Einen Bungalow planen: Worauf sollte ich achten?

Einen Bungalow planen: Worauf sollte ich achten?
Einen Bungalow planen: Worauf sollte ich achten?
Bei einem Bungalow befinden sich sämtliche Räume auf einer Ebene. Es gibt keine weiteren Stockwerke, sodass keine Treppen vorhanden sind und man die einzelnen Wohnbereiche leicht erreichen kann. Dennoch besteht auch bei einem Bungalow die Möglichkeit, das Haus zu unterkellern oder ein Dachgeschoss zu errichten.

Für wen eignet sich ein Bungalow?

Ein Bungalow kann grundsätzlich für jeden Menschen mit einem ausreichend hohen Budget in Frage kommen. Einer der größten Vorteile der Häuser ist, dass die gesamte Wohnfläche auf einer Etage ist. Dementsprechend ermöglichen Bungalows ein barrierefreies Wohnen. Sie eignen sich also sehr gut für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen oder Gehschwierigkeiten.

Gleichzeitig werden Bungalows bei Familien mit Babys oder Kleinkindern immer beliebter. Das liegt einerseits an den fehlenden Treppen und dem dadurch geringeren Unfallrisiko. Andererseits bieten Bungalows eine hohe Flexibilität und lassen sich häufig erweitern. Zu beachten ist jedoch, dass für ein Bungalow meist ein großes Grundstück notwendig ist.

Ist ein Fertighaus oder ein Massivhaus besser?

Wer ein Bungalow bauen möchte, hat die Wahl zwischen einem Fertighaus und einem Massivhaus. Bei einem Massivhaus bestehen die Mauern aus Stein. Solche Häuser sind äußerst robust und verfügen über besser isolierte Wände. Fertighäuser bestehen aus vorgefertigten Bauteilen, die auf der Baustelle zusammengefügt werden. Sie sind oftmals günstiger. Zugleich profitiert man von einer kürzeren Bauzeit.

Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Bungalows

Bei einem Bungalow kann man von flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten profitieren. Denn bei einem solchen Haus spielen weder die Statik von weiteren Stockwerken noch tragende Wände eine Rolle. Es ist also möglich, den Wohnraum flexibel zu gestalten. Dabei sollte man stets die eigenen Wünsche berücksichtigen. Bevor es also an die konkrete Planung eines Bungalows geht, sollte man sich zunächst Gedanken um die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse machen. Hierbei können folgende Fragen helfen:

  • Sollen das Wohnzimmer und die Küche voneinander getrennt sein oder ist ein offener Wohnbereich mit Küche gewünscht?
  • Ist für jedes Familienmitglied ein eigenes Schlafzimmer erforderlich?
  • Wie groß soll das Badezimmer ausfallen und ist eine Gästetoilette gewünscht?
  • Welche weiteren Zimmer dürfen keineswegs fehlen? Soll der Bungalow beispielsweise über ein separates Esszimmer, ein Gästezimmer, ein Büro oder einen Fitnessraum verfügen?

Außerdem sollte man sich überlegen, ob ein Keller und ein Dachboden notwendig sind. Durch sie kann man für mehr Stauraum sorgen. Ein Keller eignet sich zudem dazu, die Heizungsanlage und die Hausanschlüsse unterzubringen. Falls kein Keller und kein Dachboden gewünscht sind, lohnt es sich in der Regel, einen Hauswirtschaftsraum einzuplanen. Er kann zur Unterbringung der Heizungsanlage, einer Waschmaschine und einiger Vorratsschränke genutzt werden.

Die Bauformen und Dachformen von Bungalows

Bei der Planung eines Bungalows kann man zwischen verschiedenen Bauformen wählen. Die klassische Variante ist quadratisch bzw. rechteckig. Sie eignet sich ideal, wenn eine besonders offene Raumgestaltung gewünscht ist. Als Alternative zu den quadratischen und rechteckigen Bungalows gibt es die sogenannten Winkelbungalows. Sie erleichtern es, verschiedene Bereiche voneinander zu trennen.

Wer von zu Hause aus arbeitet und den Wohnbereich räumlich vom Arbeitsbereich trennen möchte, kann über ein Winkelbungalow in L-Form nachdenken. Daneben gibt es beispielsweise Winkelbungalows in U-Form. Sie ermöglichen die Errichtung einer windgeschützten und gemütlichen Terrasse im Inneren des Us.

Neben den verschiedenen Bauformen stehen bei der Planung eines Bungalows unterschiedliche Dachformen zur Auswahl. Früher hatten Bungalows meistens ein Flachdach. Ein solches Dach ist einfach zugänglich und pflegeleicht. Bei Bedarf kann man das Dach begrünen oder in eine Dachterrasse verwandeln. Alternative Dachformen für ein Bungalow sind:

  • Satteldach: Ein Satteldach verursacht höhere Anschaffungskosten. Dafür bietet es eine hohe Widerstandsfähigkeit und ermöglicht es, ein Dachgeschoss zu errichten.
  • Walmdach: Ein Walmdach ist mit vier Dachschrägen versehen. Es gilt als sehr stabil und eignet sich ebenfalls zur Errichtung eines Dachgeschosses.
  • Pultdach: Bei einem Pultdach handelt es sich um ein Flachdach, das um mehr als zehn Prozent geneigt ist. Durch ein solches Dach kann viel Tageslicht ins Hausinnere gelangen. Außerdem ist bei einem Pultdach lediglich eine Dachrinne erforderlich.

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