Kabelbinder endlos
Was ist das besondere an Endloskabelbindern
Bei klassischen Kabelbindern ist es ja so, dass sie eine vorgegebene Länge besitzen. Bei einem Kabelbinder endlos besteht dieses Manko nicht. Die Binderolle kann nach Bedarf zerteilt werden. Dazu muss man einfach das lose Kunststoffkabel um die betroffenen Objekte schlingen und die Umschnürung anschließend festziehen.
Viele Endlos-Kabelbinder besitzen einen robusten Verschlusskopf und zwei Edelstahlzungen. Auf diese Weise ist es möglich den Kabelbinder rastfrei zu spannen und ihn auch nach der Montage in einem gespannten Zustand zu belassen.
Checkliste für den Kauf von Kabelbindern
- Wo kann ich Kabelbinder kaufen? Kabelbinder gibt es in jedem Baumarkt, außerdem lohnt sich ggf. der Weg in einen Sonderposten-Laden. Dort findet man sie oft auch zu besonders niedrigen Preisen. Darüber hinaus haben zahlreiche Online-Shops Kabelbinder im Angebot.
- Wie finde ich Kabelbinder in der richtigen Länge und Stärke? Stärken und Längen von Kabelbindern variieren. Auf der Verpackung beziehungsweise in der Produktbeschreibung findet man Angaben über die maximale Tragfähigkeit und die Länge. Besonders flexibel ist man mit sogenannten Endlos-Kabelbindern. Diese sind immer passend.
- Was kann ich machen, wenn ein Kabelbinder zu kurz ist? Entweder greift man von vornherein zu Endloskabelbindern. Oder man verlängert die Kabelbinder. Hierfür kann man mehrere Schlingen zu einer Art Kette aneinanderknüpfen. Alternativ kann man den ersten Kabelbinder in den Befestigungsclip des zweiten schieben und selbigen im Clip des ersten fixieren. Damit ist die Länge bereits verdoppelt. Auf diese Weise kann man theoretisch ebenfalls eine Art Endloskabelbinder herstellen.
- Kann man Kabelbinder lösen und wiederverwenden? Normale Kabelbinder muss man nach dem Festziehen durchschneiden, um sie wieder zu lösen. Es gibt aber Kabelbinder mit speziellen Clips, die man tatsächlich wieder öffnen kann.
- Werden Kabelbinder wirklich als Fesseln benutzt? Man sieht es immer wieder in Filmen: Aufgrund ihrer Haltekraft werden Kabelbinder durch die Polizei verwendet, um die Hände von Straftätern zu fixieren. In den USA und einigen anderen Ländern ist dies tatsächlich nicht unüblich. Allerdings kann man sich, wenn man als Gefesselte/r zu viel Kraft aufwendet, an den scharfen Kanten des Kunststoffbandes verletzten.
Wie funktioniert die Kabelbinderpistole
Das Abbinden und Abschneiden von Kabelbindern ist eine kräftezehrende Arbeit. Beim Rückstoß beim Schneiden kann es nämlich zur Überlastung der Gelenke kommen. In vielen Fällen muss der Montagearbeiter sogar krankgeschrieben werden. Abhilfe kann nur ein Werkzeug schaffen, welches den ganzen Vorgang effektiver und sicherer macht. Zumindest sollte man keine Schmerzen am Handgelenk verspüren.
Inzwischen wurden neue Instrumente wie die Kabelbinderpistole geschaffen, mit der man die Kabelbinder wesentlich angenehmer aufsetzen kann. Die meisten dieser Kabelbinderpistolen sind ergonomisch geformt und reduzieren den Rückschlag, der bei den herkömmlichen Instrumenten bestand. So werden Muskeln und Handgelenke der Anwender geschont.
Die Kabelbinderpistolen haben noch weitere Vorteile. Im Vergleich zu einer klassischen Kabelbinderzange oder einem Cuttermesser kann man mit der Pistole die Kabelbinder viel zügiger abschneiden. Weiterhin wird das Kabelband direkt am Kabelbinderkopf abgeschnitten. Wenn man mit einem klassischen Werkzeug arbeitet, so entsteht am Ende immer ein scharfkantiger Überstand. Dadurch ist das Verletzungsrisiko höher.
Kabelbinderpistolen funktionieren sehr einfach. Sie besitzen ein geringes Eigengewicht und liegen aufgrund ihrer griffigen Form sehr gut in der Hand. Darüber hinaus kann man Kabelbinderpistolen mobil einsetzen, weil sie ausschließlich durch die aus der Hand entstehenden Kraft genutzt werden. Selbst, wenn es Bereiche geben sollte, die nicht so gut erreicht werden können wie zum Beispiel ein Motorraum, kann man als Installateur mit der Kabelbinderpistole immer zurechtfinden.
