Wie mit Rasenkantensteinen eine Beetbegrenzung bauen?

FlexiBorder - das Flexible Rasenkantensystem

8.4

GESAMTBEWERTUNG

8.4/10

Positiv

  • scharfe Kanten für Ihren Rasen, Ränder und Wege
  • Flexibles Design
  • hergestellt aus recyceltem Gummi
  • Einfach zu installieren
  • Rasenmäherfreundlich

Negativ

  • keine Bekannt

Damit die Beetbegrenzung zwischen Rasen und Beet dauerhaft stabil bleibt, muss man beim Verlegen der Rasenkantensteine einige Punkte beachten. Im Folgenden ein paar wesentliche Infos zum Thema Beetbegrenzung mit Rasenkantensteinen.

Was sind Rasenkantensteine?

Mithilfe einer Beetbegrenzung aus Rasenkantensteinen kann man das Auswuchern des Rasens oder anderer Unkräuter verhindern bzw. die Beseitigung vereinfachen. Sind die Rasenkantensteine optimal verlegt, kann man problemlos den Rasen mähen und die Kante entsprechend sauber halten. Rasenkantensteine müssen dabei nicht zwingend aus Natursteinen bestehen.

Man kann dafür auch Pflastersteine, Betonsteine, Klinker oder Ziegel verwenden. Vielfach greifen Gartenbesitzer zu Natursteinen aus Granit, da diese resistent sind und sich leicht verlegen lassen. Selbst Frost kann den Rasenkanten aus Granit nichts anhaben. Hat man sich zum Kauf von Rasenkantensteinen entschieden, sollte man darauf achten, dass diese eine Dicke von 5 bis 6 cm und eine Höhe von 25 cm haben, sagt Gartenexperte Gerd Grün von www.mein-garten.info. So kann sicher gestellt werden, dass die Rasenkantensteine nicht nur optisch, sondern auch praktisch ihren Zweck erfüllen.

Praxistipp: Mit der Mörtelspritze ist das Rasenkantensteine setzen wesentlich einfacher

Welche Steine für die Rasenkante gibt es?

Mit Rasenkantensteine kann man sich die Pflege der Rasenkante deutlich erleichtern. Zum einen bekommt man spezielle Rasenkantensteine aus Beton, die vielfach auch als Mähkanten bezeichnet werden. Diese Steine haben zum leichten Verlegen eine halbrunde Ausbuchtung auf der einen Seite und auf der anderen Seite das passende Gegenstück. Es entsteht beim Verlegen eine scharnierartige Verbindung, sodass keine größeren Fugen zwischen den Steinen entstehen, was die spätere Pflege deutlich vereinfacht.

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Ästhetischer als die schlichten Betonsteine für die Rasenkante wirken jedoch Granit-Kleinpflaster, Klinker oder Backsteine. Diese Art von Steinen sollte man jedoch immer zweireihig mit einem Versatz verlegen, da so das Gras die Fugen nicht vollständig durchdringen kann.

Bei Einsatz von Rasenmähern für große Flächen ist die Beetbegrenzung wichtig. Hier ist auf einen entsprechenden Radius zu achten, damit der Mäher auch ordentlich um die Kurve kommt.

Wie werden Rasenkantensteine für die Beetbegrenzung verlegt?

Rasenkanten kann man auf die verschiedensten Arten verlegen. Die einfachste Methode hier einmal kurz vorgestellt. Entlang der Rasenfläche, wo die Steine verlegt werden sollen, muss man einen kleinen Graben ausheben. Dieser Graben sollte in etwa so tief sein, dass die Steine noch 3 bis 4 cm aus dem Boden ragen zuzüglich eins Kiesbettes von ca. 3 cm unter den Steinen.

Nachdem man den Kies oder den Sand verfestigt hat, werden die Rasenkantensteine in den verdichteten Graben gelegt und mit einem Pflasterhammer kurz festgeklopft. Möchte man, dass die Kante ebenerdig verläuft, sollte man in regelmäßigen Abständen mit der Wasserwaage die Ausrichtung prüfen. Mithilfe einer Richtschnur kann man den Verlauf der Rasenkante kontrollieren, sodass diese am Ende gerade verläuft. Der Aushub des Grabens wird später für Lücken und zum Verdichten der Rasenkanten benötigt.

Für noch besseren Halt kann man die Rasenkantensteine auch in einem Betonbett verlegen. Die ersten Schritte gleichen dem Verlegen ohne Beton. Man hebt einen Graben aus, verdichtet das Sand- oder Kiesbett. Anschließend rührt man den Beton oder den Fertigmörtel exakt nach der Anleitung an und füllt pro Stein eine ausreichende Menge des Betons in den Graben. Die Rasenkantensteine werden dann in den feuchten Beton gelegt, ausgerichtet und mit dem Pflasterhammer fest geklopft. Diesen Vorgang muss man für jeden Rasenkantenstein wiederholen, bis man alle Steine verlegt hat.

Fazit: Wie hoch setze ich Rasenkantensteine zur Beetbegrenzung?

Beim Verlegen der Rasenkantensteine sollte man darauf achten, dass diese immer ca. 3 bis 4 cm aus dem Boden ragen. Dies bedeutet, dass der Graben so tief sein wie die Steine hoch sind plus eine Zugabe von ca. 3 cm für das Kies- oder Sandbett. Nach dem Setzen und verdichten der Steine steht die Rasenkante für gewöhnlich noch ein wenig über, was das darüber wachsen von Gras und Unkraut verhindern soll.

Warum eine Bodenebene Beetbegrenzung zum Rasen?

Nutzt man allerdings die Rasenkantensteine als Mähkante für den Roboter oder für den Rasenmäher, dann sollten die Rasenkantensteine eben zum Boden verlegt werden. Dies erleichtert die Arbeit für den Mähroboter oder für den Rasenmäher, da man eben fahren kann. Hierzu werden die Rasenkantensteine bündig mit dem Boden in den Graben verlegt und mithilfe einer Richtschnur überprüft. Nach dem Festklopfen und dem Auffüllen mit Erde sollten die Rasenkantensteine die gleiche Höhe haben, wie die angrenzende Rasenfläche.

Gründe für eine hohe Beetbegrenzung zur Rasenkante?

Im Grunde genommen kann man die Höhe der Beetbegrenzung individuell festlegen und nach dem persönlichen Geschmack wählen. Möchte man Weichtiere, wie zum Beispiel Schnecken vom angrenzenden Beet fernhalten oder das Erreichen erschweren, dann reicht meist eine Beetbegrenzung mit einer Höhe von ca. 10 cm.

Sinnvoll ist hierbei auch über eine Beetbegrenzung aus Kupfer nachzudenken, denn Kupfer ist eine natürliche Barriere für Schnecken, die nicht überkrochen wird. Möchte man jedoch größere Stauden im Beet pflanzen, dann empfiehlt sich eine Beetbegrenzung mit einer Höhe von ca. 20 bis 30 cm.

Überhängende Pflanzenteile liegen so meist nicht auf dem Rasen und müssen erst mühsam angehoben werden, wenn man den angrenzenden Rasen mähen möchte. Nutzt man die Beetbegrenzung als Art Sichtschutz, kann man diese individuell festlegen oder auch in einer schicken Kaskadenform aufbauen, sodass der Anblick eine gewisse Abwechslung für den Betrachter bietet.

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