Selbst Hand anlegen: Diese 4 Dinge können Sie beim Hausbau selbst übernehmen!

Selbst Hand anlegen: Diese 4 Dinge können Sie beim Hausbau selbst übernehmen!
Selbst Hand anlegen: Diese 4 Dinge können Sie beim Hausbau selbst übernehmen!
Wer ein Haus bauen möchte, der kann mit Eigenleistungen sehr viel Geld sparen. Schon längst liegt Heimwerken voll im Trend. Inzwischen sind die Zeiten, in denen sich das Heimwerken lediglich auf kleinere Reparaturen daheim bezieht, schon lange vorbei. Immer mehr Bauherren bringen sich in vielerlei Hinsicht in den Bau der eigenen vier Wände mit ein. Auf diese Weise lassen sich die Baukosten deutlich reduzieren, denn immerhin machen 60 Prozent der Baukosten die Lohnkosten aus. Gemeint ist hier also nicht, dass man den Briefkasten kaufen geht, sondern viele Arbeiten rund um den Hausbau selber übernimmt. Trotz aller Geschicklichkeit gibt es aber dennoch Gewerke, die immer dem Fachmann überlassen werden sollten.

Diese Gewerke sollte man dem Fachmann überlassen

Wie bereits erwähnt, gibt es wirklich einige Dinge, die ein Heimwerker wirklich nicht selber übernehmen sollte. Sollte hier etwas nicht nach Plan laufen, könnten zum Beispiel massive Sicherheitsmängel die Folge sein. Daraus könnten im Nachhinein hohen Kosten für die fachgerechte Instandsetzung resultieren. Gemeint sind in der Regel sämtliche Arbeiten rund um die Wasserleitungen, die Elektrik und auch um die Heizung. Die Ausnahme ist hier natürlich, wenn der Bauherr selbst Elektriker oder Gas-Wasser-Installateur ist. Ebenso kann es auch sein, dass in der Familie oder im Freundeskreis versierte Handwerker sind, die beim Hausbau helfen, doch hier ist ebenfalls Vorsicht wegen der Haftungsfrage geboten.

Gewerke, die man selber übernehmen kann

Aber neben diesen Gewerken, wo der Fachmann ran sollte, gibt es auch einiges, was man selber tun kann.

Wärmedämmung

Die Wärmedämmung kann unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren durchaus selber übernommen werden. Wurde für das Haus ein KfW-Kredit bewilligt, dann muss unbedingt mit einem Energieberater Rücksprache gehalten werden, da hier besondere Regeln gelten. Natürlich muss die gewählte Dämmung auch zum Haus passen. Die Dämmung im Dachgeschoss ist das Gewerk beim Bauen, welches am häufigsten in Eigenleistung von Bauherrn übernommen wird. Inzwischen helfen unzählige Schritt-für-Schritt-Anleitungen, vor allem in Form von YouTube-Videos, dabei, sowohl die Dampfsperre als auch die Dämmplatten korrekt zu verlegen.

Bodenbeläge

Oftmals sind Bauherren schon recht geübt hinsichtlich des Verlegens von Bodenbelägen. Auch wenn man zuvor zur Miete gewohnt und im unrenovierten Zustand das Objekt übernommen hat, werden die Bodenbeläge inzwischen von den meisten Heimwerkern selber übernommen. Daher stellt dieses Gewerk beim Bau eines eigenen Hauses in der Regel kein großes Problem mehr dar. Nachdem der Estrich getrocknet ist, kann es im Grunde dann auch schon sofort losgehen.

Hier spielt aber auch die Wahl des Bodenbelages eine Rolle und wer sich für das Verlegen von Laminat, Parkett oder auch Vinyl entscheidet und dabei auf ein Klicksystem setzt, wird den Boden vermutlich recht schnell und ohne größere Probleme selber verlegen können. Natürlich darf hier die Trittschalldämmung nicht vergessen werden.

Ein bisschen mehr Geschick und Fachkenntnis ist aber erforderlich, wenn es um das Verlegen von Bodenfliesen geht. Aber auch hier gibt es inzwischen sehr gute Anleitungen, die sehr gut durch diesen Prozess führen. Sind die Bodenfliesen verlegt, kann es dann auch mit den Wandfliesen weitergehen. Die gerade gewonnene Erfahrung hilft dabei, nun die Fliesen auch vertikal verlegen zu können. Ein bisschen Geduld ist hier aber schon gefragt, doch in der Ruhe liegt die Kraft.

