Strom sparen mit Induktionskochfeld – Wie sparsam ist es wirklich?

Strom sparen mit Induktionskochfeld – Wie sparsam ist es wirklich?
Strom sparen mit Induktionskochfeld – Wie sparsam ist es wirklich?
Neben Gaskochfeldern war über viele Jahrzehnte der Elektroherd mit den vier anthrazitfarbenen Kochplatten vorherrschend. Mittlerweile findet man in den meisten Küchen ein Ceran- oder ein Induktionskochfeld. So geht Strom sparen mit Induktionskochfeld.

Ist ein Induktionsherd sparsamer als andere Herde?

Während ein herkömmliches Cerankochfeld vom Grundprinzip her kaum anders funktioniert als ein althergebrachter Elektroherd, funktioniert ein Induktionsherd auf eine vollkommen andere Art und Weise.

Die elektrische Energie wird nicht zum Erhitzen des Kochfeldes genutzt, sondern zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes. Dieses überträgt sich fast unmittelbar auf das Kochgeschirr. Dies erwärmt sich deutlich schneller und somit ist Strom sparen mit Induktionskochfeld möglich. Tatsächlich ergibt sich daraus eine Energieersparnis, außerdem wird das Kochen beziehungsweise Braten deutlich beschleunigt.

Wie viel Strom spart man mit Induktion?

Auch wenn immer wieder ein nahezu hundertprozentiger Wirkungsgrad von Induktionskochfeldern suggeriert wird, ist dieser nicht ganz so hoch. Durchschnittlich können 80 bis 90 Prozent der elektrischen Energie in ein elektromagnetisches Feld umgewandelt werden. Im Vergleich zu anderen Elektroherden ist dies allerdings ein weit höherer Wirkungsgrad, da hier keine Platte beziehungsweise kein Kochfeld erhitzt werden muss.

Auch die direktere Übertragung der Energie, die den Kochvorgang beschleunigt, trägt zu einer guten Energiebilanz bei. Nutzt man spezielles, induktionsgeeignetes Kochgeschirr, kann man von einer durchschnittlichen Energieersparnis von rund 30% beim Ankochen ausgehen. Etwas geringer ist die Stromersparnis, wenn man Kochgeschirr mit einem sogenannten Induktionsadapter, also einer Bodenplatte aus ferromagnetischem Material, betreibt.

Praxistipp: Hohlwanddose in zu großes Loch fest einbauen

Was sind die Vorteile von einem Induktionskochfeld?

Die Vorteile eines Induktionsherdes lassen sich rasch auf den Punkt bringen. Da die Kochstelle nicht erhitzt werden muss, überträgt sich die Energie in Form eines elektromagnetischen Feldes fast unmittelbar auf das Kochgeschirr. Dies spart elektrischen Strom und beschleunigt den Koch- oder Bratvorgang. Auch die Sicherheit ist höher.

Lesen Sie auch:  Tasterschaltung - Schaltung mit Tastern und Relais

Zwar wird der Topf oder die Pfanne erhitzt, jedoch nicht die Kochfläche selbst. Damit ist das Risiko für eine Verbrennung deutlich minimiert. Insbesondere für Familien mit Kindern ist dies ein gutes Argument für den Kauf eines Induktionsherdes. Köche freuen sich beim Induktionsherd über die präzise Regulierbarkeit der Temperatur. Dies ist bei anderen Herden nur sehr eingeschränkt der Fall.

Was für ein Stromanschluss braucht man für Induktionsherd?

Der Induktionsherd benötigt keinen anderen Stromanschluss als ein Ceranherd oder ein klassischer 4-Platten-Herd. Genau wie die anderen Geräte kann man den Induktionsherd über die Küchenanschlussbox beziehungsweise die Herdanschlussdose verkabeln.

Auch ein Induktionsherd kann über 230 Volt Haushaltsstrom oder 400 Volt Drehstrom angeschlossen werden, wobei der Drehstromanschluss aus Sicherheitsgründen die bevorzugte Wahl ist. Übrigens bezieht sich das System der Induktion ausschließlich auf die Kochfläche, nicht auf einen Backofen.

Welchen Induktionskochfeld kaufen Kunden dazu am häufigsten?

Eine Empfehlung ist deswegen nur so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb präsentieren wir Ihnen täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder entsprechenden Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir im Folgenden in der Bestseller-Liste.

Fazit: Wann lohnt sich ein Induktionskochfeld?

Ein Induktionsherd bietet zahlreiche Vorteile. Er benötigt weniger Energie und erlaubt einen schnelleren Koch- beziehungsweise Bratvorgang. Die Temperatur kann an der einzelnen Kochstelle deutlich präziser geregelt werden als bei Ceran oder einer klassischen Kochplatte, trotzdem bleibt die Kochstelle selbst kühl.

Dies ist auch ein Sicherheitsaspekt, der insbesondere für Familien mit Kindern nicht von der Hand zu weisen ist. Ein Nachteil ist allerdings, dass ein Induktionsherd nach Kochgeschirr mit einem Boden aus ferromagnetischem Material verlangt. Daher eignet sich nicht jedes Kochgeschirr für die Verwendung auf einem Induktionsherd oder muss durch einen Adapter gängig gemacht werden.

Lesen Sie auch:  Wann ist ein Elektronotdienst notwendig

Wer

  • gerne und häufig kocht,
  • geeignetes Kochgeschirr besitzt,
  • Energie sparen und
  • Auf die Sicherheit achten möchte

Trifft mit der Entscheidung für einen Induktionsherd eine gute Wahl.

Zeige mehr

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"