Schwerlast Kabelbinder – Kabelbinder für viel Gewicht
Worin unterscheiden sich Kabelbinder für schwere Lasten
Schwerlast-Kabelbinder aus Edelstahl sind unverzichtbare Helfer, wenn es um die sichere Fixierung großer, schwerer oder witterungsanfälliger Objekte geht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffbindern überzeugen sie durch extreme Zugkraft, Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion und UV-Strahlung sowie ihre Langlebigkeit. Sie kommen daher vor allem in der Industrie, im Baugewerbe, im Bergbau oder im Offshore-Bereich zum Einsatz. Entscheidend für die Auswahl ist die Zugkraft, die von jedem Hersteller getestet und in Newton angegeben wird.
Das Wichtigste in Kürze zu Kabelbindern für schwere Lasten
- Edelstahl-Schwerlastkabelbinder sind besonders robust, witterungsbeständig und langlebig.
- Sie kommen in anspruchsvollen Umgebungen wie Bergbau, Chemie- oder Offshore-Industrie zum Einsatz.
- Die Zugkraft ist ein entscheidendes Kaufkriterium und wird in Newton angegeben.
- Verschlussmechanismen wie Kugelverschlüsse sorgen für dauerhafte Fixierung ohne Öffnungsmöglichkeit.
- Schwerlastkabelbinder sind auch in farbigen Varianten erhältlich und erleichtern die Identifikation von Bündelungen.
Wofür werden Schwerlast-Kabelbinder verwendet?
Schwerlast-Kabelbinder aus Edelstahl dienen zur sicheren Befestigung großer und schwerer Lasten in Industrie, Bauwesen, Fahrzeugbau und Offshore-Anlagen. Dank ihrer hohen Zugkraft, UV- und Korrosionsbeständigkeit sind sie besonders für raue Umgebungen wie Bergbau und Schiffswerften geeignet.

Kabelbinder, welche man für schwere Lasten verwendet, bestehen in der Regel aus Edelstahl. Edelstahl hat für diese Binder viele Vorteile, sofern sie an schwer zugänglichen Orten eingesetzt werden. Ein großer Vorteil ist, dass diese Binder eine wesentlich größere Zugbelastung aufweisen. Weiterhin sind sie beständig gegenüber UV-Strahlen, Korrosionen und Witterungen.
Auch wenn die Herstellungskosten höher sind, werden diese Binder bevorzugt im Bergbau oder in der chemischen Industrie eingesetzt. Sie lassen sich demzufolge in ihrer Anwendung nur schwer oder überhaupt nicht austauschen. Hat man den Binder verschlossen, so kann dieser Vorgang folglich nicht mehr rückgängig gemacht werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich ein kleines Kügelchen auf dem Kopf des Kabelbinders stark verkeilt.
Möchte man sich Kabelbinder für schwere Lasten besorgen, so ist die Zugkraft sehr wichtig. Es bringt nur wenig, wenn die Zugkraft gering ist. So können die Kabelbinder wesentlich schneller reißen. Die Zugkraft der einzelnen Kabelbinder für schwere Lasten findet man beim Hersteller. Jeder Hersteller hat zudem in einem gesonderten Prüfverfahren die Kabelbinder auf ihre Zugkraft getestet. Das heißt dass der Punkt ermittelt wurde, wo der Kabelbinder reißen würde. Die Zugkraft wird in Newton angegeben.
Wo finden Schwerlast Kabelbinder Ihren Einsatz
Kabelbinder sind unheimlich beliebt. Daher werden sie inzwischen auch im Außenbereich und insbesondere beim Befestigen von schweren Lasten verwendet. Diese Binder bestehen oftmals aus Edelstahl. Das Material Edelstahl hat für die Verwendung im Außenbereich und bei schweren Lasten entscheidende Vorteile. Beispielsweise besitzen diese Objekte eine sehr hohe Zugkraft. Somit ist das Risiko, dass die Kabelbinder frühzeitig reißen sehr gering.
Die Angaben der Zugkraft findet man beim Hersteller. Bevor man sich Schwerlastkabelbinder anschaffen möchte, sollte man immer erst einen Blick auf die Werte der Zugkraft werfen. Gleichzeitig sollte man natürlich auch wissen wie hoch die Anforderungen der zu befestigenden Teile im Bergbau oder in der chemischen Industrie sind. Erst dann hat man zwei unterschiedliche Werte, welche man miteinander abgleichen kann.
