dieses einfache Prinzip des Luftaustauschs wird die Luft im Raum nicht nur kälter, sondern auch sauerstoffreicher. Die Fensterabdichtung für Klimanalagen ist ein wichtiger Bestandteil.

Die Funktionsweise der Klimaanlage im Detail:

Die Klimaanlage saugt also warme Luft ein und bläst kalte Luft aus. Im Inneren des Klimagerätes ist ein geschlossener Kältekreislauf zu finden, der bei modernen Klimaanlagen meistens das Kältemittel R401A enthält. Dabei handelt es sich um ein Gemisch mit einem sehr geringen Siedepunkt. Bereits bei geringen Temperaturen beginnt dieses Kühlmittel zu verdampfen.

Über einen Ventilator wird die warme Raumluft in das Klimagerät gesogen. Hier wird sie am sogenannten Verdampfer vorbeigeführt. Das Kältemittel verdampft und nimmt dabei die Wärme der eingesogenen Luft auf. Die Luft kühlt dabei deutlich ab. Anschließend bläst das Klimagerät die Luft wieder zurück in den Raum. Damit es nicht zu unerwünschten Luftwirbeln kommt, ist das mobile Klimagerät am Luftauslass mit Lamellen ausgestattet. Der Raum wird nun nach und nach auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt. Ist die Wunschtemperatur erreicht, schaltet das Kühlgerät automatisch ab. Alternativ kann auch ein am Gerät angebrachter Temperaturfühler für eine Abschaltung sorgen.

Im Inneren des Klimagerätes wird das verdampfte Kühlmittel zu einem Kompressor geführt. Es wird stark verdichtet und dabei erhitzt. Dieses heiße, verdichtete Kühlmittel wird danach durch den sogenannten Kondensator geführt, bei dem es sich um eine Rohrschlange am hinteren Ende des Gerätes handelt. In dieser wird das Kühlmittel so schlagartig abgekühlt, dass es kondensiert und wieder flüssig wird.

Nun fließt das wieder flüssige Kältemittel erneut zum Verdampfer, wo der Kreislauf wieder von vorne beginnt. Die warme Abluft, die durch die Arbeit von Kompressor und Kondensator entsteht, würde freilich den Raum heizen und den Effekt der Klimaanlage zunichtemachen. Aus diesem Grunde besitzt jede Klimaanlage einen Abluftschlauch. Durch diesen gelangt die Wärme nach draußen.

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Übrigens handelt es sich hierbei um ein recht altes Verfahren. Es findet auch im Kühlschrank anwendung. Erfunden wurde es bereits im Jahr 1876 von Carl von Linde.

Warum braucht man eine Fensterabdichtung für Klimaanlagen?

Sowohl im kalten Winter als auch an heißen Sommertagen ist es eine gute Barriere zwischen Innen- und Außenbereich wichtig. Hierzu ist eine Fensterabdichtung für Klimaanlagen eine geeignete Möglichkeit diese Trennung zu schaffen.

Im Winter sollen Wände und Fenster die Kälte so weit wie möglich draußen halten. Durch das gleichzeitige Heizen des Innenraumes ist mit einem relativ geringen Energieeinsatz eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen.

Im Sommer soll nach einem vergleichbaren Prinzip die Hitze abgehalten werden, also nicht in den Raum eindringen können. Wird gleichzeitig die Luft im Inneren des Raumes gekühlt, erzeugt man ein sehr angenehmes Klima. Hierbei gibt es allerdings ein Problem, wie es bei der Heizung nicht analog auftritt. Wie andere elektrische Geräte auch, erzeugt der Betrieb einer Klimaanlage Wärme. Dies klingt natürlich paradox. Damit diese Wärme nicht den eigentlichen Nutzen der Klimaanlage zunichtemacht oder extrem verringert, hat man die Wärme außerhalb des zu kühlenden Raumes auszublasen.

