Lichtschachtabdeckung – Tageslicht für den Keller – trittfest & wasserdicht

Wozu denn eine Lichtschachtabdeckung?

Lichtschachtabdeckung – Tageslicht für den Keller – trittfest & wasserdicht
Lichtschachtabdeckung – Tageslicht für den Keller – trittfest & wasserdicht
Kellerräume genauso wie Dachstühle waren über viele Jahrzehnte hinweg in den meisten Häusern nichts weiter als Nutzfläche oder eher Abstellfläche. Mit steigenden Kosten beim Hausbau und dem immer stärker steigenden Bedarf an Wohnraum rückt diese Nutzfläche jedoch immer mehr in den Fokus. Ein Lichtschacht mit Lichtschachtabdeckung hilft dabei. Immerhin werden hier je nach Bauform des Hauses bis zu 30 % der überdachten und umschlossenen Fläche lediglich dafür verwendet, allen möglichen Hausrat abzustellen, bis dieser gebraucht wird.

Oft genug überhaupt nicht mehr und so sind Kellerräume die nicht selten mehrjährige Zwischenstation für künftigen Sperrmüll. Auch im Bereich der Heizungsanlagen hat sich viel getan. Der Platzbedarf moderner Heizungen ist erheblich gesunken und so gibt es noch mehr Freiräume im Keller. Mittels heutiger Bautechniken lassen sich so Nutzräume wie der Keller in wertvollen Wohnraum umwandeln.

Über entsprechend gestaltete Lichtschächte und Lichttechniken lässt sich hierbei auch das Manko des fehlenden oder ungenügenden Tageslichteinfalls ausgleichen. Dabei sorgt eine Lichtschachtabdeckung dafür, das nur Licht in den als Wohn- oder Nutzraum verwendeten Keller fällt und sonst nichts.

Lichtschächte befinden sich in der Regel mit ihrer oberen Öffnung auf Bodenniveau und sind somit den Gesetzen der Schwerkraft im Besonderen ausgesetzt. Alles, was von oben herab fällt oder vom Wind herum geweht wird, fällt bei Gelegenheit noch weiter nach unten.

Ein Lichtschacht ist so eine Gelegenheit, wenn dieser nicht über eine Lichtschachtabdeckung verfügt. Niederschlag, Kieselsteine, Kaugummi und das Kaugummipapier gleich mit dazu, abgebrannte Streichhölzer und nicht selten weit unappetitlichere Dinge sammeln sich so im Lichtschacht, der deshalb regelmäßig von seinen Lasten befreit werden muss. Mit einer Lichtschachtabdeckung sind die Zeiten des Lichtschachtes als „Müllschacht“ vorbei.

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Auf was gilt es zu Achten bei einer Abdeckung für den Lichtschacht?

Es bestehen verschiedene Faktoren, die die jeweilige Gestaltung einer Abdeckung für Lichtschacht beeinflussen können. Dazu stellt sich die Frage, welche Art der Nutzung die Kellerräume sind, zu denen der Lichtschacht führt? Eine Lichtschachtabdeckung kann eine oder meist mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen, so etwa:

  • Lichteinfall gewährleisten
  • Lichteinfall verbessern
  • Trittfestigkeit
  • Schmutz / Abfallabweisung
  • Insekten- Nagerschutz
  • Lärmimmission verhindern
  • Belüftung
  • Kälteimmission verhindern
  • Begehbarkeit verhindern
  • Einbruchschutz
  • Optik verbessern

Vor dem Kauf und der Installation einer oder mehrerer Lichtschachtabdeckungen sollte dementsprechend geprüft werden, welche der Anforderungen die Lichtschachtabdeckung erfüllen muss. Das ist nicht immer ganz einfach, weil sich manchmal verschiedene Funktionen widersprechen, etwa die der Belüftung und dem gleichzeitigen Schutz vor Lärm. Normalerweise lassen sich für alle gleichzeitig anstehenden Anforderungen entsprechende Lösungen finden.

