Türkranz im Landhausstil
Türkränze aus Naturmaterialien im Landhausstil
Das stellt aber in der Regel kein Problem dar, denn die Natur bietet in Wald, Feld, Wiese oder am Strand bereits fast alles, was man für eine entsprechende Türdekoration benötigt. Je nach Jahreszeit findet man hier
- Zweige (wie Buche, Birke, Haselnuss, Weide, Tanne oder Konifere), die ziemlich leicht gebogen werden können und damit ideal für den Basiskranz sind.
- verschiedene Gräser- und Getreidesorten (unter anderem Weizen, Hafer oder Roggen), die nicht nur an die Erntezeit erinnern, sondern auch ganz eigene Formen mitbringen.
- blühende Pflanzen aller Arten (wie die Jungfer im Grünen, Scharfgabe, Strandflieder, Hortensien, Rosen, Lavendel und und und).
- Herbstfrüchte (zum Beispiel Bucheckern-Hüllen, Eicheln, Haselnüsse, Kastanien, Beeren, Hagebutten oder Zapfen).
- Moos oder
- Eier (-schalen) und Federn (wobei man diese auch im gut sortieren Bastelzubehör-Geschäft erhält).
Und natürlich lassen sich bei Bedarf auch weitere sehr natürlich wirkende Materialien wie Woll-, Bast- oder Leinenband noch problemlos dazu nehmen. Wichtig ist nur, dass der Landhaus-Türkranz nicht zu knallig oder aufgeregt wirkt. Pastelltöne und weiche, runde Konturen (ja, auch bei Modellen in romantischer Herzform) sind hier ideal.
Türkranz für den Frühling im Landhausstil
Im Frühling wird der Eingang zu Haus oder Wohnung gerne mit einem hellen und freundlichen Landhausstil-Türkranz dekoriert. Die ersten zarten Blüten von weißen oder rosa Ranunkeln treffen hier auf kleine Wachteleier, Schneckenhäuser oder Federn in den gleichen Farbtönen.
Wer es lieber in Blautönen halten möchte, kann stattdessen auch gut zu einzelnen Hyazinthen-Blüten greifen oder auf die kleinen hübschen Vergissmeinnichts warten. Klarer Pluspunkt für einen frühlingshaften Türkranz dieser Art: Er macht vor allem in der Osterzeit eine Menge her. Und wenn man ein wenig Deko zielgerichtet austauscht, sieht er auch nach ihr noch bezaubernd aus.
Türkranz für den Sommer im Landhausstil
„Land- oder Wassermensch?“ – das ist die Frage, die man sich im Sommer in Bezug auf einen Landhausstil-Türkranz als Erste stellen sollte. Für alle, die verstärkt an Getreidefelder oder die endlos blauvioletten Flächen in der Provence denken, bieten sich sicherlich Getreide- oder Lavendel-Türkränze an. Sie enthalten nicht nur die Erinnerung an warme Sonnenstunden, sondern duften zuweilen auch sehr sehr gut.
Wer möchte, beweist mit frischen Blumen wie Hortensien, die im Laufe der Zeit sanft am sommerlichen Landhaus-Türkranz trocknen, ebenfalls einen kompetentes Händchen. Und alle, die es maritim lieben, dürfen am Strand gerne auf Muschel-, Schneckenhaus und Treibgut-Suche gehen. Denn diese Dekoelemente verfügen oft über sehr zarte Farben und eine natürlich Aura und lassen sich für einen einladenden Türschmuck für Häuser und Wohnungen an der Küste trefflich verwenden.
Türkranz für den Herbst im Landhausstil
Wie gut, dass Getreide, Lavendel, Hortensien und Trockenblumen sowieso zu den recht trockenen Deko-Bestandteilen eines Türkranzes gehören – weswegen man einen erst später im Sommer installierten Landhaus-Türkranz ohne Weiteres auch im Herbst noch verwenden kann. Bei Bedarf lässt er sich aber auch noch um Heide, Beeren, Hagebutten oder die oben genannten Waldfrüchte ergänzen. Durch die teilweise leuchtenden Gelb-, Orange- und Rottöne kommt sogar noch einmal richtig Farbe ins Spiel. Doch die kann eine gemütliche Einrichtung im Herbst durchaus vertragen – und warum sollte man sie nicht schon an der Haustür ablesen können?
Türkranz für den Winter im Landhausstil
Im Winter wird es beim Türkranz im Landhausstil noch einmal feierlich. Wobei hier knallige Effekte in leuchtendem Rot eher hinten anstehen. Lieber wird mit (Woll-) Weiß gearbeitet und statt künstlichen Kugeln stehen eher helle Birkenholz-Äste, Zapfen oder aus Holz ausgesägte Herzen, Schneeflocken, Rehe beziehungsweise kleine Schlittschuhe auf dem Programm. Selbst Schleifen sind selten besonders opulent, denn die Gemütlichkeit im Kleinen steht im Vordergrund. Doch das braucht es auch gar nicht – die kann man ja später noch am Weihnachtsbaum entdecken …
Fazit: Türkränze im Landhausstil selber machen?
Während beim Shabby Chic moderne Möbel ‚auf Alt‘ getrimmt werden und durchaus Gebrauchsspuren aufweisen sollen, ist beim Landhausstil das Alter der Möbel nicht unbedingt entscheidend. Viel wichtiger ist es, dass sie in einem möglichst guten Zustand sind und ein Gefühl der Geborgenheit und Gemütlichkeit auslösen. (Womit er dem Shabby Chic aber schon wieder nahe kommt.)
Bei der Auswahl der Farben wird daher meist auf warme und natürliche, aber tendenziell nicht zu kräftige Töne geachtet. Braun und Weiß sind als Basis hierbei ebenso beliebt wie Orange bis Weinrot oder Grün als Akzente. Hinzu kommen Naturmaterialien wie Holz oder Leinen, die ebenfalls gerne für Türkränze im Landhausstil verwendet werden. Daraus ergeben sich trotz aller Unterschiede beim Möbelzustand freilich zahlreiche optische Anknüpfungspunkte zum Shabby chic, wenn es um eine Türdekoration geht.
Wer sich also für einen Türkranz im einen Stil begeistert, aber seine Räumlichkeiten im anderen eingerichtet hat, kann nicht ganz unwahrscheinlich zugreifen. Sollte sich jedoch herausstellen, dass etwas nicht ganz passt, ist ein geeigneterer Türkranz aber dank kompetenten DIY-Erklärungen oder per Bestellung in der Gärtnerei meist innerhalb kurzer Zeit angefertigt. Das gilt übrigens auch für Modelle aus dem Vintage-Look, der mit dem Landhausstil den Wunsch nach Möbeln ohne Gebrauchsspuren teilt, der aber nicht zwangsweise eine starke Gemütlichkeit ausstrahlen möchte.
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