Außerdem darf keine warme Luft von außen in den gekühlten Raum gelangen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn man die Abluft der Klimaanlage einfach durch das geöffnete Fenster führen würde: Gleichzeitig mit dem Abfließen der warmen Abluft des Klimagerätes würde dann warme Außenluft durch die Fensteröffnung in den Innenraum gelangen.

Um dies zu verhindern, dichten man rings um den Abluftschlauch alles ab. So wird die warme Abluft nach draußen geleitet. Die durch das Klimagerät gekühlte Luft verbleibt im Inneren des Raum.

Warum braucht eine mobile Klimaanalage einen Abluftschlauch nach draußen?

Fest installierte Klimaanlagen bestehen in der Regel aus zwei Komponenten. Im inneren des Raumes befindet sich das Hauptelement der Klimaanlage. In diesem Gerät zirkuliert also das Kältemittel. Es ist zur Kühlung der Raumluft nötig. Darüber hinaus besitzt das Klimagerät an seiner Außenseite zwei Ventilatoren. Einer dient dem Ansaugen der Luft, die dann innen als gekühlte Luft in den Raum geblasen wird. Der andere Ventilator ist so geschaltet, dass die warme Luft aus dem Inneren des Gebäudes nach draußen bläst.

Bei einem mobilen Klimagerät ist diese Verbindung nach außen freilich nicht vorhanden. Es handelt sich um einen Kasten, der irgendwo im Raum aufgestellt wird. Dabei ist es nicht notwendig, ihn direkt an der Außenwand zu positionieren, da er den besagten Abluftschlauch besitzt. Wäre dieser Abluftschlauch nach draußen nicht vorhanden, würde das Gerät sämtliche Abwärme wieder in den Raum blasen. Es ist allerdings sinnvoll, das Klimagerät relativ dicht am Fenster zu positionieren. Der Abluftschlauch ist dann nicht quer durch den Raum geführt. Eine Fensterabdichtung für Klimaanlagen hilft bei der der Durchführung des Schlauches. Dies wäre äußerst störend und alles andere als dekorativ. Außerdem ist  die Abwärme dann am effizientesten nach draußen geführt, wenn der Abluftschlauch eher kurz ist. So kann er über seine Außenwand nur wenig Wärme wieder in den Raum abgeben.

Besonderer Tipp: Fensterdurchführung für Ablaufschlauch von Klimaanlage aus Plexiglas sbauen

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Wie Tür- und Fensterabdichtung für mobile Klimageräte machen?

Häufig sieht man improvisierte Lösungen, wenn es um die Tür- oder Fensterabdichtungen für mobile Klimageräte geht. Aus Pappe und Paketklebeband konstruiert man Dichtungselemente, durch die ein Abluftschlauch der Klimaanlage führt.

Prinzipiell ist es zwar sinnvoll und notwendig, rings um den Abluftschlauch alles gut abzudichten, daher sind auch derlei Improvisationen nicht grundfalsch. Einfacher ist es aber, sich für die Abdichtung der Fenster an den Fachhandel zu wenden. Dort gibt es Abdichtungen, die nach dem Prinzip eines Fliegengitters auf die Größe des Fensters beziehungsweise der Tür zugeschnitten und eingepasst werden können. Natürlich sind diese Elemente luftdicht, außerdem besitzen sie eine Öffnung, durch die der Abluftschlauch passgenau hindurchgeführt werden kann. Selbstverständlich ist dieser in der Öffnung sicher fixiert.

Übrigens ist es sinnvoll, sich für die Installation des Abluftschlauches, sofern mehrere Fenster im Raum vorhanden sind, für das kleinste zu entscheiden. Auch ein Oberlicht kann sich für diesen Zweck eignen. So gelangt weiterhin ausreichend viel Tageslicht in den Raum. Außerdem kann man die anderen Fenster dann in Momenten, in denen die Klimaanlage nicht aktiv ist, zum Lüften öffnen. Auch ist so ein besserer Windschutz gegeben.