Eine Abdeckung für Lichtschacht, die beispielsweise gleichzeitig die Kellerräume gegen Lärm, Kälte, Schmutz und Insekten schützt, lässt sich nur schwierig so gestalten, dass durch sie die Räume belüftet werden. Theoretisch ist es möglich, die Lichtschachtabdeckung wie ein Fenster zu gestalten, das sich öffnen und schließen lässt. In der Praxis jedoch ist sowohl der Aufwand zu hoch als auch die bequeme Bedienbarkeit kaum zu erreichen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dann nicht mehr gegeben. In solchen Fällen ist es besser, neben der Lichtschachtabdeckung ein Belüftungsrohr mit Verschluss und Ventilation einzubauen. Ganz abgesehen davon, das eine zum Lüften geöffnete Abdeckung für Lichtschacht zur Stolperfalle werden kann und es Einbrechern leicht macht, Zugang in das Innere des Hauses zu finden.

Muss eine Lichtschachtabdeckung luftdurchlässig sein?

Die immer stärkere Nutzung von Kellerräumen als Wohnraum stellt die Bauwirtschaft vor neue Herausforderungen. In Deutschland besitzt ein Großteil der Bestandsbauten einen Keller. Dieser wurde meist zusammen mit dem Haus zu einer Zeit errichtet, als dessen Funktionalität nur auf Nutzfläche ausgerichtet war. Das bedeutet, dass die Keller nur unzureichend gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgeschirmt sind.

Zwar sind Kellerräume aufgrund des umgebenden Erdreichs recht gut gegen Kälte oder Wärme isoliert, meist jedoch nicht gegen aufsteigende Bodenfeuchte, weshalb eine gute Belüftung dringend notwendig erscheint. Auch unter dem Aspekt, das im Jahr 2021 die Verordnung zum Schutz gegen Radonstrahlung in Kraft tritt, die aber zunächst nur für Neubauten in bestimmten Gebieten Deutschlands Gültigkeit besitzt.

Die Belüftung kann, muss aber nicht über die Lichtschachtabdeckung erfolgen. Dabei gilt es auch zu bedenken, das eine luftdurchlässige Lichtschachtabdeckung nur einen relativ schwachen Luftaustausch erzeugt. Ein auf Bodenniveau befindlicher Lichtschacht ist kein Windfang. Im besten Fall werden Luftströmungen über die Hauswand nach unten in den Schacht geleitet, wobei sich dieser Effekt schon bei einem mit Sträuchern dicht bepflanzten Garten stark abmildert.

Eine herkömmliche Abdeckung für Lichtschacht, beispielsweise in Form eines verzinkten Stahlgitters, lässt sicher genügend Luft hinein, aber auch Regen, Kälte und Schmutz. Es gibt jedoch Lichtschachtabdeckungen, die die seitliche Belüftung erlauben, aber von oben herabfallenden Niederschlag oder Schmutz abweisen. Es ist jedoch nicht gewährleistet, das diese Belüftung ausreicht, vor allem bei der Nutzung der Kellerräume als Wohnraum. Ein zusätzliches oder alleiniges Rohr-Belüftungssystem besitzt den Vorteil, dass es steuerbar ist und sich mit Heizung sowie Klima kombinieren lässt. Die Lichtschachtabdeckung kann so ihrem wohl wichtigsten Zweck dienen, Licht hineinzulassen und unerwünschtes Außen vorzulassen.

Wann sollte eine Lichtschachtabdeckung begehbar sein?

Die Frage, ob eine Lichtschachtabdeckung begehbar sein sollte, hängt nicht nur von ihrer Position am Gebäude ab. Ragt die Lichtschachtabdeckung in den öffentlichen Raum hinein, etwa bei Häusern, deren Front direkt an den öffentlichen Gehweg angrenzt, ist es sogar vorgeschrieben, um Unfallgefahren zu vermeiden.

Das gilt auch für Lichtschachtabdeckungen, die sich im Bereich von Außentüren befinden, etwa der Haustüre oder der Terrassentüre. Im Übrigen kann auch eine Lichtschachtabdeckung im eigenen Garten zur Unfallquelle werden, wenn sie beim Betreten nachgibt. Die Begehbarkeit einer Lichtschachtabdeckung sollte immer gewährleistet sein, egal wo am Haus sie sich befindet.