Jeder Hersteller von Schwerlastkabelbindern hat die Pflicht seine Kabelbinder einem Test zu unterziehen, wo die individuelle Zugkraft ermittelt wird. Diese sollte für die Anwendung in der Industrie natürlich entsprechend hoch sein. Die Zugkraft wird ermittelt indem der Punkt bestimmt wird, wo der Kabelbinder anfängt zu reißen.
Darüber hinaus finden diese Binder auch Einsatz in der Fahrzeugindustrie. Auch hier müssen größere und schwerere Teile miteinander verschnürt werden. Manchmal sind diese Binder sogar farbig, damit man einzelne Teile besser zuordnen oder identifizieren kann.
Schwerlastkabelbinder werden auch in der Schiffswerft oder bei Schwerlastladebrücken im Hafenbereich eingesetzt. Darüber hinaus eignen sie sich für die Anwendung bei Lastkraftwagen, Schienenfahrzeugen und im Schiffbau. Auch im Baugewerbe finden diese Kabelbinder Verwendung.
Wie schwere Gegenstände kann ich mit Schwerlast-Kabelbindern befestigen
Das Befestigen von schweren Gegenständen mit Schwerlast-Kabelbindern ist nicht so einfach. Schließlich bestehen diese Binder aus Edelstahl. Edelstahl ist natürlich viel widerstandsfähiger, stabiler und gegen äußere Einflüsse viel besser geschützt. Der veredelte Stahl besitzt durch die Reaktion von Sauerstoff an der Oberfläche eine Schutzschicht, welche nur wenige Atome dick ist. Trotzdem ist diese Oberfläche aber gegen viele Umweltfaktoren immun. Auf diese Weise hat sich Edelstahl zu einem perfekten Werkstoff etabliert, um Kabelbinder in anspruchsvollen Umfeldern wie im Bergbau oder in der chemischen Industrie zu verwenden.
Nun stellt sich die Frage wie man Edelstahl-Schwerlastkabelbinder richtig verschließen kann. Die klassischen Kabelbinder sind mit einer Zunge ausgestattet. Diese gleitet über die geriffelte Oberfläche des Kabelbinders und ist nur in eine Richtung biegsam. So können einmal geschlossene Einweg-Kabelbinder nicht mehr geöffnet werden. Der einzige Nachteil ist, dass die Last auf dieser Zunge liegt.
Nun hat sich der Hersteller HellermannTyton sich eine Lösung ausgedacht und sie patentiert. Die Schwerlastkabelbinder von heute besitzen einen Kugelversschluss, wo sich eine oder zwei kleine Kugeln in einem konisch zulaufenden Kopf des Binders befinden. Diese verkanten, womit es nicht mehr möglich ist den Kabelbinder erneut zu öffnen.
Jede Form von Kabelbindern ist für eine Umgebung geeignet, wo er einen hohen praktischen Zweck erfüllt. Bei den Schwerlast-Kabelbindern aus Edelstahl sind es besonders die rauen Bedingungen und starken Belastungen, denen sie standhalten müssen. Man sollte aber beachten, dass die zusammengeschnürten Objekte nicht vollkommen starr sind. Der Mechanismus braucht beim Schließen nämlich ein bisschen Spielraum. Sofern zwei starre Röhre miteinander verbunden werden sollen, braucht man einen Puffer. Dieser sollte sich zwischen den fixierten Gegenständen und dem Kabelbinder befinden.
Welche Materialeigenschaften haben Schwerlastkabelbinder
Flexibilität ist nicht immer gut. In manchen Umständen muss etwas auch fest sein und so bleiben. Sofern also große Kräfte ins Spiel kommen, so müssen Schwerlast-Kabelbinder verwendet werden. Gerade in der Industrie und im On- und Offshore Bereich geht es um größere und schwere Objekte, die richtig zusammengeschnürt werden müssen. Das dies mit einfachen Kabelbindern nicht bewerkstelligt werden kann, dass sollte wohl selbstverständlich sein.
Da das Festschnüren und Bündeln von Objekten meist in Außenbereich stattfindet, müssen sie besondere Materialeigenschaften besitzen. Schließlich gibt es im Außenbereich viele Umwelteinflüsse. Werden diese Kabelbinder verwendet, um größere Teile in der Automobilindustrie zu befestigen, so müssen sie gegenüber Ölen und Schmierfetten beständig sein.
In der Regel sind Kabelbinder für Schwerlast aus Edelstahl hergestellt. Edelstahl ist wesentlich stabiler als Plastik. Darüber hinaus ist Edelstahl widerstandsfähiger und immun gegen jegliche Einflüsse. Auf diese Weise stellt dieses Material für die Verwendung von Kabelbindern den perfekten Werkstoff dar. So können Kabelbinder für Schwerlasten ohne Bedenken in der chemischen Industrie und im Bergbau verwendet werden.