Kann aus Plexiglas eine Fensterabdichtung für Klimaanlage gebaut werden?

Plexiglas ist ein Material, das die Bruchsicherheit und das leichte Gewicht von Plastik mit der Transparenz von Glas verbindet. Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile, die man sich auch bei der Fensterabdichtung zunutze machen kann.

Das Plexiglas kann exakt auf die Abmessungen der Fensteröffnung zugeschnitten werden, außerdem lässt sich für die Schlauchdurchführung eine passgenaue Rundöffnung in das Material schneiden. Auf diese Weise entsteht eine Fensterabdichtung, die professionell wirkt, trotz des Abluftschlauches Tageslicht in den Raum lässt und die einen größeren Wind- und Wetterschutz bietet als textile Materialien, Folie oder Pappkarton.

Es gibt übrigens bereits Fensterabdichtungen aus Plexiglas im Handel, die nur noch ein wenig modifiziert werden müssen.

Wie Fensterabdichtung am Rollladen für Klimaanlage?

Wenn ein Abluftschlauch durch ein Fenster geführt wird, vor dem sich ein Rollladen befindet, so ist die Installation mit besonderen Herausforderungen verbunden. Während bei der Installation der Fensterabdichtung kaum Besonderheiten zu beachten sind, erfordert der Rollladen selbst etwas mehr Aufmerksamkeit.

Wichtig ist zu wissen, ob der Rollladen für eine längere Zeit geschlossen bleibt oder nach einigen Stunden wieder geöffnet wird. Im ersten Fall lässt sich der Abluftschlauch durch ein speziell dafür angepasstes und an der Unterkante des Rollladens angebrachtes Element führen. So wird der Raum vollständig verschattet, während die Klimaanlage gleichzeitig ihre volle Leistung zeigen kann. Bei Rollläden, die immer wieder geöffnet und geschlossen werden, wird der Abluftschlauch hingegen durch die Fensterabdichtung für Klimaanlagenn nach draußen geführt. Außerhalb des Fensters befindet sich noch so viel Schlauch, dass der Rollladen bis über den Schlauch weitgehend geschlossen werden kann. Hier fällt also weiterhin etwas Licht in den Raum. Da das Fenster aber geschlossen bleibt und abgedichtet ist, kann trotzdem keine Wärme in den Raum gelangen.

Rollläden bieten übrigens einen hervorragenden Hitzeschutz. Klimaanlagen lassen sich daher durch Rollläden deutlich entlasten oder werden sogar obsolet.

Kann man den Abluftschlauch einer Klimaanlage verlängern?

Der Abluftschlauch einer mobilen Klimaanlage kann theoretisch modifiziert werden, allerdings sollte man sich insbesondere bei einer Schlauchverlängerung sehr gut mit der Materie auskennen.

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Denn wenn ein Abluftschlauch verlängert wird, um über eine weitere Distanz durch den Raum geführt zu werden, so gibt der Schlauch natürlich auch über seine Außenwand Wärme in den Raum ab. Genau dies gilt es natürlich zu vermeiden.

Außerdem kann ein verlängerter Abluftschlauch dafür sorgen, dass über die lange Strecke in der Abluft gelöste Feuchtigkeit Tröpfchen bildet, die meistens nicht nach draußen abfließen können. Oftmals fließen sie zurück zum Klimagerät und können dort zu technischen Störungen führen. Es kommt aber auch vor, dass sich diese Feuchtigkeit in einer Senke des Schlauches sammelt und dort einen Brutplatz für Viren und Bakterien bildet.

Viele Hersteller von mobilen Klimaanlagen informieren genau darüber, ob ein Abluftschlauch verlängert werden kann und worauf ggf. zu achten ist.

Welches Klimagerät für welche Raumgröße?