Die Lichtschachtabdeckung als Regenschutz, was ist zu beachten?

Lichtschächte wurden früher und teilweise auch heute noch an ihrem Schachtgrund mit einer Kiesschicht versehen, die es möglich macht, dass einfallender Niederschlag versickert. Moderne Lichtschächte sind jedoch häufig Fertigelemente, bei denen ein Versickern von eindringenden Flüssigkeiten nicht vorgesehen ist, sondern eine Ableitung in die Kanalisation erfolgt.

Manchmal ist die Ableitung nicht möglich oder nicht gewollt und eine niederschlagsdichte Lichtschachtabdeckung wird notwendig. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, auch mit einer zusätzlichen Belüftung. Der wichtigste Punkt bei Lichtschachtabdeckungen als Regenschutz besteht darin, dass weder auf noch neben der Lichtschachtabdeckung Stauwasser entsteht. Am besten funktioniert dies, indem entsprechende Neigungsflächen dafür sorgen, dass der Regen schnell abfließen kann.

Was es bei Lichtschachtabdeckungen aus Glas zu beachten gibt?

Lichtschachtabdeckungen aus Glas bieten einen sehr hohen Lichteinfall. Gleichzeitig muss die Begehbarkeit gewährleistet sein oder die Lichtschachtabdeckung aus Glas kombiniert sich mit einer begehbaren Lichtschachtabdeckung. Eine begehbare Lichtschachtabdeckung muss spannungsfrei in den Rahmen über dem Lichtschacht eingefügt werden, selbst wenn die Lichtschachtabdeckung wie üblich aus Panzerglas besteht.

Auch wenn Glas selbst keinen Verzug aufgrund von Temperaturschwankungen kennt, kann ein zu dicht anliegender Metallrahmen Spannungsrisse im Glas erzeugen. Eine umlaufende Gummi- oder Silikondichtung entsprechender Stärke hilft hierbei, das Schrumpfen des Metalls bei Kälte abzufedern und gleichzeitig die Dichtigkeit gegen Niederschlag zu gewährleisten.

Empfiehlt sich eine Lichtschachtabdeckung aus Plexiglas?

Plexiglas ist ein Markenname und zugleich oft verwendetes Synonym für den Kunststoff Polymethylmethacrylat (PMMA), der umgangssprachlich als Acrylglas bezeichnet wird. Im Gegensatz zu früher weist modernes Plexiglas durch spezielle Oberflächenbeschichtungen eine hohe Kratzfestigkeit auf und ist deshalb als begehbare Lichtschachtabdeckung oder als Regenschutz über einer begehbaren, jedoch offenen Lichtschachtabdeckung geeignet.

Gerade im letzteren Fall besitzt die Lichtschachtabdeckung aus Plexiglas den Vorteil des geringen Gewichts und der vereinfachten Montage bei sehr hoher Bruchsicherheit. Herkömmliche Belastungen erzeugen bei einer Lichtschachtabdeckung aus Plexiglas kaum oder keine Spuren, das zudem bei gleicher Stärke lichtdurchlässiger als Glas ist. Wichtig ist, auf die UV-Beständigkeit des Plexiglases zu achten.

Ist eine Lichtschachtabdeckung befahrbar?

Lichtschachtabdeckungen in Form von Pressgitterrosten mit Maschenweiten von 30/10 mm sind problemlos mit einem Pkw befahrbar. Sie sind für einen Raddruck von bis zu 500 kg ausgelegt. Diese Gitterroste verfügen über Längsseitig 30 mm hohen und 4 mm dicken Flachstahl und Breitseitig über 10 mm hohen und 4 mm dicken Flachstahl. Die Belastbarkeit erhöht sich bei der Verwendung von 30/20 Flachstahl auf bis zu 5 t, wodurch selbst ein Lkw die Lichtschachtabdeckung befahren kann. Alternativ dazu bietet sich die Lichtschachtabdeckung aus Betonglas an.

Ist eine in Edelstahl ausgeführte Lichtschachtabdeckung besser?