Ein großes Plus ist, dass abhängig von der Stärke des Kabelbandes die Zugkraft genau eingestellt werden kann. Dazu stehen in den meisten Fällen 33 Positionen zur Auswahl. Damit man zwischen den einzelnen Anwendungen noch besser wechseln kann, gibt es die Möglichkeit bei einer Kabelbinderpistole die Zugkraft in 3er Sprüngen umzustellen.
Die Kabelbinderpistole ist sowohl an Werksarbeiter als auch an Techniker und Ingenieure gerichtet. Was den Bereich von Schwerlast-Anwendungen angeht, so stellt dieses Werkzeug eine beliebte Arbeitserleichterung dar. Dies ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass dieses Werkzeug zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen führt.
Die Kabelbinderpistole wird gerne in der Schiffindustrie, bei Windkraftanlagen, in der Luftfahrt oder im Lastkraftfahrzeug-Bereich genutzt. Sie kommen weiterhin dort zum Einsatz, wo dicke Leitungen vorherrschen.
Die meisten Kabelbinderpistolen arbeiten sehr präzise. Im Rahmen einer Qualitätskontrolle müssen Abbindungen in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden. Ein Bus, ein Flugzeug oder ein Schiff bewegen sich Millionen Kilometer. Die Kabel dürfen sich selbstverständlich nicht lösen. Sie dürfen auch nicht verrutschen.
Die Kabelbinderpistole ist das perfekte Werkzeug für Montagearbeiter oder Ingenieure, da sie eine Kombination aus exakter Ausführung und schonender Anwendung darstellt. Somit kommt es bei den Anwendern zu einer Leistungssteigerung.
Kabelbinderpistolen werden wie auch die Kabelbinder für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. So gibt es Kabelbinderpistolen, welche wahre Allzweck-Instrument darstellen. Diese Werkzeuge haben im Vergleich zu klassischen Kabelbinderzangen und Cuttermesser mehr Vorteile. Mit ihnen kann man das Kabelband abschneiden, welches nach dem Schneiden immer übersteht. Dadurch kann das Verletzungsrisiko reduziert werden.
Die Kabelbinderpistolen von heute sind so konzipiert, dass sie eine angenehme Anwendung ermöglichen. Sie liegen zudem bequem in der Hand und reduzieren die Rückschläge, die beim Ansetzen der Binder entstehen. So wird das Verletzungsrisiko an Hand und Muskeln reduziert. Dies führt dazu, dass die Leistung des Anwenders steigt.
Das Verschnüren von Gegenständen mit Kabelbindern ist eigentlich ein kräftezehrender Aufwand. Jedoch geht dieser Prozess mithilfe einer Kabelbinderpistole wesentlich schneller.
Darüber hinaus gibt es auch Kabelbinderpistolen, welche speziell für den Schwerlastbereich konzipiert sind. Auch diese Werkzeuge zeichnen sich durch ein geringeres Gewicht und durch eine ergonomischere Form aus. Durch diese Kombination von positiven Eigenschaften sind Kabelbinderpistolen aus dem Schwerlastbereich nicht mehr wegzudenken.
Worin unterscheiden sich die verschiedenen Arten von Endloskabelbinder
Bei den Endloskabelbindern konnten keine unterschiedlichen Arten festgestellt werden. Es macht vielmehr den Anschein, dass Endloskabelbinder für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können.
Die Endloskabelbinder unterscheiden sich lediglich in der Farbe, im Material, in der chemischen Beständigkeit, im Schmelzpunkt und in der Dauergebrauchstemperatur. Grundsätzlich kann man aber behaupten, dass alle Endloskabelbinder UV- und witterungsbeständig sind. Gerade, wenn diese Werkzeuge in der Automobilbranche oder in der chemischen Industrie zum Einsatz kommen, sollten sie gegen starke Mineralsäuren, anorganische Basen, Metallsalzlösungen, Öle und Schmierfette beständig sein. Die meisten Endloskabelbinder erfüllen auch diese Voraussetzungen.
Wo finden Kabelbinder mit einem Endlosband Einsatz
Endloskabelbinder werden oft in der Montage eingesetzt. In den meisten Fällen wird die Bandrolle mit den Verschlussköpfen separat angeliefert. Auf diese Weise kann jeder Binder ohne Schnittverluste auf die richtige Länge zugeschnitten werden.
Kabelbinder, die endlos sind, kommen darüber hinaus überall dort zum Einsatz, wo viele Gegenstände verschnürt werden müssen. Dies ist insbesondere in der Industrie der Fall. So ist man mit einem Endloskabelbinder nie wieder auf eine vorgegebene Länge angewiesen. Die Endlos-Binderolle kann man abhängig vom Bedarf individuell zerteilen. So kann man Stromkabel, Versandpakete oder gar größere Objekte in der Industrie zusammenbinden.
