Wie sind die aktuellen Schrottpreise – Prognose und Entwicklung
Wie entwickeln sich die aktuellen Schrottpreis in Deutschland?
Was sollte man bei Schrottpreise beachten? Als Schrotthändler fährt man quer durch das Land und sammelt Metalle. Manchmal fragt man sich in diesem Fall ob man den Schrott nicht selber zum Schrottplatz bringen möchte. Ob man das macht, das hängt vom Tagespreis des Metalls und dem Gusseisen ab. Die Preise variieren stark regional.
Regionalbedingte Unterschiede für Schrottpreise
Gusseisen ist nicht besonders gefragt. Dies ist auf seine poröse Struktur zurückzuführen. Die Preise für Gusseisen liegen zwischen 5 und 16 Cent pro Kilo. Für 50 Kilo Gusseisen bekommt man im besten Fall ganze 8 Euro.
Erschwerend ist die Tatsache, dass es viele Schrottplätze gibt, die keine kleineren Mengen abnehmen. Im Internet wird der Preis für ein Kilo ab 3 oder 5 Tonnen gezahlt. Darunter wird überhaupt kein Metall angenommen. Im anderen Fall wird der Preis noch weiter reduziert.
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Nach Gewinn sortieren
Gusseisen ist also das Metall, welches den geringsten Preis besitzt. Andere Metalle besitzen deutlich höhere Einnahmequellen. Wenn man nun vorhat weitere Metalle abzugeben, so kann es durchaus Sinn machen die Metalle zu sortieren. Denn für Hartmetall bekommt man 6,50 Euro pro Kilo.
Für Zinn bekommt man immerhin noch 6 Euro pro Kilo als Schrottpreis. Während man für Kupfer und Messing nur noch 3,35 und 2,25 Euro pro Kilo bekommt. Das Schlusslicht bilden Blei und Alu mit 0,90 und 0,75 Euro pro Kilo. Wie man sieht kann es durchaus Sinn machen die Metalle nach Preisen zu ordnen. Auf diese Weise kann man beim Schrott noch beträchtliche Einnahmen generieren.
Schlusswort
Wenn nun ein Schrotthändler vorbeikommt, so kann man ihm ruhig das ganze Gusseisen geben. Gusseisen hat so geringe Preise, dass man am besten gar nicht erst losfährt um es zu verkaufen. Ein fliegender Händler würde in diesem Fall Ihnen Abhilfe schaffen, da er das ganze Gusseisen gleich mitnimmt.
Sie sparen sich viel Zeit und Geld statt das Sie alleine losfahren und Benzin und Zeit benötigen, um das Gusseisen loszuwerden. Stoffe wie Messing, Hartmetall und Kupfer können Sie selber abgeben, da die Preise immerhin noch gut sind. Natürlich können Sie sich auch von einem fliegenden Schrottsammler gut bezahlen lassen.
Schrottpreise Tipps & Tricks
Wenn Sie bei einem Schrotthändler nach den Preisen fragen, so sollten Sie auf keinen Fall Handelsguss mit Mischschrott und Rotguss verwechseln. Denn Sie können es sich ersparen die Preise für Gusseisen abzufragen. Die Preise sind für Gusseisen zu gering, um noch Gewinn zu erwirtschaften. Anders sieht es aus mit Rotguss. Dieses besitzt nämlich den 25-fachen Wert. Es basiert auf Legierungen mit Kupfer, womit der hohe Preis auch gerechtfertigt ist.
FAQ zu Schrottpreisen
Wird der Preis für Schrott weiter steigen?
Die Schrottpreise haben in letzter Zeit bei geringem Handelsvolumen eine Seitwärtsbewegung gezeigt. Die IKB geht davon aus, dass es aufgrund der Nachfrage bis zum Ende des ersten Quartals 2023 zu leichten Steigerungen der Stahl- und Schrottpreise kommen wird. Besonders letztere werden auch durch die derzeitige Schrottknappheit beeinflusst.
Wie viel Schrott darf ich als Privatperson im Jahr 2023 abgeben?
Als Privatperson ist es möglich, Schrott zu verkaufen. Gewinne aus dem Verkauf von privatem Schrott bleiben insgesamt steuerfrei, solange der erzielte Gesamtgewinn im Kalenderjahr weniger als 600 EUR beträgt. Es gibt keine Freigrenze oder Freibetrag, der beachtet werden muss. (Stand: 22.05.2023)
Warum benötigt man beim Schrottplatz einen Ausweis?
Der Ausweis wird auf dem Schrottplatz benötigt, da die gelieferte Ware oft in bar bezahlt wird. Durch einen entsprechenden Ausweis kann der Schrotthändler sicherstellen, dass der Empfänger der Gutschrift ein Unternehmer ist und die Umsatzsteuer abführt. Um sich abzusichern, kann der Schrotthändler eine Wirtschaftsauskunftsdatei konsultieren.
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