Edelstahl besitzt eine sehr hohe Korrosionsbeständigkeit. Gleichzeitig sind die meisten Edelstähle zäher als herkömmlicher Stahl, was insgesamt eine erhöhte Lebensdauer sowie eine hohe Belastbarkeit ergibt. Im Weiteren ist Edelstahl weniger Verzug bei Temperaturschwankungen ausgesetzt als Normstahl.

In Bezug auf eine Lichtschachtabdeckung beweist sich Edelstahl als hochwertiges Material, allerdings ist die Verarbeitung in der Fertigung aufwendiger und damit der Preis für eine Lichtschachtabdeckung aus Edelstahl relativ hoch. Dem stehen die Langlebigkeit und eine gleich bleibend schöne Optik über Jahrzehnte hinweg gegenüber. Dies kann in die Gesamtbewertung einer Immobilie bei einem eventuellen Verkauf positiv einfließen.

Was bei Lichtschachtabdeckung für Wolfa Lichtschächte zu beachten ist?

Im Gegensatz zu anderen Herstellern werden die aus Glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Lichtschächte von Wolfa an der oberen Kante ohne rundumlaufende Vertiefung ausgeführt, die üblicherweise die Abdeckung für Lichtschacht aufnimmt. Wolfa verzichtet absichtlich darauf, weil die obere Kante beim Anfüllen um den Lichtschacht herum oft beschädigt wird.

Dafür liefert Wolfa serienmäßig mit jedem Lichtschacht einen Kantenschutzrost mit, der auch als Lichtschachtabdeckung dienen kann. Beim Erdreich aufschütten wie auch bei der Herstellung des umliegenden Bodenbelags schützt der Kantenschutzrost den Lichtschacht. Der so leicht überstehende Kantenschutzrost verhindert zudem Ablagerungen zwischen der Innenkante des Lichtschachtes und der Lichtschachtabdeckung. Natürlich lässt sich der Kantenschutzrost mit einer zusätzlichen Lichtschachtabdeckung erweitern oder er wird durch eine individuelle Lichtschachtabdeckung ersetzt.

Fazit: Was ist bei einer Abdeckung für einen Lichtschacht zu beachten?

Welches Material für die Lichtschachtabdeckung?

In welchem Material die Lichtschachtabdeckung ausgeführt wird, ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es kommt auch auf bautechnische Bedingungen an. Ist der Lichtschacht vor Regen und Schnee geschützt? Führt er zu Wohn- oder Nutzraum? Befindet sich der Lichtschacht in einem oft begangenem Bereich wie etwa vor der Haustüre oder der Terrassentüre oder befindet er sich im Garten?

Ist er von einem Kiesbett oder Pflastersteinen umgeben? Letztlich kommt es auch darauf an, wie groß der Lichtschacht ist? Sind Standardgrößen bei der Lichtschachtabdeckung möglich oder wird eine Sonderanfertigung benötigt? Aus diesen Fragen resultiert zusammen mit der eigenen Wunschvorstellung, ob die Lichtschachtabdeckung aus

  • Glas
  • Acrylglas
  • Betonglas
  • Stahl
  • Edelstahl

beziehungsweise aus einer Kombination dieser Materialien das Haus zieren wird.

Wie finde ich die passende Lichtschachtabdeckung?

Wenn bei der Materialwahl die Entscheidung getroffen ist, geht es an die Suche nach einem Hersteller oder Händler los. Wer bietet die passende Lichtschachtabdeckung an. Vielleicht auch einem Handwerksbetrieb, der die Lichtschachtabdeckung individuell nach Maß anfertigt.

Wie so oft kann hierzu das Internet bemüht werden. Wobei die die große Auswahl leicht zur Qual werden kann. Vielleicht findet sich aber auch in der Nachbarschaft die eine oder andere Lichtschachtabdeckung. Sie finden dort genau oder ungefähr eine, die den eigenen Vorstellungen entspricht. Der oder die nette Nachbarin wird sicher so hilfsbereit sein, Auskunft über den Händler oder Hersteller zu geben, von dem diese Lichtschachtabdeckung stammt.

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