Stromfresser im Haushalt

Das sind die größten Energiefresser im Haushalt

Die stetig steigenden Energiepreise führen unweigerlich dazu, dass wir uns mit dem Thema Energiesparen immer mehr auseinandersetzen und uns dafür sensibilisieren müssen. Die Strompreise wurden vor allem in den letzten Jahren deutlich angezogen, weshalb viele Verbraucher mit hohen Nachzahlungen zu kämpfen haben. Was viele Menschen nicht wissen: Gerade im eigenen Haushalt gibt es einige Energiefresser, die sehr viel Strom verbrauchen und die Energiekosten damit massiv in die Höhe treiben. Wir klären auf.

Das sind die größten Stromfresser im Haushalt

Im Haushalt gibt es zahlreiche Geräte, die als Stromfresser identifiziert werden können. Ein Gerät davon ist der Kühlschrank. Da dieser rund um die Uhr im Einsatz ist, kann der jährliche Stromverbrauch eines Kühlschranks zwischen 100 und 400 kWh variieren. Dies hängt vor allem vom Modell und der Größe des jeweiligen Kühlschranks ab. Es empfiehlt sich, diesen nicht an einem warmen Ort, wie zum Beispiel neben dem Herd, zu platzieren, wenn man Strom sparen möchte. Empfehlenswert ist auch, die Kühlschranktür nie allzu lange geöffnet zu lassen. Die optimale Kühlschranktemperatur liegt bei etwa sieben Grad Celsius.

Ein weiterer Energiefresser ist die Waschmaschine. Vor allem dann, wenn diese häufig zum Einsatz kommt, wie es vor allem in Großfamilien der Fall ist. Dies gilt auch für Wäschetrockner, die ebenfalls viel Energie verbrauchen. Daher empfiehlt es sich, halbvolle Waschgänge zu vermeiden. Die fertige Wäsche sollte zum Trocknen möglichst aufgehängt und auf den Trockner verzichten werden.

Der Herd sowie der Backofen zählen zu weiteren Stromfressern im Haushalt. Je nach Häufigkeit der Nutzung sowie Art des Modells liegt der Stromverbrauch eines Herdes zwischen 200 und 700 kWh jährlich. Um diesen hohen Verbrauch zu reduzieren, ist es sinnvoll, immer einen Deckel für Pfannen und Töpfe zu benutzen und primär auf Umluft statt Ober- und Unterhitze zurückzugreifen. Induktionsherde verbrauchen außerdem deutlich weniger Energie als Elektroherde.

Wer gerne und häufig Fernsehen schaut, muss ebenso mit einem hohen Stromverbrauch rechnen. Auch hier hat das jeweilige Modell einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe des Verbrauchs. Dieser liegt im Schnitt zwischen 0,05 und 0,2 kWh pro Stunde. Um Strom zu sparen eignen sich vor allem neuere Modelle mit LED-Technologie. Wer elektronische Geräte, wie einen Fernseher, aber auch andere Elektrogeräte, länger nicht benutzt, sollte diese außerdem von der Stromquelle trennen.

Dass Spülmaschinen einen hohen Energieverbrauch haben, wird wohl die Wenigsten überraschen. Etwa 245 kWh des jährlichen Stromverbrauchs lassen sich auf den Geschirrspüler zurückführen, was jedoch immer noch günstiger ist, als das Geschirr mit der Hand abzuspülen. Um Strom zu sparen empfiehlt es sich, Eco-Programme zu nutzen, auch wenn diese mehr Zeit in Anspruch nehmen. Häufige Spülgänge sollten außerdem vermieden werden.

Weitere Tipps zum Energiesparen

Neben den oben genannten Tipps gibt es noch weitere Möglichkeiten, um im Haushalt eine Menge Energie zu sparen:

  • Räume regelmäßig stoßlüften
  • Für die Beleuchtung im Haushalt LED-Lampen nutzen
  • Wenn möglich duschen, statt baden
  • Wasserhähne hauptsächlich auf Kaltwasser stellen

Für Hausbesitzer kann es außerdem sinnvoll sein, sich eine Photovoltaikanlage anzuschaffen. Dank der Nutzung von solch einer Anlage leistet man nämlich nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kann außerdem Stromkosten sparen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit ein Balkonkraftwerk zu nutzen. Diese Mini-Solaranlagen sind wesentlich kleiner als Photovoltaikanlagen und können zum Beispiel an einem Balkon angebracht werden.

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