Küchenherd anschließen – Was Sie beim Anschluss beachten sollten

Küchenherd anschließen – Was Sie beim Anschluss beachten sollten
Küchenherd anschließen – Was Sie beim Anschluss beachten sollten
Wer bereits eine Wohnung mit fest installierter Küche übernimmt oder den Aufbau den Mitarbeitern des Händlers überträgt, muss sich über den Küchenherd anschließen keine Gedanken machen. Anders sieht es aus, wenn man die Küche selbst aufbaut oder den Herd zum Beispiel aufgrund eines Defektes gegen ein neueres Gerät tauschen möchte.

Wer darf den Küchenherd anschließen?

Empfohlen wird, dass der Anschluss eines Küchenherdes nur durch versiertes Fachpersonal vorgenommen wird. Dies ist sogar verpflichtend, wenn durch etwaige Installationsfehler Dritte in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Beispiele hierfür sind etwa die Gastronomie sowie Schulen und andere öffentliche Gebäude. Zu Hause darf man den Anschluss selbst vornehmen, sofern man sich damit auskennt. Bei unsachgemäß durchgeführten elektrischen Installationen besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Außerdem könnte sich die Versicherung unter Umständen quer stellen, wenn es zu einem Versicherungsfall kommen sollte. Es ist also ratsam, einen ausgebildeten Elektriker mit dem Küchenherd anschließen zu beauftragen.

Was braucht man um einen Herd anschließen?

Für den Küchenherd anschließen sind die folgenden Dinge und Werkzeuge notwendig.

  • Herd
  • Herdanschlussdose
  • Herdanschlusskabel
  • Schraubendreher / Phasenprüfer
  • Taschenlampe beziehungsweise Arbeitslicht

Hat ein Herd immer Starkstrom?

Ein elektrischer Küchenherd kann immer über Starkstrom oder den 230 Volt Haushaltsstrom angeschlossen werden. Aufgrund des hohen Energieflusses gibt man in der Regel dem Starkstromanschluss den Vorzug. Auch beim Anschluss über 230 Volt muss unbedingt ein Herdanschlusskabel mit einem Aderquerschnitt von mindestens 1,5 mm² verwendet werden. Wenn ein Herdanschlusskabel von mehreren Metern Länge erforderlich ist, muss dieses einen noch größeren Aderquerschnitt aufweisen.

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Wieso darf man Herd nicht selbst anschließen?

Der Verband Deutscher Elektriker (VDE) sieht es nicht gerne, wenn Laien selbst die Installation von leistungsstarken elektrischen Geräten vornehmen. Prinzipiell gilt aber nur, dass die Installation des Elektroherdes keinen dritten gefährden darf. In öffentlichen Gebäuden ist der Anschluss daher vom Fachmann vorzunehmen, ebenso in der Gastronomie und bei vermieteten Objekten. In privaten Wohnungen besteht eine solche Regelung nicht. Allerdings darf man die Installation nur dann selbst durchführen, wenn man sich wirklich damit auskennt. Ist dies nicht der Fall, besteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Abgesehen davon könnte sich die Versicherung im Versicherungsfall querstellen, wenn ein Gutachter eine unsachgemäß ausgeführte elektrische Installation feststellt.

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Die gute Nachricht ist: Der Anschluss eines Elektroherdes ist für den Fachmann keine große Sache und daher für wenig Geld durchführbar. Meistens zahlt man für die Arbeit des Profis zwischen 30 und 60 Euro, nur bei gleichzeitiger Installation einer Herdanschlussdose kann es teurer werden. Allerdings sollte einem die eigene Sicherheit im Zweifel wichtiger sein als das Sparschwein.

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