Weiterhin sind Schwerlastkabelbinder gegen UV-Einstrahlung beschützt. Sie sind auch korrosionsbeständig und somit äußerst witterungsbeständig. In der Industrie überzeugen sie zudem mit ihrer antimagnetischen Eigenschaft sowie mit ihrer herausragenden Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen. Sollte man hochwertige Kabelbinder verwenden, so können diese sogar im Offshore-Bereich eingesetzt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie Seewasser und Salznebel aushalten, wo andere Materialien schwer beschädigt werden könnten.
Normen und Sicherheitsanforderungen bei Schwerlast-Kabelbindern
Schwerlast-Kabelbinder unterliegen in der Industrie klaren Normen und Sicherheitsanforderungen, die eine zuverlässige Anwendung sicherstellen. Besonders wichtig ist hier die DIN EN 62275, welche Kabelbinder für elektrische Installationen standardisiert. Diese Norm definiert unter anderem die Mindestzugkraft, Temperaturbereiche und Beständigkeit gegen Chemikalien.
Hersteller sind verpflichtet, ihre Produkte nach diesen Standards zu prüfen und die Ergebnisse transparent auszuweisen. Für Anwender bedeutet das, dass sie sich an zertifizierten Produkten orientieren sollten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Gerade im Bergbau oder Offshore-Bereich können fehlerhafte Kabelbinder erhebliche Risiken für Mensch und Material darstellen. Daher lohnt es sich, beim Kauf auf Zertifizierungen und Prüfsiegel zu achten.
Unterschiede zwischen Kunststoff- und Edelstahlkabelbindern
Während Kunststoffkabelbinder im Alltag weit verbreitet sind, zeigen sich ihre Grenzen bei hoher Belastung und extremen Umwelteinflüssen. Sie sind zwar kostengünstig und flexibel, verlieren jedoch bei UV-Strahlung, Hitze oder Kälte schnell an Stabilität. Edelstahlkabelbinder hingegen sind deutlich widerstandsfähiger und können Lasten im Bereich von mehreren hundert Newton aufnehmen.
Ein weiterer Vorteil ist ihre Resistenz gegen Korrosion, was sie ideal für den Außen- und Offshore-Bereich macht. Allerdings sind sie weniger flexibel und teurer in der Anschaffung. In vielen Fällen lohnt sich der höhere Preis, da die Lebensdauer im Vergleich zu Kunststofflösungen erheblich länger ist. Ein direkter Vergleich zeigt also: Kunststoff eignet sich eher für temporäre Fixierungen, Edelstahl für dauerhafte und sicherheitsrelevante Anwendungen.
Praktische Tipps zur Anwendung von Schwerlast-Kabelbindern
Die richtige Anwendung von Schwerlast-Kabelbindern entscheidet über ihre Haltbarkeit und Sicherheit. Vor der Montage sollte die Oberfläche frei von Öl, Fett oder Schmutz sein, da diese die Haltekraft verringern können. Es empfiehlt sich, stets einen kleinen Puffer zwischen starren Objekten einzuplanen, um eine Überlastung des Mechanismus zu verhindern.
Für den Verschluss sind Spezialwerkzeuge erhältlich, die das Festziehen gleichmäßig und mit optimaler Zugkraft ermöglichen. Zudem sollte man die vom Hersteller empfohlene maximale Zugkraft nie überschreiten, da dies zu einem vorzeitigen Bruch führen kann. In besonders kritischen Anwendungen empfiehlt es sich, mehrere Kabelbinder parallel zu verwenden, um die Belastung zu verteilen. So wird die Sicherheit bei extremen Lasten zusätzlich erhöht.
Temperatur- und Umweltbeständigkeit von Edelstahlkabelbindern
Edelstahlkabelbinder sind speziell für extreme Umgebungen entwickelt worden und überzeugen durch ihre hohe Temperatur- und Witterungsbeständigkeit. Sie halten in der Regel Temperaturen zwischen -80 °C und +500 °C stand, ohne an Festigkeit zu verlieren. Zusätzlich sind sie korrosionsbeständig gegenüber Seewasser, Salznebel und aggressiven Chemikalien, was ihren Einsatz im Offshore-Bereich ermöglicht.
Ihre UV-Beständigkeit sorgt dafür, dass sie im Außenbereich über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren. In der chemischen Industrie ist ihre Resistenz gegen Öle, Fette und Säuren besonders geschätzt. Dadurch können sie in Umgebungen eingesetzt werden, in denen Kunststoffbinder sofort versagen würden. Dies macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in sicherheitskritischen Bereichen.