Das Dach richtig dämmen ➔ So gelingt es

Das Dach richtig dämmen ➔ So gelingt es
Das Dach richtig dämmen ➔ So gelingt es
Sollten Sie aktuell oder demnächst eine Sanierung planen oder sogar ein neues Haus bauen, dann sollten Sie von Anfang an großen Wert auf eine gute Dämmung legen. Dadurch kann die Wärme nicht aus dem Inneren entweichen und Sie verbrauchen deutlich weniger Energie. Wir erklären Ihnen im Folgenden, worauf Sie dabei achten sollten, welche Art von Dämmung sinnvoll ist und was sonst noch eine wichtige Rolle spielt.

Wie wird ein Dach gedämmt?

Die besten Arten von Dämmungen, vor allem, um den Dachboden bewohnbar zu machen, sind:

  • Aufsparrendämmung
  • Untersparrendämmung
  • Zwischensparrendämmung

Ohne eine solche Dämmung geht bis zu einem Drittel der Heizwärme verloren. Darüber hinaus heizt sich das Dach ohne eine Dämmung im Sommer auf, was den Dachboden sowohl im Sommer als auch im Winter fast unbewohnbar macht. Kälte und Hitze sollten effektiv ausgeschlossen werden.

Auch eine nachträgliche Dämmung lohnt sich, es lassen sich Kosten sparen und das Zimmer bewohnbar machen. Die Dachdämmung sollte dabei von einem Fachunternehmen durchgeführt werden, dazu finden Sie passende Dachdecker in der Nähe. Lassen Sie sich ausführlich beraten und passen Sie die Dämmung individuell an Ihre Ansprüche an.

Das Dach vorbereiten

Bei der Dämmung eines Daches müssen vor allem zwei Faktoren erfüllt sein: Einerseits muss das Dach Feuchtigkeit nach außen lassen, andererseits müssen die Dachsparren dick genug sein, damit genügend Dämmwolle angebracht werden kann. Kann keine Feuchtigkeit entweichen, dann sammelt sich zwischen Dämmung und den Ziegeln Wasser, was zu Schäden führt. Die Dämmung sollte insgesamt mindestens 15 cm dick sein, reichen die Sparren dafür nicht aus, dann werden sie mit Kantholz verdoppelt.

Bei den Materialien haben Sie die Qual der Wahl: Beliebt sind insbesondere Glas- und Steinwolle sowie Platten aus EPS oder XPS. Immer beliebter werden zudem grüne Varianten, wie Hanf oder Baumwolle. Diese Materialien lassen sich energieeffizient herstellen und sind besonders umweltfreundlich. Allerdings gilt: Je nachhaltiger Sie vorgehen, desto höher werden die Kosten.

Die Innen- und Außendämmung von Dächern

Damit Sie den Dachboden bewohnen können, reicht nicht nur eine einfache Dämmung des Daches aus: Stattdessen sollte das gesamte Dach gedämmt werden. Dabei wird das Dach sowohl von außen als auch von innen ausreichend bearbeitet. Wichtig ist dabei, dass zunächst eine luftdichte Folie integriert wird, die verhindert, dass Feuchtigkeit eindringen kann. Im Folgenden die gängigsten Dämmungsarten im Überblick:

Zwischensparrendämmung

Die Zwischensparrendämmung ist die einfachste Art: Sie lohnt sich vor allem dann, wenn das Dach noch in Ordnung ist. Gleichzeitig ist sie eine kostengünstige Alternative. Der Dämmstoff wird einfach zwischen den Sparren befestigt und von außen verkleidet. Schon ist das Dach ausreichend gedämmt.

Untersparrendämmung

Sollte keine Zwischensparrendämmung möglich sein, dann wird eine zusätzliche Schicht angebracht. Vor allem, wenn die Sparren keine ausreichende Dicke zulassen, lohnt sich diese Alternative. Die Holzpfeiler werden durch Kanthölzer verdoppelt, sodass ausreichend Dämmwolle befestigt werden kann.

Aufsparrendämmung

Diese Art von Dämmung ist relativ aufwändig und kostenintensiv. Das gesamte Dach muss neu gedeckt werden. Gleichzeitig wird eine in sich geschlossene Fläche aus Dämmung verlegt. Dazu eignen sich beispielsweise Platten aus Hartschaum. Die Aufsparrendämmung ist jedoch besonders effizient und lohnt sich langfristig am meisten.

Das kostet die Dachdämmung

Die Kosten einer Dämmung sind immer abhängig von der Art der Dämmung sowie dem Dämmstoff. Die Preise für Fachunternehmen beginnen bei ungefähr 30 Euro pro Quadratmeter. Werden besonders aufwändige Dämmungen benötigt oder möchte man ökologisches Material einsetzen, dann kostet der Quadratmeter schnell 50 Euro aufwärts. Die Aufsparrendämmung ist die teuerste Variante, inklusive der Kosten für die Dachdecker kostet der Quadratmeter hierbei über 150 Euro.

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