Upcycling mit Korken – Korken dekorativ und funktionell wiederverwenden
Was sind Korken eigentlich?
Korken kennt man als Verschluss von Weinflaschen bereits seit vielen Jahrhunderten. Doch was ist das eigentlich für eine seltsame Substanz, die dafür verwendet wird?
Einerseits erinnert Kork an Gummi, hat aber die Optik von Holz und ist nicht brennbar. Tatsächlich handelt es sich um ein Naturprodukt, nämlich um die Rinde der vor allem in Portugal wachsenden Korkeiche. Die ist außerdem ein guter Wärmeisolator, sodass selbst die NASA sich ihre
Eigenschaften zunutze macht: Im Hitzeschild von Raketen leistet Kork schon seit langer Zeit gute Dienste. Nach wie vor begegnet er einem allerdings vordergründig als Stöpsel von Weinflaschen.
Wofür lassen sich Korken wiederverwenden?
Klar ist also: Korken sind viel zu wertvoll, um sie einfach mit der leeren Flasche zu entsorgen. Somit ist Upcycling mit Korken angesagt.
Die Möglichkeiten einer Wiederverwendung zu Hause sind vielfältig. Zum Beispiel können aus Korken kleine Kunstwerke entstehen oder sie dienen Als Füllmaterial für gläserne Kerzenleuchter.
Auch als Wandbild bieten sie sich an, oder, wenn man sie dicht an dicht setzt, als dekorative Unterlage für die Glasfächer einer Vitrine. Fast immer sind es natürlich dekorative Anwendungen, bei denen Korken zu Hause ein zweites Leben bekommen.
Was kann man mit Korken außerdem machen?
Mittlerweile gibt es einige Sammelstellen für alte Korken, die sich unter dem Motto „Korken für Kork“ über alte Flaschenverschlüsse freuen.
Dabei werden die eingesammelten Korken professionell wiederverwendet, um Fußboden- oder Wandbelag herzustellen. Dieser bietet wunderbare Isolationseigenschaften und trägt dazu zum Energiesparen bei. Außerdem sehen derlei Korkelemente auch richtig gut aus.
Es ist fast schade, dass immer mehr Weinhersteller inzwischen auf den Schraubverschluss oder synthetische Korken umsatteln, wobei sie mit dem „korkigen“ Aroma argumentieren. Für Puristen gehört eben dieses Aroma freilich zu einem guten Wein dazu.
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