Daneben finden die Endlos-Kabelbinder auch Verwendung bei Energieversorgungsbetrieben, im Metallbau und im Wasserleitungsbau.
Kabelbinder endlos
Zur Geschichte des Kabelbinders bleibt leider recht vieles im Dunkeln, wenngleich ein Bedarf dafür schon vor Jahrhunderten bestanden hätte. Erfunden wurde der moderne Kabelbinder aber erst im Jahr 1954. In seiner modernen Form aus Polyamid wird er sogar erst seit 1968 produziert.
Bei all seiner Vielseitigkeit weist der Kabelbinder dennoch ein Manko auf: Man ist bei der herkömmlichen Variante stets auf seine maximale Länge festgelegt.
Was ist das Besondere an endlos Kabelbindern?
Endlos Kabelbinder funktionieren fast genauso wie ihre herkömmlichen Entsprechungen. Auch diese bestehen aus einem gezahnten Kunststoffband. Allerdings ist der Befestigungsclip des Kabelbinders hier nicht bereits fest ins Material integriert. Man schiebt ihn einfach manuell auf das Band bis zu der vorgesehenen Stelle. Dort trennt man den Kabelbinder einfach passgenau ab.
Wie einen Kabelbinder richtig verwenden?
Wie bereits beschrieben, besteht ein Kabelbinder aus einem schmalen Kunststoffband. Dieses ist über seine gesamte Länge gleichmäßig fein gezahnt. An einem Ende des Kunststoffbandes befindet sich der Befestigungsclip. Bei diesem handelt es sich um eine Art Miniatur-Rahmen mit rechteckigem Querschnitt, in dessen Innerem sich eine kleine Lasche befindet. Diese besitzt die Eigenschaft, dass man sie in eine Richtung mühelos über das Kunststoffband schieben kann. In die Gegenrichtung wird sie aber sofort durch die Verzahnung blockiert.
Um etwas mithilfe eines Kabelbinders zu befestigen, zieht man diesen um das Objekt oder die Objekte herum und formt dabei eine Schlinge. Das Spitze Ende des Kabelbinders steckt man durch den Befestigungsclip. Anschließend kann man das spitze Ende des Kabelbinders so weit ziehen, dass eine stabile Befestigung hergestellt ist. Das durch den Clip hindurchragende, überschüssige Material des Kunststoffbandes, kann man mittels Seitenschneider durchtrennen und so eine schönere Optik erstellen.
Kann ein Kabelbinder durch Klettband ersetzt werden?
Eine oft genannte Alternative zu Kabelbindern sind spezielle Klettbänder. In der Regel ist der eigentliche Klettverschluss hier auf ein textiles Material aufgebracht. Dadurch, dass sich beide Klettverschluss-Komponenten auf ein- und demselben Band befinden, kann man es zum Fixieren von Kabeln oder anderen Dingen wieder an sich selber befestigen.
Der große Vorteil von Klettbändern liegt darin, dass sich diese im Prinzip endlos oft befestigen und wieder lösen lassen. Auch hier ist es möglich, mehrere der Klettbänder aneinander zu befestigen und auf diese Weise zu verlängern.
Allerdings erweisen sich Kabelbinder in der Regel als die bessere, stabilere Fixierung. Außerdem kann man ein Klettband nicht so präzise anbringen wie einen Kabelbinder. Für besonders kleine Fixierungen ist ein Klettband normalerweise ungeeignet. Kabelbinder hingegen gibt es auch im Mini-Format. Daher erweisen sie sich in der Praxis als unglaublich vielseitig und dürfen in der Industrie und im Handwerk ebenso wenig fehlen wie im Haushalt.
Fazit: Warum sind Kabelbinder einfach genial?
In früheren Zeiten war es stets ein großer Aufwand, Dinge miteinander zu verbinden. Meistens musste man dafür eine geeignete Schnur oder etwas Vergleichbares verwenden, die man dann durch einen Knoten oder eine Schleife fixierte.
Erst mit dem Kabelbinder entstand eine Möglichkeit, Kabel und andere Dinge mit dem einen sprichwörtlichen Handgriff zu fixieren. Und zwar so, dass die Verbindung dauerhaft stabil bleibt, denn weder der Kabelbinder noch sein Befestigungsclip leiern aus oder lassen in ihrer Haltekraft nach. Eine einmal per Kabelbinder hergestellte Verbindung kann theoretisch für die Ewigkeit bestehen bleiben.
Ganz sicher: Hätte man Kabelbinder damals schon gekannt, würden wir sie heute in den ägyptischen Pyramiden ebenso entdecken wie in den Bauten der alten Römer.
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