Welches mobile Klimagerät für welche Raumgröße geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So ist die Lage des Raumes im Haus wichtig (an der Südseite bekommt ein raum natürlich besonders viel Hitze ab), außerdem muss die Fensterfläche mit in die Rechnung einbezogen werden. Entscheidend ist auch die Isolierung des Gebäudes.

Eine Faustregel besagt: Je Quadratmeter Raumfläche werden 60 Watt Leistung benötigt. Ein Raum von 20 Quadratmetern kann also von einer Klimaanlage mit 1.200 Watt ausreichend gekühlt werden.

Wenn die Dämmung ungünstig oder die Sonneneinstrahlung sehr stark ist, sollte pro Quadratmeter mit 100 Watt Kühlleistung multipliziert werden.

Wie sieht eine Fensterabdichtung bei Dachfenstern für Klimaanlagen aus?

Bei Dachfenstern gibt es hinsichtlich einer Abdichtung für den Abluftschlauch der Klimaanlage meistens nur mangelhafte Lösungen. Textile Abdichtungen etwa verlieren hier immer wieder den Halt und lassen kein Licht mehr in den Raum. Es ist aber möglich, unter das eigentliche Fenster einen Rahmen zu bauen, in den eine Plexiglasplatte eingesetzt wird. Diese Platte bekommt auch einen Rundschnitt, der passgenau auf den Abluftschlauch abgestimmt ist. Um das über der Plexiglasplatte liegende Dachfenster weiterhin öffnen und schließen zu können, ist im Plexiglas eine Revisionsklappe eingebaut. Auf diese Weise entsteht eine optimale Lösung für ein Dachfenster, das sich etwa bei Unwettern weiterhin problemlos schließen lässt.

Wohin mit dem Abluftschlauch bei Klimaanlagen?

Mobile Klimaanlagen sind immer mit mindestens einem Schlauch ausgestattet, der die warme Abluft abtransportiert. Wichtig ist also, dass diese Luft nicht zusätzlich zur Raumwärme beitragen kann, daher muss der Abluftschlauch stets nach draußen geführt werden.

Optimal ist es, wenn der Abluftschlauch nur über eine kurze Strecke durch den Raum geführt werden muss. So stört er nicht und kann auch über die Außenwand nur wenig Wärme in den Raum zurückführen. Am besten wird das Klimagerät also dicht am Fenster, einer Tür oder einer extra für die Abluft vorgesehenen Öffnung platziert. Wenn das Klimagerät zusätzlich mit einer Ansaugeinrichtung für Frischluft ausgestattet ist, so sollte das Ende des Abluftschlauches so platziert werden, dass nicht die alte Abluft direkt wieder eingesogen wird.

Fazit: Wie Fensterabdichtung für Klimaanlage selber bauen?

Auch wenn es nach einer Binsenweisheit klingt: Wichtig ist in erster Linie, dass die Fensteröffnung neben dem Abluftschlauch gut abgedichtet ist. Wie dies geschieht, ist erst einmal zweitrangig.

Die oftmals improvisierten Lösungen aus Folie oder Pappkarton und Paketklebeband sind allerdings nicht sonderlich attraktiv, sperren das Tageslicht aus und bieten nur einen unzureichenden Schutz bei schlechter Witterung. Es bietet sich daher an, die Fensterabdichtung für die Klimaanlage aus Plexiglas zu bauen. Einige Hersteller bieten dafür sogar geeignetes, teilweise präpariertes Material an.

Häufig ist der Ausschnitt für den Abluftschlauch bereits vorhanden, sodass die Plexiglasscheibe nur noch auf Länge und Breite zugeschnitten und eingepasst werden muss. Eine so entstehende Fensterabdichtung für eine mobile Klimaanlage ist zwar etwas aufwändiger und teurer, ist aber optisch ansprechend, stabil und äußerst langlebig. Sofern man darauf achtet, die Plexiglasplatte nicht zu verkratzen, lässt sie sich über die kalte Jahreszeit einfach entfernen, einlagern und im nächsten Frühsommer wieder neu installieren.

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