Rigips Grundierung in Feuchtraum

DIY-Anleitung - Rigips vor dem Streichen richtig grundieren

Badabdichtung für Rigips Feuchtraum

9.4

GESAMTBEWERTUNG

9.4/10

Positiv

  • Flüssige Dichtfolie
  • Geeignet für verschiedene Materialien
  • Profiqualität
  • zuverlässige Abdichtung gegen Feuchtigkeit
  • Einfache und sichere Anwendung für jedermann

Negativ

  • keine Bekannt
Rigips Grundierung in Feuchtraum
Rigips Grundierung in Feuchtraum
Heute gehört der Gipskarton zu den wichtigsten Materialien, die im Trockenbau verwendet werden. Der Rigips wird besonders im Bereich der Raumaufteilung eingesetzt. Darüber hinaus wird der Rigips verwendet, wenn bei Wohnflächen Neukonstruktionen entstehen. Bevor man den Gips streicht, sollte man einen genaueren Blick auf die Grundierung werfen. Denn diese ist sehr wichtig, bevor man weitere Schritte einleitet. Besonders wichtig ist die Rigips Grundierung in Feuchtraum.

Warum Rigips im Feuchtraum grundieren?

Die Grundierung sorgt bei Gipswänden in Feuchträumen dafür, dass die Farbe gleichmäßig und vor allem dauerhaft haftet. Es ist nicht unbedingt zwingend notwendig den Gipskarton vor dem Überstreichen mit einer Grundierung zu verstehen. Auf der anderen Seite aber könnte die Farbe anfangen zu bröckeln und auseinander gehen. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern verursacht auch eine ganze Menge zusätzliche Arbeit.

Besonders auffällig sind diese Erscheinungen in Feuchträumen. In Feuchträumen kann eine Grundierung eine noch wichtigere Bedeutung einnehmen. Darüber hinaus ist Gipksarton sehr saugfähig. Der Gips zählt aufgrund seiner Eigenschaften zu Materialien, die sehr empfindlich sind. Bei einer nicht durchgeführten Grundierung und Einsatz im Feuchtraum kann es dazu kommen, dass die Farbe fleckig wird und ungleichmäßig wird.

Welche Grundierung ist für Rigips im Feuchtraum geeignet?

Eine Rigips Grundierung in Feuchtraum auf den Gips aufzutragen, kann mit vielen Vorteilen verbunden sein. Zunächst einmal wird die Oberfläche im Saugverhalten eingeschränkt, was besonders in Feuchtraumen vorteilhaft ist. Der Gips saugt somit auch nicht so viel Feuchtigkeit auf. Darüber hinaus kann eine grundierte Oberfläche die Farbe und den Putz gleichmäßig aufnehmen. Das Ergebnis ist weiterhin eine ebene Fläche, die einfach schöner aussieht.

Darüber hinaus kann die Grundierung dafür sorgen, dass eine zu schnelle Trocknung der Farbe vermieden wird. Das Ergebnis beim Streichen ist somit auch farbenintensiver und vor allem fleckenfrei. Somit hat man auch ein schöneres Endergebnis, was sich auch tatsächlich sehen lassen kann.

Ein weiterer Vorteil bei der Grundierung für Rigips im Feuchtraum ist, dass weniger Material notwendig ist. Dadurch spart man sich zusätzliche Kosten. Darüber hinaus können die Fugen zwischen den Wandplatten aus Gips im Saugverhalten ausgeglichen werden. Damit verbunden treten diese nach dem Streichen auch nicht mehr hervor. Somit sieht man auch keine Übergänge mehr und die farblichen Unterschiede verschwinden ebenfalls.

Sollte eine Wand nun aus Rigips und Mauerwerk bestehen, so können die verschiedenen Materialeigenschaften durch eine Grundierung ausgeglichen werden. Das Endergebnis gibt Aufschluss darüber, wo unter der Farbe der Rigips oder der Beton liegen.

Wie Rigipsplatten in Feuchträumen richtig grundieren?

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, wie man eine Grundierung vornehmen kann. Eine Grundierung lässt sich beispielsweise mit einem Tiefengrund oder mit einer verdünnten Farbe aufbringen. Ein Tiefengrund sorgt dafür, dass die Empfindlichkeit gegen externe Einflüsse ausgeglichen werden kann. Der Tiefengrund gehört im Trockenbau übrigens zu den Maßnahmen, die wegen ihrer Einfachheit und starken Wirkung sehr beliebt sind.

Aufgrund der Tatsache, dass es verschiedene Formen des Tiefengrunds gibt, sollte man bei der Auswahl des richtigen Produktes unbedingt darauf achten, dass die Wand später auch wieder bearbeitet werden kann. Daher sollte man auch darauf schauen, dass die Wandbearbeitung mit der Wandfarbe harmoniert.

Ein Vorstrich mit verdünnter Wandfarbe ist besonders dann geeignet, wenn man die Wand anschließend streichen möchte und nicht tapezieren will. Die Kosten sind bei diesem Verfahren weitaus geringer als es bei der Anwendung des Tiefengrunds der Fall ist. Man braucht weiterhin auch weniger Arbeitszeit was die Aufbringung angeht. Bei Rigips funktioniert dieses Verfahren auch sehr gut. Denn durch das Verdünnen geht Feuchtigkeit in die Wandfarbe. Der Rigips kann auf diese Weise den Voranstrich nicht komplett aufsaugen.

Praxistipp: Womit Feuchtraumplatten von Rigips richtig schleifen?

Welchen Tiefengrund bei Rigips im Feuchtraum verwenden?

Für den Voranstrich braucht man folgendes:

  • Tiefengrund
  • Alternativ verdünnte Wandfarbe
  • Alternativ Trockenbau-Farbe
  • Malerrolle
  • Eimer
  • Gerät zum Umrühren
  • Abtropfsieb

Wenn man die günstigste und zeitsparendste Option auswählen möchte, so sollte man sich für die Wandfarbe entscheiden. Das Ergebnis ist allerdings nur für reinen Gips geeignet. Zum Ausgleich von Materialunterschieden sollte man sich für eine andere Option entscheiden. Dagegen ist die Anwendung von Tiefengrund sehr teuer. Darüber hinaus setzt die Anwendung von Tiefengrund einen weiteren Arbeitsschritt in der Wandbearbeitung voraus. Entsprechend muss man auch mehr Geld zahlen.

Sehr ideal ist es, wenn man sich der Trockenbau-Farbe bedient. Diese wurde speziell für die Vorbereitung von Rigips in Feuchträumen hergestellt. Sie ist auch für die spätere Bearbeitung geeignet.

Die Entscheidung für die richtige Grundierung hängt von der Art der Wandbearbeitung ab. Sicherlich spielt hier auch das Budget eine entscheidende Rolle. Wenn man Zeit sparen will, so ist man gut damit beraten wenn man zur Trockenbau-Farbe greift. Günstiger aber zeitaufwendiger ist der Voranstrich mit Farbe. Diese muss aber gut verdünnt aufgetragen werden.

Rigips Grundierung in Feuchtraum
Rigips Grundierung in Feuchtraum
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