Fallrohrschelle – Befestigung für die Wand
Ist das Fallrohr durch eine Fallrohrschelle sicher angebracht, so ist die Gefahr von Wasserschäden und auch Gemäuerschäden minimiert und Alles kann seinem gewohnten Gang nachgehen. Die Montage selbst ist immer dieselbe, allerdings unterschieden sich die Schellen selbst, was einen genauen Blick bedarf.
Egal ob Montageart, Material, Durchmesser oder Form; bevor Du blindlings bei den Rohrschnellen zugreifst, solltest Du also genau wissen was Du brauchst.
- Aus Stabilitätsgründen darf der Abstand der Rohrschellen untereinander bei einem Rohrdurchmesser bis 100 mm höchstens 3 m und bei größerem Durchmesser höchstens 2 m betragen. Ein Mindestabstand zur Wand von 20 mm erleichtert die Montage und vermeidet Verunreinigungen durch Laub und Spinnweben. Um ein Abrutschen der Fallrohre zu vermeiden, sind bei allen Einzellängen über den Rohrschellen Wulste oder Nasen anzuordnen. Zur Montage werden Stockschrauben M10 o.ä. Befestigungsmaterialen benötigt.
Wie kann man eine Rohrschnelle montieren?
Insgesamt gibt es zwei Arten, wie man eine Fallrohrschelle montieren kann. Dabei unterscheidet man in zwei Arten. Die eine Variante ist eine Schelle zum Einschlagen, die zweite ist mit Gewinde zum Eindrehen.
Die Fallrohrschelle zum Einschlagen
Wie der Name es schon sagt, muss diese Schelle in das Gemäuer eingeschlagen werden. Damit das klappt hat die Schelle einen angebrachten Schlagstift. Durch den bereits vorhandenen Schlagstift muss nur noch ein Loch in die Wand gebohrt werden. In dieses kommt dann ein Dübel hinein und schlussendlich die Fallrohrschelle.
Diese Methode ist besonders beliebt bei gedämmten Wänden mit einem Völlwärmeschutz, bzw. mit einem WDVS (Wärmedämmverbundssystem).
Bautipp: Sichere und dauerhafte Befestigung der Fallrohrschelle in WDVS
Schelle mit Gewinde
Während der Einschlag eher für tiefe Wände gedacht ist, so muss es natürlich auch eine Art Gegenpart gebe. Die Fallrohrschelle mit Gewinde ist genau dieser Gegenpart und eignet sich wunderbar für dünne Wände.
Sie verfügt über eine Schraube, womit sie sich einfach per Schlüssel in die Wand schrauben lässt. Eine super einfache Bedienung also. Nehmen wir ein Holzbrett als Beispiel für eine dünne Wand. Von außen und innen wird die Schelle mit einer Mutter befestigt. Somit sitzt sie sicher und es kann zu keine Schäden kommen.
Nebst der doppelseitigen Mutter kommen auch nur einseitige zum Einsatz. Dort gibt es dann beispielsweise nur Innen eine Mutter zum festziehen. Diese benötigen allerdings zusätzliches Werkzeug, wie Stockschrauben. Es können auch selbstsichernde Fallrohrschnellen gekauft werden für die ganz einfache Anwendung.
Rohrschelle Wand – Maße und Preise
So wie es unterschiedliche Formen und Größen von Fallrohren gibt, so unterscheiden sich auch die dazugehörigen Schellen in Größe und Form. Um die passende Stücke zu finden, muss man natürlich den Durchmesser des Rohres kennen. Dieser lässt sich ganz leicht von der Dachrinnengröße ableiten. So findet sich auch für Dich die passende Fallrohrschelle.
Im Allgemeinen sind die Fallrohre 80 bis 120 mm breit, weshalb deshalb die jeweiligen Schellen am häufigsten gefragt sind. Das soll jedoch nicht heißen, dass andere Formate schwerer zu finden sind. Beispielsweise sind 60 oder 90 mm auch recht häufig anzutreffen. Allerdings können sich noch weitere Eigenschaften unterscheiden.
Die Rede ist vom Stift und der Passform. Der Stift zum Montieren kann kurz oder auch lang ausfallen, was man definitiv beachten sollte, wenn man mit den kleinen Metallstücken arbeiten möchte.
Verwende immer gleiche Metalle
Beachtet man die Materialverträglichkeit, so ist es wichtig immer die gleichen Materialien bzw. Metalle zu benutzen. Ein Kupferrohr braucht dann beispielswiese eine Kupferrohrschelle. Allerdings sind die Preise dann ziemlich unterschiedlich. Insbesondere im Vergleich zu Edelstahl oder Kunststoff.
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