Das Kleid für Wand und Decke

Kommt der Bauherr selber aus der Baubranche, dann kann er sich möglicherweise auch an das Verputzen trauen. Für den Laien jedoch stellt das Verputzen eine echte Herausforderung dar. Wenn man nicht das Risiko eingehen möchte, dass die Wände später krumm und schief sind, sollte man das Verputzen dem Profi überlassen.

Die Wände und Decken in ein Kleid zu hüllen, ist aber auch dem weniger geübten Bauherrn in der Regel durchaus möglich. Hier hat man denn die Wahl, ob der Putz einfach nur gestrichen oder tapeziert werden soll, oder ob man sich als handwerklich hinreichend begabt erachtet und die Wände tapeziert. Für Ungeübte sind Vliestapeten eine gute Wahl, denn sie lassen sich vergleichsweise leicht handhaben. Der Kleister wird bei diesen Tapeten direkt auf die Wand aufgebracht, das macht die Handhabung der Tapete sehr viel leichter.

Die Arbeiten im Außenbereich

Vor allem für ambitionierte Heimwerker sind die Außenarbeiten besonders gut geeignet. Der Vorteil liegt hier vor allem darin, dass man einige Arbeiten sicher auch problemlos nach hinten verschieben kann. Selbst wenn bis zum eigentlichen Einzug noch nicht alles fertig ist, spielt das in der Regel nicht so eine große Rolle. Gemeint sind hier sämtliche Arbeiten rund um Beeteinfassungen, das Pflastern von Terrassen, das Aufstellen eines Carports, eines Pavillons oder Gartenzauns und der Zuwegung zum Haus.

Welche Ausrüstung braucht der Hobbyhandwerker?

Der Bedarf an Werkzeugen auf einer Baustelle ist schon höher, als das für gewöhnlich der Fall ist. Einen Hammer, einen Schraubenzieher und eine Zange hat vermutlich jeder Haushalt, doch es braucht schon einige Dinge mehr auf einer Baustelle.

Stichsäge

Eine Stichsäge hat zwar nicht jeder Haushalt, allerdings werden vermutlich die Haushalte darüber verfügen, die sich zutrauen selber am Bau Hand anzulegen. Stichsägen sind vielerorts einsetzbar, wie zum Beispiel bei der Reparatur von Möbeln, beim Zuschnitt von Bohlen oder auch beim Schneiden von Laminat.

Kreissäge

Bei ambitionierten Heimwerkern kann man durchaus davon ausgehen, dass im Laufe der Zeit auch eine Kreissäge angeschafft wurde. Sie wird überall da notwendig, wo eine Stichsäge an ihre Grenzen stößt. Insgesamt vereinfacht sie den Zuschnitt von vielen Dingen sehr stark und es geht schneller und präziser.

Bohrmaschine

Eine Bohrmaschine gehört in vielen Haushalten zur Standardausrüstung. Niemand möchte ständig Freunde oder die Familie fragen, wenn es darum geht, ein Loch zu bohren. Allerdings sollte eine Bohrmaschine, die auch auf dem Bau eingesetzt werden soll, qualitativ hochwertig sein, und sie sollte dank Schlagbohrfunktion mühelos durch Beton bohren können.

Schleifmaschine

Schleifmaschinen kommen im Innenbereich des Hauses eher selten zum Einsatz, doch im Außenbereich sind sie in der Regel nahezu unverzichtbar. Sowohl zum Gestalten als auch zur Pflege des Außenbereichs werden Schleifmaschinen immer benötigt. Spätestens wenn der Holzzaun, der Carport oder das Gartenhaus einen neuen Anstrich benötigen, müssen sie zuvor geschliffen werden.

Laminatschneider

Wer früher schon mal Laminat verlegt hat, wird das vermutlich etwas mühselig mit Hilfe einer Stichsäge bewältigt haben. Heutzutage sollte man aber keinesfalls mehr auf einen Laminatschneider verzichten. Das Laminat wird einfach an der markierten Stelle in den Laminatschneider gelegt, ein Hebel wird gedrückt und schon hat man ein super sauber geschnittenes Laminatstück. Vor allem macht der Laminatschneider so gut wie keinen Dreck. Wer sich keinen eigenen Schneider kaufen möchte, der kann sich einen solchen auch problemlos tageweise mieten.

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