UD-Trockenbauprofil

Was ist ein UD-Trockenbauprofil unter den Rigipsprofilen?

Das UD-Profil wird in der Regel bei Deckenkonstruktionen eingesetzt, bei denen ein waagerechter umlaufender Wandabschluss vorhanden ist. Die CD-Profile werden dann später in die UD-Trockenbauprofil eingehängt. Das UD-Profil ist zusammen mit der Unterkonstruktion und dem Traglattensystem, die am meisten verwendete und auch stabilste Variante einer Konstruktion bei abgehängten Decken.

Das UD-Profil wird dabei parallel zur längeren Raumkante auf die Unterkonstruktion aufgeschraubt, bevor die Traglatten und die FK-Platten montiert werden können. Insbesondere wenn eine Deckenheizung eingebaut werden soll, ist das UD-Profil unverzichtbar.

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Wie sieht das UD-Profil für Trockenbau aus?

Das UD-Profil gibt es in drei Varianten. Die erste ist die Standardvariante mit der Bezeichnung UD. Diese besteht aus einem kaltverformten Stahlblechprofil mit einem U-förmigen Querschnitt nach EN 14195. Verwendet wird dieses Profil zumeist bei abgehängten Decken und bei Wandverkleidungen und Vorsatzschalen. Das Profil hat eine Flanschbreite von 28 mm. Die Steghöhen betragen entweder gleichschenklig 27 mm oder ungleichschenklig 27 mm und 48 mm. Die Nennblechdicke liegt bei 0,6 mm.

Das UD-Profil bekommt man in der Länge 3000 mm oder in Sonderlängen. Es gibt das Profil aber auch in der Variante C5M. Auch hier handelt es sich um ein kaltverformtes Stahlblechprofil mit einem U-förmigen Querschnitt jedoch mit einem Korrosionsschutz. Die Flanschbreite liegt bei 28 mm und die Steghöhe ist hier immer 27 mm gleichschenklig. Auch die nennblechdicke beträgt 0,6 mm.

Das Profil ist immer blau und ist in einer Länge von 3000 mm zu bekommen. Ebenfalls mit einem Korrosionsschutz versehen ist das Profil C3, welches genau wie die beiden anderen auch aus einem kaltverformten Stahlblechprofil besteht. Die Abmessungen der Flanschbreite, der Steghöhe und der Nennblechdicke sind exakt die gleiche, jedoch ist dieses spezielle UD-Profil immer schwarz. Auch dieses bekommt man in der Länge von 3000 mm.

Wie verwende ich das UD-Profil beim Trockenbau richtig?

Das UD-Profil kommt beim Trockenbau immer bei der Montage oben an der Decke zum Einsatz, wenn eine abgehängte Decke geplant ist oder wenn eine Deckenheizung eingebaut werden soll. Nachdem das UD-Profil gemäß den Vorgaben am Trägersystem befestigt ist, werden die CW-Profil einfach nur noch eingesteckt, bevor man die Gipskartonplatten daran befestigen kann.

Wie werden UD-Profile befestigt?

Bevor man mit dem Befestigen der UD-Trockenbauprofil beginnt, sollte die richtige Lage immer markiert werden. Erst dann sollte man mit dem endgültigen Verschrauben beginnen. Bei der Montage der UD-Profile muss man darauf achten, dass alle Profile exakt in der gleichen Höhe montiert werden, denn sonst ist später eine plane Deckenkonstruktion nicht möglich. Gerade bei sehr unebenen Decken sollte man daher immer mit Wasserwaage und Kontrolllatte arbeiten.

Es muss zudem sichergestellt sein, dass die verwendeten Dübel ausreichend Tragkraft haben. Jedes Profil sollte im Idealfall an drei Punkten befestigt werden. Insbesondere dann, wenn eine Deckenheizung geplant ist, muss das UD-Profil besonders sicher verschraubt werden. Sollen Gewölbedecken verkleidet werden, dann kommen die besonderen gebogenen UD-Profile zum Einsatz. Dies gibt es je nach Anforderung in konvexer und konkaver Form.

Wie kann ich das UD-Profil schneiden?

UD-Profile lassen sich ganz einfach mit einer Blechschere schneiden. Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass es Blechscheren für Links- und Rechtshänder gibt. Des Weiteren gilt es darauf zu achten, ob die Blechschere rechts, links oder geradeaus schneidet. Nach Möglichkeit sollte man alle Varianten im Einsatz haben, denn so ist sichergestellt, dass man immer die richtige Blechschere zur Hand hat.

Die Profile kann man natürlich auch mit einer Stichsäge oder mit einem Trennschleifer schneiden, nur sollte dann in jedem Fall das richtige Sägeblatt bzw. die richtige Trennscheibe verwendet werden. Zudem haben sich Geräte mit Akkubetrieb bewährt, denn bei der Arbeit stört in vielen Fällen das Netzkabel, was auch zu Unfällen führen kann.

Fazit: UD-Trockenbauprofil was ist zu beachten?

Ganz wichtig ist immer zu beachten, dass das UD-Profil ausreichend befestigt wird. Vorgeschrieben sind zwei Befestigungspunkte – Experten raten jedoch eher zu drei Stellen der Befestigung. Werden die UD-Profile in einem Feuchtraum verbaut, dann sollte man zu den Varianten C3 und C5M greifen, denn die sind mit einem speziellen Korrosionsschutz versehen. Erkennen kann man diese an der blauen oder schwarzen Farbe.

Welche Schrauben für UD-Trockenbauprofil verwenden?

Damit die UD-Profile sicher befestigt werden können, sind Nageldübel mit einer vormontierten Nagelschraube vonnöten. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Eindringtiefe der Schraube in das Profil mindestens 10 mm beträgt, denn nur so ist sichergestellt, dass die Konstruktion einen ausreichenden Halt bietet.

Wie kann man UD-Profile verlängern?

Die Profile sollte nach Möglichkeit die gleiche Länge haben, wie der Raum., Bei sehr großen Räumen ist dies nicht möglich. Damit die Profile dennoch sicher verwendet werden können, müssen sie verlängert werden. Dazu sollte man am besten die speziellen Verlängerungen des Herstellers verwenden, denn diese garantieren eine sichere Verlängerung und einen stabilen Halt. Vor der Arbeit und wenn man feststellt, dass die Profile nicht ausreichend lang sind, sollte man sich immer von einem Fachmann beraten lassen, der weiß mit welchen Verlängerungen sich das beste Ergebnis erzielen lässt.

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