Nachhaltige Entsorgung von Handwerksmaterialien

Nachhaltige Entsorgung von Handwerksmaterialien
Nachhaltige Entsorgung von Handwerksmaterialien
Die nachhaltige Entsorgung von Handwerksmaterialien ist ein wichtiges Thema, das sowohl für Handwerker wie Bastler als auch für die Umwelt von großer Bedeutung ist. Durch eine bewusste Entsorgung von verschiedenen Materialien lassen sich Ressourcen schonen und die Umweltbelastung minimieren. Im Folgenden wollen wir verschiedene Möglichkeiten der nachhaltigen Entsorgung von Handwerksmaterialien vorstellen und Tipps geben, wie diese im Privaten oder auch im Handwerksbetrieb umsetzbar sind.

Verschiedene Abfälle der Materialien richtig trennen

Das erste Stichwort lautet selbstverständlich Mülltrennung. Wie auch bei privatem Alltagsmüll, gilt es, bei der Entsorgung von Handwerksmaterialien verschiedene „Müllkategorien“ zu beachten. So kann sichergestellt werden, dass sich ein Großteil des Mülls recyceln, also wiederaufbereiten lässt. Andernfalls landet er auf Deponien und belastet die Umwelt in deutlich erheblicherem Maße.

Um Recycling bestmöglich sicherstellen zu können, sollte man jegliches Handwerksmaterial in seine Einzelteile zerlegen. Es ist wichtig, dass Handwerker darauf achten, recycelbare Materialien immer ordnungsgemäß zu entsorgen und sie in den dafür vorgesehenen Sammelbehältern zu deponieren.

Die meisten Werkzeuge lassen sich recht simpel in ihre Einzelteile zerlegen. Meistens handelt es sich dabei um:

  • Holz
  • Metalle
  • Gummi
  • Kunststoffe

Doch auch andere Stoffe, wie schadstoffbelastete Materialien (etwa Linoleum mit Asbest oder Blei), Teppiche oder Klebstoffe fallen durch Bauarbeiten an. Für sie alle gibt es Entsorgungsvorschriften. Über diese gilt es sich im Einzelfall genau zu informieren. Viele Abfälle können auf Wertstoffhöfen entsorgt oder zu bestimmten Abgabestellen gebracht werden.

Gerade bei großen Mengen an Abfällen von Handwerksmaterialien kann sich zudem die Miete eines Containers lohnen. Solche Container, wie sie etwa ALBA bereitstellt, haben zwischen 1 bis 36 Kubikmeter Fassungsvermögen und bieten also Platz für jegliches Material, das bei Bauarbeiten als Müll anfällt. Doch auch hier ist wichtig, dass der Abfall in den Containern richtig getrennt wird, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten!

Gebrauchtes weitergeben

Eine weitere Möglichkeit, Handwerksmaterialien nachhaltig zu entsorgen, ist die Wiederverwendung. Dies kann beispielsweise durch den Verkauf oder die Weitergabe von Materialien an andere Handwerker oder Privatpersonen erfolgen. Denn nur weil ein bestimmtes Werkzeug beispielsweise für die eigenen Zwecke nicht mehr ausreicht, heißt das nicht, dass sich andere Handwerker nicht noch darüber freuen.

Auch das Verleihen von Werkzeugen und Maschinen an andere Handwerksbetriebe kann eine gute Möglichkeit sein, Materialien wiederzuverwenden und Ressourcen zu schonen.

Upcycling – auch mit Werkzeugen möglich

Upcycling – ein Wort, das derzeit in aller Munde ist. Bei diesem Konzept werden alte oder nicht mehr benötigte Materialien in neue Produkte verwandelt, die mitunter einen höheren Wert haben als die Ausgangsprodukte. Durch Upcycling können Handwerker nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch kreative Lösungen für das Entsorgungsproblem finden.

Ein Beispiel: Aus alten Autoreifen lassen sich in Kombination mit einem einfachen Seil Schaukeln in Kindergärten oder auf kleinen Spielplätzen bauen. So bringen die ausgedienten Dinge Kindern Spaß und landen nicht auf dem Müll.

Werkzeug reparieren (lassen)

Handwerksmaterialien nachhaltig zu entsorgen, bedeutet nicht gleich, von ihnen Abschied zu nehmen. Denn durch das Reparieren und Instandsetzen von Werkzeugen und Maschinen lässt sich alten Produkten oft neues Leben einhauchen. Durch das Reparieren von defekten oder beschädigten Materialien können Handwerker nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch Geld sparen. Es lohnt sich daher, defekte Werkzeuge und Maschinen professionell reparieren zu lassen, anstatt sie gleich durch neue zu ersetzen.

Manche Dinge können mitunter sogar selbst repariert werden. Videoplattformen wie YouTube bieten heute auch den Unbegabtesten die Möglichkeit, mit Hilfe diverser Tutorials Handwerksmaterialien wieder in Schuss zu bringen.

Anfallende Abfälle von Vornherein besser vermeiden

Letztlich trägt selbstverständlich das Vermeiden von Müll und Abfall von Vornherein dazu bei, dass Handwerksmaterialien die Umwelt weniger belasten. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz von wiederverwendbaren Materialien oder Verpackungen erfolgen.

Zudem sollte man stets auf besonders hochwertiges Werkzeug und Material setzen, um eine Langlebigkeit zu generieren. Dadurch spart man Geld, das bei ständigem Neukauf anfällt und sorgt für weniger Abfälle. Übrigens lässt sich beispielsweise Werkzeug auch einfach über verschiedene Anbieter leihen. Der Sharing-Gedanke ist nicht nur im Bereich Mobilität inzwischen eines der beliebtesten Konzepte der grünen Community.

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